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Soennecken 
eG
Bewertung

Verlasst das sinkende Schiff!

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Soennecken eG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- WorkLab und Teamhaus
- Ergonomische Arbeitsplätze
- eigener Laptop und individuelle Ausstattung
- Kantine
- freies Arbeiten (in gewissen Positionen)
- Sommerfest, Weihnachtsfeier und weitere Events

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt, muss man das nochmal erwähnen?
- Wofür genau ist die Personalabteilung da? In keinen Situationen fühlt man sich gut aufgehoben. Auch da fehlt es an Kompetenz und Diskretion.
- Kritikunfähigkeit, was man an den Kununu-Bewertungen auch erkennt ...
- Siehe Detailbewertungen.

Verbesserungsvorschläge

- Wach werden und reflektieren, warum so viele Kollegen gehen.
- Moderne Denkweisen etablieren.
- Vorstandsfokus: Menschen.
- markgerechtes Gehalt!
- individuelle Rahmenbedingungen der Mitarbeiter berücksichtigen (Familie, Pendler etc.)
- Führungskräfte-Coach.

Arbeitsatmosphäre

Nach Außen wird das Bild einer idealen Unternehmenskultur vermittelt, die Stimmung im ganzen Unternehmen zeigt aber das Gegenteil. Je nach Abteilung kann die Teamarbeit zwar gut harmonieren, allerdings gibt es über das gesamte Unternehmen verteilt toxische Personen, die für ein generelles Unwohlsein sorgen. Persönliche Informationen und Gerüchte verbreiten sich wie ein Lauffeuer und die Verantwortlichen feiern sich auch noch dafür. Auch mit streng vertraulichen Sachverhalten wird leichtfertig umgegangen, was die Arbeitsatmosphäre und Kultur sehr stört.

Kommunikation

Regelmäßige Mitarbeiterinformationsveranstaltungen und Intranet sorgen für guten Informationsstand in Overath. Die anderen Standorte sollten mehr einbezogen werden.

Kollegenzusammenhalt

Neben dem obigen Punkt, kämpft mittlerweile jeder für sich. Stellen werden nicht nachbesetzt, die Aufgaben bleiben aber und werden auf die übrigen Kollegen umverteilt. Gleichzeitig können es sich einige Kollegen erlauben nichts zu tun, während andere in Arbeit versinken.
Selbst unter direkten Kollegen wird sich untereinander verglichen und es wird sich nichts gegönnt. Überstunden werden untereinander hochgepriesen und bei Ausgleichstagen, Gleitzeit etc. wird einem ein schlechtes Gefühl gegeben. Arbeitsrechtlich ein Widerspruch in sich. Es herrscht häufig ein Konkurrenzkampf und Führungskräfte befeuern diesen Druck unter den Kollegen.

Work-Life-Balance

Das Arbeitszeitmodell ist ein Schein-Benefit. Einerseits wird einem eine "flexible" Arbeitszeit mit einer Kernarbeitszeit von 2 Stunden verkauft. Mitarbeiter im Vertrieb oder mit gebundenen Servicezeiten können darüber nur lachen. Andererseits wird man für mindestens drei Tage ins Büro bestellt und Home Office verliert weiter an Stellenwert. Damit geht das Unternehmen einen Schritt zurück in Sachen "lebenswertes Arbeiten".
Zudem wird häufig (teilweise direkt) verlangt, dem Unternehmen Arbeitszeit zu schenken und diese nicht zu stempeln aufgrund der "familiären" Werte.

Vorgesetztenverhalten

Sehr hierarchisch. Auf allen Ebenen gibt es extrem inkompetente Führungskräfte, die menschlich einfach nicht für die Position geeignet sind. Der Konkurrenzkampf unter ihnen ist noch größer als bei den Mitarbeitern, was sich auf die unteren Ebenen auswirkt. Mitarbeiter werden hingehalten mit Versprechungen über Tätigkeiten, Weiterbildungen oder auch Gehalt. Einige Führungskräfte legen viel Wert auf ihr Ansehen und ihre Position anstatt sich um die Belange der Mitarbeiter zu kümmern. Fun-Fact: Das ist eigentlich deren Job.

