Die Transformation zu einem gemeinsamen Sonae Arauco ist noch nicht abgeschlossen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Internationalität schafft Austausch und neue Ideen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man fühlt sich in Deutschland wie ein Mitarbeiter zweiter Klasse, da fast alles aus Portugal vorgegeben wird.
Verbesserungsvorschläge
Gleichberechtigung zwischen den Werken in Deutschland und dem Südwesten. Zentrale Steuerung des Konzerns auch so besetzen, wie die Werke verteilt sind.
Arbeitsatmosphäre
Vor Ort und auf einer Hierarchieebene ist die Atmosphäre im Werk gut. Allerdings ist die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Bereichen im Konzern sehr schlecht, und damit auch die Arbeitsatmosphäre in diesen Bereichen.
Kommunikation
Die Corporate Communication funktioniert intern sehr gut, mit regelmäßigen Newslettern, Updates usw. Sämtliche andere Kommunikation, zwischen Hierarchieebenen oder abteilungsübergreifend, ist dagegen nicht dem 21. Jahrhundert entsprechend. Entweder Top-Down oder einzelne Abteilungen schreiben anderen Kollegen vor, was sie zu tun haben, ohne Hintergründe zu erklären und teilweise auch ohne vorherige Abstimmung mit dem entsprechenden Vorgesetzten.
Kollegenzusammenhalt
Im Werk top, darüber hinaus bestehen wenige echte Kontakte.
Work-Life-Balance
Sehr abhängig vom Job. Flexibilität ist aber definitiv gegeben. Zwei Tage Homeoffice pro Woche sind kein Problem und sorgen selten für schiefe Blicke.
Vorgesetztenverhalten
Meinem Empfinden nach sehr personenabhängig, allerdings selten wirklich negativ. Allerdings teilweise auch sehr teilnahmslos und ohne vorgegebene Struktur, teilweise sind Führungskräfte in den Positionen, die dazu in der Realität offensichtlich nicht qualifiziert sind. Ein Mitarbeitergespräch mit meinem Chef hatte ich in meiner Zeit bei Sonae Arauco noch gar nicht.
Interessante Aufgaben
Man bekommt die Möglichkeit, an Herausforderungen zu wachsen. Man muss allerdings auch damit leben können, dass man damit sehr alleine gelassen wird. Einarbeitung oder Arbeitsorganisation gibt es in meiner Abteilung zum Beispiel kaum.
Gleichberechtigung
Ich habe bisher keine Diskriminierung erkannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele Kollegen sind schon viele Jahre am Standort und genießen dafür Anerkennung. Wie es direkt auf Produktionsebene aussieht, kann ich nicht bewerten.
Arbeitsbedingungen
Es ist Luft nach oben was die Ausstattung angeht, insgesamt aber keine großen Abstriche.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifgehalt nach Tarif der Holz- und Kunststoffindustrie. Dass die Mitarbeiter in den verschiedenen Standorten in Deutschland fast alle unterschiedliche Arbeitszeiten haben, fühlt sich in der Realität komisch an.
Image
Im Umfeld nehme ich das Image als eher negativ bis unbekannt wahr.
Karriere/Weiterbildung
Man bekommt Möglichkeiten zur eigenen Entwicklung geboten, im Sinne von herausfordernden Aufgaben. Außerdem ist das Unternehmen offen für Fortbildungen, auch extern, und unterstützt diese finanziell.