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Bewertung

Nicht im Ansatz Empfehlenswert! Menschen verlassen keine schlechten Jobs. Sie verlassen schlechte Führungskräfte

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sixt Autovermietung GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Produkte, interessante Kunden, "gutes Image".

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es herrscht eine Kultur ausgeprägter Angst. Die Familie tritt patriarchalisch und autoritär auf und Mitarbeitende werden nicht grundsätzlich gefördert. Man wird sich selber überlassen und alleingelassen. Es gibt kein Korrektiv (Betriebsrat). Es gibt kein Raum für freie Entfaltung und Individualität.

Verbesserungsvorschläge

Es bleibt ein Rätsel: Ein leistungsorientiertes Unternehmen wie Sixt, dass nach außen mit Millionenbeträgen sein Image versucht aufzupolieren, das so ein tolles, zukunftsorientiertes Produkt bietet, nicht in der Lage ist, das kleine 1x1 von Unternehmenskultur zu leben. Die einfachsten Grundprinzipien des menschlichen Miteinanders (z.b.: Empathie, Respekt, Wertschätzung, Motivation) sind bei Sixt ungebräuchliche Eigenschaften und Fremdwörter.
In den Schlüsselfunktionen toleriert man Führungspersonen statt Führungspersönlichkeiten.
Wenn man entsetzt Missstände anspricht, wird das mit der Sixt-Firmenkultur begründet und gerechtfertigt. Man wird als zu schwach tituliert.
Meine direkte Vorgesetzte (Direktorenebene) hat auf ganzer Linie versagt und sich Aussagen wie „Onboarding ist Holschuld des Mitarbeiters nicht Bringschuld des Arbeitgebers“ geleistet. Mir gegenüber ist sie latent aggressiv aufgetreten, hat Mikromanagement betrieben. Ein ausführlicher, überprüfbarer, nachvollziehbarer Onboardingplan war nicht vorhanden. Im Gegenteil: Ohne jegliche Vorkenntnisse der hochkomplexen Fachbereiche und Hintergrundwissen sollte dieser von mir selbst erstellt werden. Mein Entwurf wurde dann geringschätzig als „schwammig“ abgetan. Kritik wurde stets harsch und nicht konstruktiv erteilt. Die Gründung eines Betriebsrates als korrektiv sollte Standard sein.

Arbeitsatmosphäre

Das Prinzip „nicht gemotzt ist Lob genug“ ist an der Tagesordnung
Vertrauen wurde sowohl durch die Chefetage als auch durch Kollegen missbraucht. In der Einarbeitungsphase wurde ich mir selbst überlassen

Kommunikation

Auch in Pandemiezeiten wurde die interne Kommunikation durch regelmäßige Calls ermöglicht. Die interne Kommunikation findet in 90% der Fälle auf Englisch statt.
Meine Vorgesetzte empfand es für mich, als remote tätigen neuen Mitarbeiter für ausreichend, nur alle 14 Tage ein Jour-Fixe abzuhalten!
Ich wurde aufgefordert permanent Fragen zu stellen, Erläuterungen und Schulungen Ihrerseits waren Fehlanzeige. Mein mir zugewiesener Pate war durch eigene, deutlich kommunizierte Arbeitsbelastung nur schwer zu erreichen und hatte wenig Geduld. Selbst in meiner „praktischen Einarbeitungsphase“ zog sie Home-Office der Präsenz vor. Mir hingegen wurde in dieser Phase Büropräsenz auferlegt, Homeoffice verwehrt, obwohl ich damit als einziger im Büro saß. Ein üblicherweise zusätzlicher Buddy wurde mir vorenthalten. Immerhin waren die Team Mitglieder meist hilfsbereit.

Kollegenzusammenhalt

Es wurde übereinander gesprochen, jedoch nicht miteinander.

