ich wusste bereits am ersten Arbeitstag, dass die Entscheidung ein Fehler war.. eine der schlimmsten Arbeitserfahrungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die vielen tollen Mitarbeiter in den Einrichtungen, die ihr bestens für Kinder und Jugendliche und deren Familien geben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die Arroganz der Münchner Zentrale, die den Einrichtungen "Regeln" vorgibt, die in der Praxis nicht zielführend sind
- das "im Stich lassen" der Einrichtungen bei Personalproblemen
- dass Personen Führungsverantwortung übergeben wird, die in meinen Augen starke narzisstische Züge haben..
Verbesserungsvorschläge
- FK Stellen nicht intern nachbesetzen, insbesondere wenn die Person mehrmals wegen narzisstischen Verhalten aufgefallen ist
- bei erhöhter Fluktuation innerhalb eines kurzen Zeitraums in einem speziellen Team dem Grund auf die Spur gehen
- mobbende Personen disziplinarisch abstrafen/abmahnen
- Arbeitszeugnisse zeitnah ausstellen, nicht erst nach Monaten nach Austritt und nach Androhung arbeitsrechtlicher Konsequenzen
- Bewertungen bei Kununu als Potenzial erkennen und sich verbessern.. anstatt Kommentare entfernen lassen zu wollen
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen gut. Die FK macht vereinzelte Personen im Team emotional fertig, regelmäßige Tränen- und Zusammenbrüche, hohe Fluktuation in einem Team des HR Ressorts und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die nächsten gehen..
Kommunikation
Auch hier: unter den Kollegen gut, Man wird wie ein Kind geschimpft und erniedrigt, in den nächsten Stunden gelobt, dann wieder niedergemacht
Kollegenzusammenhalt
man hält im Team zusammen und unterstützt/tröstet sich gegenseitig.
Work-Life-Balance
Reisezeiten bei Dienstreisen sind "Privatvergnügen", keine Möglichkeit Stunden tageweise abzubauen, keine Zeiterfassung für Referenten, obwohl das im Vorstellungsgespräch versprochen wurde.
Sehr viel Stress der nach Feierabend mit nach Hause genommen wird.
Vorgesetztenverhalten
Untragbar! Narzisstisch, bösartig, mobbend, selbst wenn Personen in Tränen ausbrechen, wird nicht nachgegeben und weiter getreten.. ich bin dadurch physisch und psychisch schwer erkrankt.
Interessante Aufgaben
Position wurde im Vorstellungsgespräch nicht wahrheitsgemäß dargestellt - letztendlich eine gut bezahlte administrative Tätigkeit, langweilig und für Personen, die sich engagiert einbringen möchten, nicht zu empfehlen!
Gleichberechtigung
In meiner Abteilung definitiv nicht. Es gibt Personen, die bevorzugt werden und den Schikanen der FK nicht ausgesetzt sind.
Umgang mit älteren Kollegen
SOS abteilungsübergreifend sicherlich gut, es gibt einige ältere Mitarbeiter. In meinem Team war die FK die älteste Person, es werden ausschließlich jüngere eingestellt, die die FK "handeln" kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für die Tätigkeit recht gut.. wiegt aber definitiv nicht den psychischen Schaden auf, den man bei der Arbeit erleidet.
Image
Leider noch viel zu gut für das, was ich erlebt habe. Ich würde jedem Spender empfehlen, sämtliche Zahlungen an München einzustellen und vor Ort die Einrichtungen zu unterstützen.
Karriere/Weiterbildung
Ohne Studium keine Weiterentwicklung möglich, unabhängig davon, wie gut man arbeitet. HR verweist dabei auf die Regelungen des TVÖD, SOS ist nicht an den TVÖD gebunden, nur angelehnt!