Für den Berufseinstieg in die Softwareentwicklung ganz passabel
Verbesserungsvorschläge
Softwareentwickler/in mehr Anerkennung zukommen lassen und mehr Freiraum geben. Das fängt schon da an, dass man in meiner Abteilung immer als Berater eingestellt wurde und niemals als Software Engineer. Das sagt einiges darüber aus, wie dort der Berufsstand des Software Engineers betrachtet wird. Freiraum, dass man als Softwareentwickler gehört wird und man alte und sehr sehr alte Software verbessern und erneuern darf anstatt diese immer wieder zu flicken.
Für einen guten Prozess fehlte das Know-how zur Softwareentwicklung beim Kunden. Die Leute aus meiner Abteilung wurde nicht gut geschult, wenn es um das Erfassen und Erstellen von softwaretechnischen Anforderungen ging. Denken in Lasten- und Pflichtenheft oder Epics und Stories gab es nicht, was regelmäßig zu Frust führte am Ende der Kette, bei den Entwicklern, führte.
Arbeitsatmosphäre
Irgendwann wurde es stressig. Man wurde regelmäßig von Aufgaben abgezogen, weil es was wichtigeres gab. Folglich hatte man viele unerledigte Dinge auf dem Tisch, was irgendwann zu Frust führte. Mikromanagement und Forecasts lassen den Prozess der Softwareentwicklung und somit auch die Software leider wenig modern und im State of the Art glänzen. Der Softwareentwicklungsprozess war durch das Mikromanagement und den Forecast leider unorganisiert und unstrukturiert, es gab kein Licht am Ende des Tunnels, nicht mal etappenweise.
Kommunikation
Aus Beratersicht vermutlich OK, für die Softwareentwicklung leider nicht.
Work-Life-Balance
Funktioniert nur, wenn man nicht ständig und dauerhaft gestresst ist.
Vorgesetztenverhalten
Direkter Vorgesetzter war völlig in Ordnung, Mikromanagement kommt aber auch von weiter oben.
Gleichberechtigung
Kein Plan. Es gab in meiner Abteilungen zu wenig Frauen um hier eine aussagekräftige Meinung bilden zu können.
Umgang mit älteren Kollegen
Tatsächlich kann ich mich nicht daran erinnern, dass es zu meiner Zeit Neueinstellung älterer Menschen gab. Generell wurden bei uns keine Senior Softwareentwickler eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Die Friedrichstraße ist zu laut für Softwareentwicklung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Plan. Ich empfande die Sopra Steria jetzt nicht als super umweltbewusstes Unternehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Berufseinstieg gut. Meine Empfehlung ist nach zwei bis max. fünf Jahren mal mit anderen Firma zu sprechen, um zu erfahren ob man fair und nach Berufserfahrung bezahlt wird.
Image
Image stimmt meiner Meinung nach nicht mit der Realität überein.
Karriere/Weiterbildung
Schlechte und wenige Möglichkeiten in der Softwareentwicklung beruflich aufzusteigen.