Eine wertvolle und lehrreiche Zeit.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt hier sehr viel beigebracht, was man für das spätere Leben wirklich braucht. Es waren die alltäglichen Dinge wie, Überweisungen richtig machen, Grundkenntnisse bei Versicherungsthemen und sogar wie ich mein Geld richtig verwalten und aufbauen/optimieren kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die ständig und stetige Überwachung mit Zielen und Vorgaben.
Außerdem, dass man hier so sehr an allem gebunden war, was der Arbeitgeber vorgeschrieben hat, dem Kunden verkaufen zu müssen. Aufgrund dessen konnte man keine wirkliche Beratung durchführen, die aufgrund eigener vorgegebenen Ziele, für den Kunden dann 100% tailor-made waren.
Ein Optimierung in der Kommunikation auch mit den Auszubildenden. Es wurde immer gesagt, dass wir die Zukunft der Sparkasse seien. Dies hat man aber dann in den entscheidenden Gesprächen nicht bemerkt.
Verbesserungsvorschläge
Ich kann nur aus der Sicht eines ehemaligen Auszubildenden sprechen. Ich würde mir wünschen, dass man viel mehr in offener Kommunikation mit der Führungsebene bleibt. Man bekommt in meinen Augen recht spät gesagt, welche Wege man persönlich, in Zusammenarbeit mit der Sparkasse, gehen kann.
Die Führungsetage redet zwar viel darüber, dass sie sehr transparent und offen in der Kommunikation arbeiten will, aber dies reicht meist für ein Treffen im Jahr mit allen Auszubildenden aus.
Auch das finale Treffen mit dem Arbeitgeber, inwiefern es für jeden Auszubildenden nach der Ausbildung weitergeht, fand in einer großen Gruppe statt. Hier hätte ich mich über ein persönliches Treffen gefreut. Denn so wurden sechs Auszubildende in nur 15 Minuten abgefrühstückt.
Ein sehr unprofessionelles Auftreten meiner Meinung nach für einen Arbeitgeber.
Die Ausbilder
Man hat sehr große Unterschiede zwischen den Ausbildern gemerkt. In vielen Abteilungen konnte man wirklich viel lernen. Hier war man auch als ebenbürtiges Mitglied/Kollege angesehen.
Es gab aber auch Bereiche in denen man das Gefühl hatte, dass die dort anwesenden Kollegen Angst davor hatten, dass manche Azubis besser werden könnten als sie selbst. Das hat man darauf hin auf eine sehr uncharmante Art und Weise zu spüren bekommen.
Spaßfaktor
Ich bin sehr gerne zu meiner Ausbildungsstätte gegangen, sofern es auch dann mit den Kollegen harmoniert hat.
Natürlich gab es hier auch Ort an denen man lieber hin ging als zu anderen.
Aber alles in allem war die Zeit bei der Sparkasse ALK eine Zeit die durchaus auch Spaß gemacht hat.
Aufgaben/Tätigkeiten
Auch hier war es von Ort zu Ort unterschiedlich. In vielen Bereichen konnte man bereits Mitte/Ende des zweiten Lehrjahres viele Beratungsgespräche selbst führen.
In manchen Filialen oder passiv Bereichen, ist dies jedoch verstummt geblieben und man war für Schalter und oder eintönige Sachbearbeitung zuständig.
Variation
Ebenfalls gab es hier einen großen Spielraum von bis.
Viele Bereiche haben dadurch das sie gefüllt mit Beratungsgesprächen waren, die Variation mit sich gebracht.
In den Background Arbeiten wusste man schon bei Tagesanbruch, was heute wieder auf den Tisch kommen wird. Dort war es zu kaum Abwechslung gekommen. Aber auch dies ist meiner Meinung nach völlig normal.
Respekt
Respekt hatte man meiner Meinung nach überall vor jedem und jeder.
Auch als Azubi wurde man hier größten Teil respektvoll Behandelt. Andere Berater oder Kollegen, haben sich stets bemüht den Respekt vor einem Azubi zu wahren.
Karrierechancen
Die Karrierechancen bei der Sparkasse ALK sind dank der Chefetage meist schon vorbestimmt. Einen eigenen Plan darf man hier nicht an den Tag bringen. Dieser wird in freundlicher Art abgewiesen. Hier hat die Sparkasse ihre eignen Ideen. Wer diese nicht teilt, wird gebeten zu gehen.
Mindestens zwei Jahre Komfort Kunden Beratung. Danach wird dann mal geschaut.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war meist immer gut. In vielen Bereichen harmonierte man mit den Kunden. Ebenso wie das Arbeitsumfeld.
An manche Dinge, wie eine lebende Moos wand zur Abtrennung der Service plätze in Attendorn, musste man sich zunächst gewöhnen (Kopfschmerzen). Aber nun wirken sie zu dem restlichen Umfeld sehr harmonisch.
Ausbildungsvergütung
Hier kann ich wirklich nur loben. Auch VL werden einem in voller Höhe zugesprochen.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten sind im Gegensatz zu anderen Sparkassen wirklich anpassbar. Mo. bis Do. von 09:00 bis 18:00 Uhr und Freitags dann von 09:00 bis 16:00 Uhr. Pause ist von 12:00 bis 13:00 Uhr.