Interessante Aufgaben

Je nach Bereich, liegt die Ausgestaltung der Aufgaben bei einem selbst.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Kollegen werden sehr geschätzt. Zu seinem Jubiläum bekommt jeder Mitarbeiter ein Geschenk und eine Prämie. Vor allem Mitarbeiter, die länger als 10 Jahre dabei sind, bleiben erhalten, wohingegen viele neue und jüngere Kollegen das Unternehmen relativ schnell verlassen.

Arbeitsbedingungen

WorkLab und Teamhaus sind super und werden von den Kollegen viel genutzt. Die technische Ausstattung ist überwiegend gut und es gibt ergonomische Arbeitsplätze.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Greenwashing ist auch hier ein Thema.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterirdisch. Alles wird teurer nur das Gehalt wird trotz Hilferufe ignoriert. Externe können eventuell gut einsteigen, langjährige Mitarbeiter und Azubis bleiben lange auf ihrem niedrigen Gehalt sitzen. Mitarbeitern wird mehr Verantwortung für das gleiche Gehalt verkauft. Und wenn es mal zur Verhandlung kommt, sind es ganz banale Sprünge. Das ist der Grund, weshalb viele das Unternehmen verlassen. Auch Logistiker werden immer als "wertvollstes Gut" bezeichnet aber ausgebeutet.

Image

"Außen hui, Innen pfui." Selbstverständliche Benefits (Home Office, Einarbeitung, Obst, Kaffee etc.) werden angepriesen, statt sich auf die wesentlichen Schmerzpunkte der Mitarbeiter zu konzentrieren. Aber Hauptsache nach außen gut performen ...

Karriere/Weiterbildung

Aufstieg ist schwer bis unmöglich. Lieblinge und bereits hohe Tiere werden gefördert, für andere ist "kein Budget". Weiterbildungen werden einem versprochen, im Endeffekt wird hier wieder gespart und man darf goodhabitz-Kurse machen.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Bianca Büth, Abteilungsleiterin HR Business Partner
Bianca BüthAbteilungsleiterin HR Business Partner

Hallo,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, Soennecken als Arbeitgeber zu bewerten. Wir freuen uns über Dein positives Feedback zu Aspekten, auf die wir großen Wert legen, wie Arbeitsbedingungen, Kommunikation, Gleichberechtigung und der Umgang mit langjährigen Kolleginnen und Kollegen.
Danke auch für Deine kritischen Anmerkungen. Für Verbesserungsvorschläge sind wir immer offen und nehmen sie ernst. Uns ist beispielsweise bewusst, dass es nicht einfach ist, für alle Mitarbeitenden eine optimale Balance zwischen Arbeit vor Ort und im Homeoffice zu schaffen. Hier treffen wir für Mitarbeiter in besonderen Lebenssituationen auch individuelle Vereinbarungen . Dass alle Arbeit als lebenswert empfinden sollen, bleibt aber eines unserer wichtigsten Ziele, an dem wir nie aufhören werden zu arbeiten. Auch nehmen wir das Thema Weiterbildung mit auf unsere Agenda.
Gerne hätten wir von den Punkten, mit denen Du nicht zufrieden warst, früher erfahren. Wir hätten dann gemeinsam mit Dir überlegt, wie wir Dinge verbessern können. Natürlich gibt es in jedem Unternehmen subjektive Erfahrungen, die wir als Arbeitgeber nicht alle erfassen, und die wir auch nicht immer beeinflussen können. Ein Gespräch lohnt aber immer – auch, wenn man sich vielleicht schon weiter orientiert hat. Unsere Tür steht Dir immer offen.
Wir wünschen Dir alles Gute.

Herzliche Grüße

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