Kein schlechter Arbeitgeber, gut ist aber anders.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance ist gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Der Großteil der Projekte ist leider extrem uninteressant und langweilig.
- Sehr viel Micro-Management
- Ab Manager sind die meisten nicht mehr in Projekten, was zur Folge hat, dass der Bezug zum Arbeitsalltag der Mitarbeitenden verloren geht und die Qualität der Beratungsteams sowie die Präsenz bei den Kunden schwindet.
- Fehlender Mut um innovativ zu sein.
Verbesserungsvorschläge
- Interessante Projekte gewinnen um Mitarbeitende zu halten.
- Auch Manager, Senior Manager, Director und Partner mit in Projekte nehmen. Zum einen hätte man hierdurch die Problematik der nicht gestafften Mitarbeitenden optimiert und zum anderen wären die Projektteams fachlich besser aufgestellt (Erfahrung zahlt sich aus). Häufig sind Anfang 30 jährige mit 5 Jahren Berufserfahrung die seniorsten auf den Projekten.
- Mitarbeitende am Unternehmenserfolg beteiligen
- Micromanagement abbauen (Bspw. 20 minütige Gespräche weil man mal mit dem Taxi gefahren ist)
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in meinem Team ist grds. gut, allerdings ist man in Projekten häufig alleine. Zwischen den einzelnen Teams findet allerdings wenig Vernetzung statt und es herrscht ein großes Silodenken.
Kommunikation
Ist individuell von der Führungskraft abhängig. Innerhalb meines Teams hat die Kommunikation gut funktioniert. Die Kommunikation auf Top-Management-Eben (primär Partnerebene) lässt sehr zu wünschen übrig.
Kollegenzusammenhalt
In mein Projekten und meinem Team war alles top. Wie oben beschrieben herrscht allerdings ein Silo-Denken
Work-Life-Balance
So lange man die 40 Stunden beim Kunden fakturiert ist alles gut. Alles was zusätzlich gemacht wird ist Freizeit. Lässt sich allerdings gut nebenbei händeln.
Vorgesetztenverhalten
Aus meiner Sicht herrscht hier das Mikromanagement. Meine FK war eine von den wenig guten FK, allerdings muss auch er das Micro-Management exekutieren. Hauptthema der Geschäftsführung ist es Kosten zu sparen und die angespannte wirtschaftliche Lage aufgrund von vielen Mitarbeitenden die nicht in Projekten gestafft sind.
Interessante Aufgaben
Ich hatte in in über 2 Jahren Sopra Steria leider nicht ein interessantes Projekt. Wer etwas lernen möchte und an Herausforderungen wachsen will ist hier falsch aufgehoben. Dafür ist die Work-Life-Balance gut.
Gleichberechtigung
Female-Talents-Programm, etc.. Aktuell werden viele Frauen eingestellt und auch befördert.
Arbeitsbedingungen
Offices sind schön und haben alles was man braucht. IT-Aussattung ist auch ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Einstiegsgehalt kommt es immer darauf an, wie gut man selbst verhandeln kann. Allerdings gab es in meiner Zeit bei Sopra Steria nur marginale Gehaltsanpassungen. Trotz Inflation und Rekordjahr gab es keine Sonderzahlung. Mitarbeitende werden nicht am Unternehmenserfolg beteiligt.
Image
Kennt fast niemand.
Karriere/Weiterbildung
Ich bekam meine Weiterbildungen immer genehmigt, ich weiß aber auch, dass es andere Units gibt, in denen externe Weiterbildungen so gut wie nie genehmigt werden. Karriere ist möglich, allerdings wird beim Recruiting mehr versprochen als möglich ist.