Ineffizientes Arbeiten, toxische Führungskräfte und täglich unbezahlte Überstunden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden schon bei den Einstellungsverfahren falsche Versprechen gemacht. Der Umgang mit den Mitarbeitenden ist inakzeptabel und die Erwartungshaltung ebenso. Die Bezahlung ist schlecht und Benefits gibt es kaum (ja, nicht mal frisches Obst). Es wird an jeder Ecke gespart, außer an den Gehältern des Managements.
Verbesserungsvorschläge
Hört auf eure Mitarbeitenden die noch im Unternehmen sind. Fragt euch, warum so viele eurer Mitarbeitenden in den letzten Monaten gekündigt haben. Es wird sicherlich Überschneidungen n den Gründen geben.
Arbeitsatmosphäre
Sehr toxisch, man fühlt sich unwohl. Sobald man Feierabend machen möchte, wird man schief angeschaut, wenn keine Überstunden gemacht werden. Großraumbüro fördert dieses Verhalten. Man kann sich kaum ohne schlechtes Gewissen was zu trinken holen oder mehrmals auf die Toilette gehen. Erwartungen an die Mitarbeitenden ist sehr fern ab der Realität.
Kommunikation
Es gibt lauter Missverständnisse, da eines gesagt wird aber was anderes gemacht wird. Keine Transparente Kommunikation wenn es außerhalb des Teams ist.
Kollegenzusammenhalt
Den einzigen Zusammenhalt den man findet, ist im eigenen Team, alle anderen werden als Konkurrenten abgestempelt. Oder man findet Gleichgesinnte in dem Office, mit dem man sich über die sehr schlechten Arbeitsbedingungen unterhalten und zu Leidensgenossen wird.
Wenns hart auf hart kommt, spricht sich keiner der Kolleg:innen für einen aus. Es wird einfach weitergemacht und nichts hinterfragt.
Work-Life-Balance
Absolute Vollkatastrophe. Die Mitarbeitenden werden nicht als Menschen mit einem Privatleben gesehen. Es wird teilweise erwartet, dass man jeden Tag (UNBEZAHLTE) Überstunden leistet, ohne das jemals ein Dank dafür ausgesprochen wird. Mittlerweile gibt es Urban Sports als "Benefit" aber dafür bleibt leider keine Zeit. Wenn es erlaubt wäre, würden so manche Kolleg:innen gerne im Office übernachten, um der Arbeit hinterherzukommen. Urlaube werden nicht genehmigt oder es wird einem ein sehr schlechtes Gewissen gemacht, keinen Urlaub zu nehmen, sodass die Urlaubstage am Ende des Jahres verfallen. Die japanische Arbeitskultur versucht man auch im deutschen Office auszuleben.
Es wird einem Homeoffice versprochen, jedoch werden an den Homeoffice Tagen Meetings gelegt die unbedingt (?) im Office stattfinden müssen, sodass man eigentlich kein HO hat.
Und das von den Mitarbeitenden in stressigen Phasen gefordert wird, das Privatleben einen Gang runterzufahren ist auch nicht unüblich.
Vorgesetztenverhalten
Sehr starke und präsente Hierarchie. Fast ausschließlich Männer in den Führungspositionen, die ein absolut verzerrtes Bild der realen Welt haben. Micromanagement steht an der Tagesordnung.
Interessante Aufgaben
Sehr repetitive Aufgaben. Super frustrierend, da ineffizient gearbeitet wird. Für junge Menschen mit innovativen Ideen keine gute Anlaufstelle.
Gleichberechtigung
Frauen werden meiner Meinung nach deutlich weniger gefördert.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einige Kolleg:innen die schon über 20 Jahre dabei sind.
Arbeitsbedingungen
Als Neuling ist man auf sich allein gestellt. Sehr intransparente Arbeitsweisen, teilweise unlogische Prozesse, die nicht verändert werden sollen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Greenwashing auf dem höchsten Niveau
Gehalt/Sozialleistungen
Kann bei weitem mit der Konkurrenz nicht mithalten.
Image
Es bröckelt schon seit Jahren
Karriere/Weiterbildung
Es werden nur die gefördert, die teilweise im Office Leben und ihr privat Leben ausblenden.
Die meisten netten und klugen Köpfe werden nicht gefördert.