Work-Life-Balance

Wir wurden aufgefordert keine Überstunden zu leisten oder am Wochenende zu arbeiten. Manche zugeteilten Aufgaben ließen sich dennoch nur nach Büroschluss erledigen. Abschalten an Feierabenden und am Wochenende beinahe unmöglich.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe als hochmotivierter Mitarbeiter und freudiger Erwartung gestartet und wurde binnen kürzester Zeit nachhaltig gebrochen. Hier ist die Vergabe von 0,00 Sternen angemessen. Ich bin in meiner 30-jährigen, sehr erfolgreichen Berufserfahrung in Verantwortung noch nie so geringschätzig, respektlos und unwürdig behandelt worden. Ich habe dies nach einigen Wochen proaktiv platziert und wurde als sensitiv herabgewürdigt. Druck und harsche Kritik wurden nach Ihrer Ansicht zur „Motivation“ eingesetzt. Ein detaillierter, überprüfbarer Einarbeitungsplan war Fehlanzeige. Schulung und Erläuterung Ihrerseits nicht gegeben. Dies hat sie den Teammitgliedern überlassen. Ihre Meinung über mich hat sie sich über Dritte gebildet. Ihr Führungsverhalten mir Gegenüber war indiskutabel. Kollegen die Zeuge dieses permanenten Agierens wurden, reagierten entsetzt, haben sich aus Angst vor Repressionen aber weggeduckt. Vertrauen in Arbeitszeiten und eigenständige Arbeitsabläufe wurde nicht geschenkt, sondern stetig abgefragt und kontrolliert. Man wurde in ihr enges Korsett gezwängt, dann war man „ausreichend“
Für sie zählte nur IHR Weg zum Ziel und nicht der individuelle Weg und das Ergebnis!

Interessante Aufgaben

Der Aufgabenbereich hat den Beschreibungen entsprochen und hat mir Spaß gemacht. Jedoch waren die vielen kleinteiligen Arbeitsschritte und Vorgehensweisen vorskizziert. Eine flexible und individuelle Vorgehensweise war nur schwer möglich.

Gleichberechtigung

Wer sich mit der Teamleitung gut versteht, erreicht auch mehr. Es wurde
mit zweierlei Maß gemessen.
Die Möglichkeit vom Homeoffice aus zu arbeiten ist zwar grundsätzlich gegeben, musste aber begründet werden und wurde in meinem Fall immer abgelehnt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es herrscht eine akzeptable, gleichberechtigte Durchmischung.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsmaterialien sind nach aktuellem Stand, die Arbeitsplätze gut ausgestattet mit Laptop und 2 Bildschirmen, Smartphone und modernen Programmen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es herrscht die No-Paper und Clean-Desk Policy. Alles wird digital erledigt.
Das Unternehmen versucht durch das Engagement der Familie (Kinderschutz, Hilfsgütertransporte) ein Sozialbewusstsein zu erwecken.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist Verhandlungssache, war in meinem Fall in Ordnung. Trotz Berechnung des Geldwerten Vorteils musste für Mobiltelefon und Firmenwagen eine zusätzliche Pauschale bezahlt werden.

Image

Das Unternehmen tritt nach aussen als Fortschrittlich und Vorwärtsgewandt auf, ist in der Realität aber schockierend rückwärtsgewandt konservativ, autoritär, patriarchalisch und gestrig.

Karriere/Weiterbildung

Wer nicht in die durch die Firmenleitung geprägte Kultur und das eng geknüpfte Korsett passt, wird nicht gefördert, als schwach und dem Druck nicht gewachsen eingestuft.

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Arbeitgeber-Kommentar

Dein SIXT Karriere Team, SIXT
Dein SIXT Karriere TeamSIXT

Liebe ehemalige Mitarbeiterin / lieber ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, Deine Erfahrungen bei SIXT so detailliert zu teilen. Es tut uns leid zu hören, dass Deine Zeit bei uns von so vielen Herausforderungen geprägt war und Du Dich weder unterstützt noch wertgeschätzt gefühlt hast. Solche Rückmeldungen treffen uns und nehmen wir sehr ernst.

Wir möchten, dass sich unsere Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen, ihre Ideen einbringen können und respektvoll sowie motivierend geführt werden. Es ist bedauerlich, dass dies in Deinem Fall nicht so erlebt wurde und wir nehmen die von Dir angesprochenen Themen zu Onboarding, Unterstützung und Vorgesetztenverhalten mit in unsere Teams und prüfen, inwiefern und wie wir hier als Arbeitgeber besser werden können.
Unser Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, das sowohl Raum für individuelle Entwicklung als auch klare Strukturen bietet.

Wenn Du Dir einen persönlichen Austausch mit uns vorstellen kannst und konkrete Ideen und Verbesserungsvorschläge besprechen möchtest, freuen wir uns über eine Mail von Dir an karriere@sixt.com.

Wir wünschen Dir für Deinen weiteren beruflichen Weg alles Gute und danken Dir nochmals für Deine offene Rückmeldung.

Viele Grüße
Linda vom SIXT Karriere Team

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