Erschütternd rückständig in Teilen der pädagogisch Verantwortlichen, Mobbingstrukturen zu Lasten der Kinder
Gut am Arbeitgeber finde ich
Materielle Ausstattung, Gehaltsleistungen und Gesundheitsversorgung, gerade in der Coronazeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Rückständige Erziehungsmethoden konnten sich durch die schwache Leitung in den Kinderwohngruppen durchsetzen. (Keine Tischtennis- oder Federbälle, weil die Kinder sie verbummeln, keine Verpflegungsgelder für Eltern bei Kinderbesuchen, obwohl Rechtsanspruch besteht, weil die Kinder "sie nicht einfordern", einem ängstlichen 7jährigen das Nachtlicht entziehen, weil es vergaß, es auszumachen etc., etc..
Verbesserungsvorschläge
Mehr zielgruppenorientierte Qualifikation, auch in der Elternarbeit, pädagogische Zeigefinger nicht zu hoch halten und gerade bei bürgerlichen Quereinsteigern öfter kritisch überprüfen! Ausser materielle Ausstattung hat der Träger unterdurchschnittlich "geliefert", gerade, wenn man bei den leisen Kindern zwischen den Zeilen hinhört!
Arbeitsatmosphäre
freundlich und nett, aber traditionelle Hierarchie
Kommunikation
Betreuerorientiert, nicht Kinderwohl im Vordergrund, trotz Protokollführung in Teilen kontextnegierend
Kollegenzusammenhalt
Neueinstellungen werden nach Gehorsam, nicht nach Qualifikation vollzogen
Work-Life-Balance
Dienstpläne werden je nach Sympathiegrad zum Planenden gestaltet
Vorgesetztenverhalten
Anfängliche Hilfeangebote verwandeln sich in Maßregelungen, hilflos gegen Fehlverhalten von unbefristeten Mobbingexperten
Interessante Aufgaben
Insgesamt interessantes Aufgabengebiet im betreueten Kinderwohnen, leider zu viele Kollegen mit zu wenig Erfahrung mit Inobhutnahme und Fremdunterbringung
Gleichberechtigung
unbefristet Beschäftigte werden nach Dauer, nicht nach Qualifikation und aktueller Leistung neuen Kollegen bevorzugt
Umgang mit älteren Kollegen
teilweise beschämend, Doppeldienst zm 60sten Geburtstag im Dienstplan mit zynischem Glückwunsch
Umwelt-/Sozialbewusstsein
katastrophale Ernährungsvorschriften (Wochenende mit Gebäck als Mittagessen, Verbot, Reste vom Mittagessen abends anzubieten)