Es bleibt kritisch...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt wird pünktlich bezahlt (noch...).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist nicht schöner/ besser, wie bei anderen Bank-Instituten. All die Faktoren, die mal eine Sparda Bank München ausgemacht haben sind unwiederbringlich verloren. Viele tolle Kollegen haben die Reißleine gezogen und sind gegangen, was traurig macht...
Übrigens : diese/r Bewerter/in hat keine Angabe zu Abteilung oder Position gemacht. Falls bei Veröffentlichung hier eine Benennung erfolgt, ist eben nicht durch den/ die Ersteller/in des Posts angegeben worden!
Verbesserungsvorschläge
Es fehlt noch immer an Transparenz. Über die Zukunft dieser Bank (inkl. möglichen Übernahmen) wird kein Wort verloren. Man 'wurschtelt' weiter vor sich hin.
Arbeitsatmosphäre
Auch unter dem neuen Vorstand bleibt die Arbeitsatmosphäre angespannt. Es wird durch Führungskräfte deutlich 'mitgeteilt', dass Kritik nicht gewünscht ist. Heute Hü - morgen Hott... Zuerst konnte man die Mitarbeiter nicht schnell genug ins Homeoffice schicken, umfangreiche Umbaumaßnahmen folgten, freie Büroflächen wollte man vermieten. Dafür konnten die Kollegen aus vorwiegend internen Stellen ins Homeoffice wechseln - wobei es (aus rechtlicher Sicht) mobiles Arbeiten besser trifft. Denn für den Arbeitsplatz zu Hause war der Mitarbeiter selbst zuständig, die Bank stellte zunächst nur einen USB Stick zur Verfügung, später kam aufgrund der telefonischen Erreichbarkeit ein ipad Air hinzu. Mit dem kann man aber nicht wirklich arbeiten, es bedarf also zu Hause einer persönlich angeschafften Hardware. Und bis zum Erhalt des ipads (rd. zwei Jahre nach Umstellung mobiles Arbeiten) musste ich mein privates Mobiltelefon zur Verfügung stellen, ohne finanzielle Unterstützung der Bank. Erst seit Januar 2024 gibt es einen Zuschuß von € 20 p.M. , die Internetpauschale.
Kommunikation
Das Fußvolk erfährt Änderungen immer erst 5 vor 12 oder nach 12... In Sachen offene, ehrliche Kommunikation ist man kräftig auf die Bremse getreten. Hatte man früher noch deutlich mehr Kontakt zum Vorstand, ist dieser heute 'unsichtbar' geworden. Einmal im Jahr haben die Mitarbeiter die Möglichkeit zu einem sog. Vorstandsdialog - deutlich zu wenig!
Kollegenzusammenhalt
Hat deutlich abgenommen und war vor einiger Zeit noch besser.
Work-Life-Balance
Auch da kommt nicht wirklich was rüber. Zunächst (unter dem altem Vorstand) war vereinbart, einen Tag p. Woche im Büro zu sein. Nun möchte man wieder deutlich mehr Präsenztage pro Mitarbeiter pro Woche. Interessanterweise starten nun auch wieder Rückbauprogramme der Räumlichkeiten.
Vorgesetztenverhalten
Jeder ist sich selbst der nächste. Es ist nur noch wenig Empathie zu spüren.
Interessante Aufgaben
Nicht wirklich. Man wurschtel sich so durch. Es fehlt an klaren Vorgaben, Rahmenbedingungen, Schnittstellen.
Gleichberechtigung
Die Nummer ist auch durch... Sowohl im Vorstand, als auch auf Führungskräfte-Ebene dominieren die Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Man bekommt selbst mit Mitte 50 schon den Seitenhieb, wie es denn mit Altersteilzeit aussieht....
Arbeitsbedingungen
Systemausfälle nehmen zu. Man merkt deutlich, dass der Wechsel zum neuen IT-Anbieter seine Schatten vorauswirft: zwar wird nolens volens noch ein Mindestservice des alten Anbieters aufrechterhalten, aber letztlich holpert es schon arg und so mancher stellt sich kritisch die Frage, 'hält' die EDV noch bis zur Migration in 03/2025.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch die Sparda Bank München kam nicht umhin, die Tariflöhne deutlich anzuheben, nach Jahren der kontinuierlichen Seitwärtsbewegung, bzw. Nichterhöhung. Wäre man hier nicht mitgegangen, wäre eine Kündigungsflut die Folge gewesen. Eine Internetpauschele von € 20 p.M. gibt es erst ab 01/2024; davor mussten alle Kosten für den Homeoffice-Platz aus eigener Tasche gezahlt werden. Von der Inflationsprämie hat jeder Mitarbeiter bis heute nur max. € 1.200 gesehen - angeblich soll der Rest in 04/2024 dann doch noch fließen. Und - ja - es gab in 2023 (nach Ausfall in 2022) Weihnachtsgeld. Allerdings wurde schriftlich hinterhergeschoben, dass seitens der Bank das Recht besteht, es zurück zufordern, sollte das Zahlenwerk (Bilanz) 2023 desaströs ausfallen. Positiv wird es nicht! Und es gibt gibt keine Reserven mehr, die versilbert werden könnten, um das Ergebnis aufzuhübschen...
Image
Das ist anständig angeschlagen und demoliert. Und hierzulande merken sich das Menschen recht gut. Sind Kunden verloren, kommen diese auch nicht wieder. Dank TEO (was mit Migration 03/20205 auch wieder abgschafft wird) hat man sein Image selber anständig beschädigt.
Karriere/Weiterbildung
Man wird das Gefühl nicht los, dass sich gewissen Posten zugeschoben werden. Nach wie vor bleiben Stellen am Markt unbesetzt, da allein vom Gehalt wenig attraktiv angeboten. Wirkliche, solide Fortbildungsmaßnahmen - Fehlanzeige!