Der SoVD Niedersachsen könnte ein hervorragender Arbeitgeber sein, wenn....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die soziale Einstellung und der gemeinsame Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass die Probleme seit Jahren bekannt sind, es sich aber seit Jahren nichts ändert.
Verbesserungsvorschläge
die Liste wäre zu lang würde diese Rubrik
Arbeitsatmosphäre
... es im SoVD Niedersachsen Aussprachemöglichkeiten mit der Landesgeschäftsstelle gäbe und die Anregungen der Mitarbeiterinnen auch tatsächlich umgesetzt würden.
... wenn es im SoVD Niedersachsen "von oben" mehr Lob, Anerkennung und konstruktive Kritik anstelle von permanentem Tadel geben würde,
... wenn im SoVD Niedersachsen mit Konflikten kompetent umgegangen würde,
... wenn im SoVD Niedersachsen gemeinsam an einer Problemlösung gearbeitet würde und nicht nur Entscheidung durchgedrückt würden.
Kommunikation
Eine offene Kommunikation zwischen den einzelnen Außenstellen und dem Landesverband in Hannover scheitert an der fehlenden Ergebnisoffenheit. Der Landesverband setzt rigoros seine Vorstellungen durch
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der jeweiligen Beratungsstellen vor Ort super, darüber hinaus gibt es keine verbindenden Themen.
Work-Life-Balance
Massive Überstunden sind an der Tagesordnung, es sei denn, man macht Dienst nach Vorschrift oder hat innerlich gekündigt.
Vorgesetztenverhalten
...weist an einigen Stellen fast diktatorische Züge auf. Möglicherweise ist das auf die eigene Unsicherheit zurückzuführen und auf fehlende kommunikative Werkzeuge
Interessante Aufgaben
das muss man dem SoVD lassen: die Lebenssachverhalte, die dort betreut werden, sind spannend, jeder Fall ist anders.
Arbeitsbedingungen
die äußeren Bedingungen (Räumlichkeiten, Ausstattung etc) sind gut, die Arbeitsdichte ist das Problem. Es werden ohne erkennbare Belastungs-Kennziffern die eingehenden Verfahren auf die Mitarbeiter verteilt. Belastungsgrenzen gibt es offensichtlich nicht, die dann notwendigerweise zu leistende Mehrarbeit wird erwartet und ist unbezahlt zu erbringen
Gehalt/Sozialleistungen
eine einzige Katastrophe. Ein Volljurist könnte mit dem Gehalt niemals eine Familie ernähren. Im öffentlichen Dienst verdienen Mitarbeiter im einfachen Dienst oftmals mehr. Ohne Studium und ohne Verantwortung. Schlimm.
Image
Noch immer hat der SoVD ein positives Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit. Man schaut ja in der Regel nicht hinter die Kulissen
Karriere/Weiterbildung
Daran ist nicht zu denken. Gute JuristInnen werden den SoVD maximal als Sprungbrett nutzen, um nach kurzer Zeit im öffentlichen Dienst (zB bei der DRV) oder als Anwalt tätig zu sein. Die Folge: hoher Personaldurchsatz aufgrund von Kündigungen