In Theorie ein guter Job
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsaufgaben waren spannend.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die unprofessionelle Kommunikation und die klare Bevorzugung der älteren Angestellten.
Verbesserungsvorschläge
An der Hierarchie (klare Definition von Rollen und Abgrenzung von Aufgaben), der Einstellung gegenüber neuen Mitarbeitern und einer fairen Aufgabenverteilung sollte gearbeitet werden. Sonst bleibt die Fluktation so hoch.
Arbeitsatmosphäre
Zu Anfang ein sehr nettes, willkommenheißendes Team. Allerdings gibt es klare Hierarchien in diesem kleinem Team, die wenig Raum für neue Perspektiven und Meinung zulassen.
Kommunikation
Der Vorgesetzte kommuniziert überwiegend mit zwei Angestellten, die auch ins Büro gerufen werden, um z.B. über eine mögliche Gehaltserhöhung von anderen Kollegen zu sprechen.
Hier gibt es klare Abgrenzungen zwischen alteingesessen Kollegen und neuen.
Die Kommunikation im Team selbst ist aufgeschlossen, herzlich und es wird sich Zeit genommen für die Beantwortung von Fragen. Es wird Tischfussball gespielt und Mittags ab und zu zusammen gekocht.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt zwischen den bereits bestehendem Team (arbeiten seit circa 10 Jahren zusammen) ist hoch. Neuen Personen wird es schwer gemacht, diese durchsichtige Mauer zu durchbrechen. Deshalb besteht dort eine hohe Fluktation: neue Kollegen bleiben meistens nicht länger als ein Jahr (wiederkehrendes Muster).
Work-Life-Balance
Von den Angestellten wird eine hohe Arbeitsbereitschaft gefordert, die vor allem im Vergleich zum niedrigen Einstiegsgehalt nicht gerechtfertigt ist. Die Arbeitszeiten liegen cira zwischen 8 und 9 Uhr bis 18 und 20 Uhr. Das Arbeitstelefon soll wegen Kundenpflege 24/7 erreichbar sein.
Als ein Geburtstag von einer/m Kollegen/in war, wollte die betroffene Person früher gehen (16 Uhr), was wiederum vom Vorgesetzten mit den Worten "Wenn Sie das für richtig halten" beantwortet wurde.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetzte bereitet jedem am Anfang einen herzliches Willkommen, bringt aber auch gleichzeitig aufgrund des kleinen Teams eine hohe Erwartungshaltung mit. Falls das Verhalten dem Erwartungsverhalten wiederspricht, meidet der Vorgesetzte die Kommunikation und resigniert ziemlich schnell. Eine Zusammenarbeit an einer gemeinsamem Zukunft wäre wünschenswert
Des Weiteren bevorzugt der Vorgesetzte die Angestellten, die bereits länger dort arbeiten. Diese Bevorzugung spiegelt sich in der Arbeitsverteilung wieder, aber auch in der Kommunikation bei Themen, die andere Kollegen betreffen, und in Theorie nur HR und Führung etwas angehen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitstruktur und -aufgaben sind spannend. SOS Global GmbH hat sich ein großes Netzwerk an Kunden und Dienstleistern aufgebaut, in dem es Spaß macht zu agieren.
Gleichberechtigung
Es herrscht eine Bevorzugung der älteren Kollegen in Bezug auf Arbeitsaufgaben und beim Einbezug von Entscheidungen.
Aufgrund der höheren Anzahl an Männern in dem Team, werden oft misogyne "Witze" gemacht, die für Frauen nicht unbedingt ein angenehmes Arbeitsumfeld schaffen. Falls man aber schlagfertig ist und diese Art von "Humor" mag, sollte dies kein Hindernis sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Erscheint in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro, angenehmes Großraumbüro zum damaligen Zeitpunkt. Es gab eine Küche und Unterhaltungsmöglichkeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Erscheint in Ordnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Niedriges Einstellungsgehalt für die Menge und Erwartungen an Arbeitsaufgaben.
Image
Das Image der Firma ist besonders bei den Kunden gut und das Team gerne gesehen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Angebote und Möglichkeiten vom Vorgesetzten, um eventuell notwendige Fortbildungen zu erhalten.