Bewertung nach 6 Monaten im Job
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessantes Themengebiet
Möglichkeiten der internen Weiterentwicklung
Kurze Wege zum Vorstand
Technische Ausstattung
Kollegiales Umfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aktuelle Heizstrategie, Räumlichkeiten schlicht zu kalt.
Bestehende Fluktuation.
Eingeschränkte, starre Gehaltsentwicklung.
Verbesserungsvorschläge
Beibehaltung der sich verbesserten Kommunikation.
Die Mischung aus „jung“ und „alt“ bewahren, sodass die jüngeren Kräfte sich weiter entwickeln können.
Sachbezogen Entscheidungen weiter konsequent verfolgen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsprozesse sind im Wandel. Die Managementebene legt großen Wert auf Prozessoptimierung.
Das Haus hat in den Jahren zuvor wichtige Prozessschritte verschlafen, sodass ein Wandel unabdingbar war.
Die Effizienzsteigerung war/ist betriebsnotwendig, um eine nachhaltige Eigenständigkeit zu wahren.
Die in den vorhergehenden Bewertungen bemängelte Arbeitsatmosphäre kann ich nur bedingt bestätigen. Sicherlich herrscht seitens der Führungsebene eine geänderte Leistungserwartung an die Belegschaft - mit Sicht auf die bestehende Prozesslandschaft, als auch die vorherrschende Arbeitseffizienz, kann ich das Umdenken jedoch nachvollziehen. Eine Kultur, die stärker auf die Leistung abzielt kommt von Natur aus nicht bei jedem in der Belegschaft gut an. Hinsichtlich bestehender und sich entwickelnder Arbeitsatmosphäre ist dahingehend eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft, aber auch ein gewisses Verständnis auf der Vorstandsebene notwendig.
Das Arbeiten im allgemeinen nehme ich als konstruktiv wahr. Die Kollegen helfen sich untereinander. Belastend ist die bestehende Personaldecke, welche situativ in den Wintermonaten durch typische Erkältungen weiter eingeschränkt wird.
Kommunikation
Es werden wöchentliche Bereichsleiterrunden abgehalten. Die Führungskräfte sind angehalten, die Inhalte in die Teams zu tragen. Aus meiner Sicht ist hier eine gewisse Aktualität sichergestellt.
Kollegenzusammenhalt
Die Sparkasse lebt vom Zusammenhalt der Belegschaft. Am Ende ist das Personal das, was die Sparkasse nach innen und außen ausmacht. Ich nehme den Kollegenzusammenhalt als gegeben wahr. Neue, wie auch „alte“ Kollegen werden mit Respekt und Anstand behandelt. Der Zusammenhalt ist „Generationsübergreifend“.
Work-Life-Balance
Überstunden können bei Bedarf genommen werden. HomeOffice Angebot ist flexibel. Zudem flexible Arbeitszeiten im Vertrieb (in den Filialen eingeschränkt).
Vorgesetztenverhalten
Ich nehme das Verhältnis zu meinem Bereichsleiter als angenehm wahr. Sicherlich gibt es typbedingte Eigenarten, die - sofern man ehrlich zu sich ist - jeder mit bringt. Die mir bekannten Führungskräfte sind offen und kritikfähig. Im direkten Austausch mit dem Vorstand habe ich diesen als bestimmt, jedoch kommunikationsbereit kennengelernt. Etwaige „Angst“ oder „Respektlosigkeit“ habe ich mir gegenüber nicht wahrgenommen.
Die in den weiteren Kommentaren hinterlegten Situationen sind sicherlich individuell zum Teil nachvollziehbar, jedoch halte ich persönlich nichts davon, auf einer Seite, welche sich mit Unternehmensbewertungen beschäftigt, einen persönlichen Rachefeldzug durchzuziehen. Eine qualifizierte Bewertung ist emotional getrieben nur schwer abzugeben.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben liegen sicherlich im Auge des Betrachters. Im FK Sektor werden Kunden jeglicher Branche betreut, dahingehend m.E. sehr interessantes Geschäftsfeld.
Am Ende sucht der Kollege sich seinen Schwerpunkt aus und bewertet selbst, was interessant ist.
Gleichberechtigung
Keinerlei Anzeichen für eine ungerechte Behandlung meines Erachtens.
Umgang mit älteren Kollegen
Vorruhestandsregelungen werden angeboten. Aus meiner Sicht lukrative Angebote, welche sukzessive angenommen werden. Mir persönlich sind keine Fälle bekannt, wo ältere Kollegen hier zur Annahme „gedrängt“ wurden. Ich kann somit die Aussage, welche bei bestehenden Bewertungen getroffen worden sind, nicht bestätigen.
Arbeitsbedingungen
Derzeit im Ausweichstandort. Die Hauptstelle befindet sich seit Jahren im Umbau - erste Schritte sind zuletzt positiv gesetzt worden. Ein Umzug in passendere Räumlichkeiten ist sinnvoll, was sich akut in Umsetzung befindet.
Der neue VV hat hier maßgeblich dazu beigetragen, dass die Sparkasse den alten Standort erhält und modernisiert - aus meiner Sicht der richtige Weg, um nachhaltig eigenständig zu bleiben. Zudem in der Außenwirkung ein gute Zeichen an die Kundschaft (Präsenz in der Innenstadt).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man richtet sich bzgl. Umweltbewusstsein nach Verbandsvorgaben. Entsprechende Schritte sind eingeleitet und umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
TvöD + Zusatzleitungen. Zudem Sozialleistungen wie ZVK, Jobrad usw..
Die Sparkassen haben im Gesamten das Problem, dass die Gehälter unter Markt sind. Entsprechend kein individuelles Problem der SPK Bensheim. Im Vergleich zu mir bekannten Sparkassen ist das Gehaltsgefüge in Ordnung, bis leicht über Markt (regionaler Vergleich).
Image
Schwache Jahre zuletzt, primär durch das Fiasko „Umbau Hauptstelle“. Zuletzt verbesserte Berichtserstattung. Image intern solide, extern verbessert - insbesondere durch stabilisierte Ertragskraft und Vervollständigung der Vorstandsebene.
Karriere/Weiterbildung
Ein Haus im Wandel bedeutet immer Möglichkeiten sich zu entwickeln. Das Motto seitens der Vorstandsebene ist „Aufstieg vor Einstieg“, für die jüngeren Kräfte entsprechend eine Motivation sich weiterzuentwickeln.
Im FK Bereich besteht zudem ein Entwickungsplan je junge Kraft - die Wertschätzung soll hier widergespiegelt werden. Im Endeffekt ist der Mitarbeiter die Grundlage eines wirtschaftlichen Erfolgs - dieser Weg sollte maßgeblich fortgeführt werden.