Enttäuschend - Fehlende Wertschätzung ggü. Mitarbeitenden und rückwärtsgewandte Geschäftsführung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die überraschende und nicht nachvollziehbare Abschaffung des Home Office zum 01.04.2025 zeugt einmal mehr von einer antiquierten und realitätsfernen Unternehmenspolitik seitens der Geschäftsführung und steht im krassen Widerspruch zu modernen Arbeitsstandards.
In Zeiten, in den Flexibilität und den Mitarbeitenden entgegengebrachtes Vertrauen essenziell sind, wird hier ein deutlicher Rückschritt vollzogen.
Das alles, nach dem besten Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte, mit Rekordumsätzen!!!
Arbeitsatmosphäre
Die Geschäftsführung agiert in höchstem Maße intransparent und offenbar ohne jegliches Gespür für die Bedürfnisse der Belegschaft.
Entscheidungen erfolgen autoritär und wirken inhaltlich willkürlich. Von strategischer Weitsicht und Führungskompetenz kann hier keine Rede sein.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist ein Paradebeispiel für fehlende Transparenz und mangelnden Respekt und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden.
Ein besonders negatives Beispiel ist die Abschaffung des Home Office, die völlig überraschend und lapidar per Newsletter mitgeteilt wurde.
Diese Art der Kommunikation zeugt von einer großen Distanz der Geschäftsführung zur Belegschaft.
Kollegenzusammenhalt
Der innerbetriebliche Zusammenhalt zwischen Kolleg:innen ist noch vorhanden und einer der letzten verbliebenen Lichtblicke.
Auch wenn, aufgrund der jüngst getroffenen Entscheidungen seitens der Geschäftsführung (u.a. Abschaffung des Home Office), bei vielen Kolleg:innen der letzte Funken an Motivation nun gänzlich erloschen ist.
Work-Life-Balance
Rückschritt statt Fortschritt!
Das Home Office wurde ohne ersichtlichen Grund abgeschafft, was in der heutigen Zeit absolut nicht mehr zeitgemäß ist. Flexibilität? Fehlanzeige!
Und das in einer Zeit, in der flexible Arbeitsmodelle längst zum Standard gehören und sowohl Produktivität, als auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden fördert. Ein deutlicher Rückschritt in eine längst überholte Arbeitskultur.
Vorgesetztenverhalten
Bemüht, aber machtlos:
Die sehr autoritär auftretende Geschäftsführung beschneidet den Handlungsspielraum der Vorgesetzten erheblich. Entscheidungen werden ausschließlich auf Ebene der Geschäftsführung getroffen, während die nachgelagerte Führungsebene lediglich als Erfüllungsgehilfen agieren.
Selbst konstruktive Vorschläge oder berechtigte Kritik finden keinen Weg nach oben.
Für die Mitarbeitenden entsteht dadurch der Eindruck, dass ihre direkten Vorgesetzten zwar bestenfalls zuhören, jedoch schlussendlich machtlos sind.
Dies führt zu einer deutlichen und weiter zunehmenden Frustration unter den Mitarbeitenden.
Gleichberechtigung
kaum Frauen in Führungspositionen
Arbeitsbedingungen
lassen stark zu wünschen übrig. Es gibt weder eine Kantine noch angemessene Pausenräume, die Mitarbeitenden einen Rückzugsort bieten. Die vorhandene "Küche" ist rudimentär ausgestattet und erfüllt bestenfalls Mindestanforderungen - ein Zustand, der für ein professionelles Arbeitsumfeld schlicht inakzeptabel ist.
Hinzu kommen die lauten und hektischen Großraumbüros, welche konzentriertes Arbeiten nahezu unmöglich machen. Nach der überraschenden Abschaffung des Home Office wird sich diese Situation noch verschärfen, da nun alle Mitarbeitenden gezwungen sind, in dieser belastenden Umgebung tagtäglich zu arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
während andere Unternehmen gezielt auf flexible Arbeitsmodelle setzen, um Emissionen und Pendelverkehr zu reduzieren, agiert man bei Sortimo auch hier rückschrittlich und verlangt zukünftig von den Mitarbeitenden, dass sie zu 100% Präsenz im Büro zeigen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die ersatzlose Streichung von Benefits ist ein deutliches Signal der Geringschätzung. Die ohnehin bescheidenen Sozialleistungen sind weit unter dem was heute als Standard angesehen werden kann.
Anders gesagt: Wer kostenlose Parkmöglichkeiten als "Benefit" in Stellenausschreiben angeben muss, hat offensichtlich keine.
Image
Die Defizite in Führung, Kommunikation und Arbeitsbedingungen stehen in deutlichem Widerspruch zur äußeren Darstellung als fortschrittliches, innovatives Unternehmen mit Marktführer Anspruch.
Karriere/Weiterbildung
es mangelt an jeglicher strategischer Förderung von Mitarbeitenden. Entwicklungsprogramme und Karriereperspektiven existieren nur unzureichend.