Allgemeine Unzufriedenheit trotz attraktivem Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibles Arbeiten zwischen Büro und Home-Office.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Fixum im Sales-Bereich liegt unter dem gesetzlichen Mindestlohn und dementsprechend auch deutlich unter dem Branchendurchschnitt. Man kommt nur über den gesetzlichen Mindestlohn durch eine Zusatzvereinbarung. Am Ende des Monats geht man jedoch nichtsdestotrotz immer mit 300€ weniger raus. Unzufriedenheit und Fluktuation leider vorprogrammiert. Viele fähige und engagierte Mitarbeiter gehen zur Konkurrenz allein aufgrund des Gehalts.
Verbesserungsvorschläge
Monatliche Zufriedenheitsumfragen wahrnehmen und auf Wünsche/Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter eingehen.
Arbeitsatmosphäre
Grundlegend muss man hierzu sagen, dass man diesen Punkt vor circa 2-3 Jahren noch mit 4-5 Sternen bewertet hätte. Leider hat sich in der vergangenen Zeit sehr viel geändert. Das aktuelle Betriebsklima ist sehr aufgeheizt und man hört bei sehr vielen Mitarbeitern eine generelle Unzufriedenheit heraus. Dies betrifft unterschiedlichste Thematiken, jedoch hauptsächlich den Punkt Lohn/Gehalt. Egal wie motiviert man bei smava startet und sich freut - Es wird von den eigenen Mitarbeitern der Firma sehr schnell zu Nichte gemacht.
Vertrauen und Fairness existieren nicht mehr innerhalb der Firma.
Kommunikation
In der Regel finden tägliche Team-Meetings statt, wöchentliche Sales-Meeting und einmal im Monat ein Company-Meeting statt.
In jeden dieser Meetings werden Erfolge, Fragen und Anregungen besprochen. Hauptsächlich drehen sich diese Meeting, berechtigterweise, jedoch in den letzten Monaten nur noch um das Thema Gehalt, Provisionsanpassungen oder Inflationsausgleich. Alle Fragen, die gestellt werden, erhalten eine Antwort. Diese ist leider nie im Sinne des Arbeitnehmers.
Wenn man als Arbeitgeber nichts ändern möchte, dann lieber nicht die eigenen Mitarbeiter vertrösten mit Aussagen wie "Die letzten Jahre liefen für uns als Firma auch nicht gut. Wir müssen Abwarten wie das Quartal X,Y,Z läuft. Vielleicht gibt es dann etwas" Man deprimiert die eigenen Mitarbeiter von Monat zu Monat zu Monat. Dann lieber diese Thematik nicht mehr aufgreifen in den Meetings.
Kollegenzusammenhalt
Bei Smava arbeitet man trotz des vertrieblichen Aspekts nicht als Einzelgänger. Nach einer umfangreichen Schulung wird man einem Team zugeteilt, welches je nach Persönlichkeit und Teamstruktur auf jeden angepasst ist. Dementsprechend ist die Atmosphäre untereinander sehr harmonisch und immer eine Bereicherung im täglichen Arbeitsalltag.
Work-Life-Balance
Die Arbeit im Sales unterteilt sich in Früh- und Spätschichten.
Der Wechsel findet immer innerhalb der Woche statt. Daher kommt es auch alle zwei Wochen vor, dass man einen schnellen Wechsel hat (Mittwoch Spätschicht & Donnerstag Frühschicht)
Durch das Schichtmodell und den dazugehörigen Flex-Zeiten (Früheres Beenden der Frühschicht / Späteres Anfangen der Spätschicht) bietet smava eine sehr hohe Flexibilität um Privat und Berufliches unterzubringen.
Arzttermine und Behördengänge bekommt man selten so gut vereinbart wie bei Smava. Man kann auch die Schichten mit Kollegen tauschen, wenn man kurzfristig eine andere Schicht benötigt.
Am Wochenende muss man auch arbeiten. Punktabzug, weil es nicht einheitliche Verträge gibt. Einige arbeiten alle zwei Wochen und andere nur einmal im Monat. Meiner Meinung nach ist es alle zwei Wochen zu viel und trägt nicht zur Work Life Balance bei. Der Ausgleichstag, den man dafür bekommt, entschädigt nicht.
Weiterer Minuspunkt: Bei der Büro-/Home-Office-Regelung wird nicht auf Familie, Wohnort etc geachtet. Man muss zwei Tage ins Büro kommen und andere bekommen komplette HO-Verträge. Auch keine einheitliche Regelung dafür.
+30 Tage Urlaub
Interessante Aufgaben
Der Workflow im Sales ist immer der Gleiche. Man kann gar nicht vom üblichen Tagesgeschäft abweichen. Das Einzige was anders ist, sind die Kunden. Der Prozess der Beratung etc bleibt für alle gleich.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt pünktlich. Es gibt einen kleinen Ausgleich für Urlaub und Krankheit. Alles Andere kann man sich aus den anderen Punkten entnehmen. Es ist ein durchgehenden Thema im Unternehmen, welches niemanden zufriedenstellen kann.
Image
Für mich gehört es dazu, dass man als Mitarbeiter hinter seiner Firma steht.
Man muss nicht hinter jeder Entscheidung zu 100% stehen oder alles komplett nachzuvollziehen, jedoch erweckt es das Gefühl, das kaum noch jemand Vertrauen ins Unternehmen hat oder längerfristig da bleiben möchte. Entlassungswellen und das Vertrösten wichtiger Themen hält nicht mehr viele Mitarbeiter.