Der Konzern macht vieles kaputt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt nach Tarif, Kollegen vor Ort
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
komplette Führungsstruktur und -mindset, Konzern-Zentralisierung in Portugal ohne Verständnis für die Situation vor Ort, keine Karrierepfade und Interesse daran, die Mitarbeiter zu entwickeln
Verbesserungsvorschläge
Führung und Overheads komplett überdenken - schlankere Struktur, schnellere Entscheidungswege, Führungskräfte, die auch Entscheidungen treffen, beim Thema Führung im 21. Jahrhundert ankommen, stärke Autonomie der Werke bzw. Ländergesellschaften
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre im Werk ist soweit gut, relativ normal für einen Produktionsstandort. Über die Werke hinaus und ganz besonders über die Ländergrenzen hinaus ist die Zusammenarbeit aber geprägt von Misstrauen und schlechter Kommunikation.
Kommunikation
Bis auf die regelmäßigen Newsletter kaum vorhanden. Teilweise werden nicht einmal Best-Practices weitergegeben (an gleiche Abteilungen in anderen Regionen), die Kommunikation erfolgt Top-Down und Alibi-Feedback-Meetings zur Einholung von "Zustimmung" sind an der Tagesordnung.
Kollegenzusammenhalt
Vor Ort halten die meisten Kollegen gut zusammen, darüber hinaus wird es schwierig.
Work-Life-Balance
Durch Tarifvertrag abgesichert und damit gut.
Vorgesetztenverhalten
Kritisches Nachfragen nach oben wird nicht gern gesehen und nicht belohnt, teilweise sogar sanktioniert. Druck vom Konzern wird meistens 1:1 an die Mitarbeiter weitergegeben. Bis auf einige Chefs auf der untersten Hierarchieebene zieht sich das durch den ganzen Konzern.
Interessante Aufgaben
Wenn man möchte und einen langen Atem beweist, kann man auch interessante Themen bearbeiten und umsetzen.
Gleichberechtigung
Keine besonderen Auffälligkeiten festgestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine besonderen Auffälligkeiten festgestellt.
Arbeitsbedingungen
Normale Ausstattung, nichts besonderes aber auch nichts schlechtes.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird natürlich bei jeder Gelegenheit versucht, bei den Angestellten Geld zu sparen. Umweltbewusstsein auf normalem Niveau, ohne besondere Aktivitäten die über das Mindestmaß hinausgehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch den Tarifvertrag bestimmt und damit in Ordnung. Mit Blick auf die sehr nahe Umgebung in Niedersachsen natürlich nicht besonders gut. 2 Tage Homeoffice pro Woche.
Image
Die Mitarbeiter reden sehr schlecht vom Konzern. Das auch, obwohl viele von ihnen schon lange in den Unternehmen, die zum Konzern dazugekauft wurden, arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Nur auf ausdrückliche mehrfache Nachfrage wird Weiterbildung ermöglicht, Karrierepfade oder ähnliches existieren nicht. Wenn muss man wahrscheinlich das Glück haben, dass grad ein Vorgesetzter aufhört.