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Sparkasse 
Bodensee
Bewertung

Chaotisches Arbeitsumfeld und fehlende Wertschätzung – selbst die Reißleine gezogen

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Administration / Verwaltung bei Sparkasse Bodensee in Friedrichshafen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Sparkasse erweist sich insgesamt als solider Arbeitgeber, insbesondere im traditionellen Bankensektor. Die angebotenen Leistungen und Benefits sind durchweg akzeptabel, wenn auch nicht überdurchschnittlich. Für den Bereich Immobilien sehe ich jedoch Verbesserungspotenzial und kann diesen daher nicht empfehlen. Wer jedoch eine Tätigkeit im Bankwesen anstrebt, findet hier ein stabiles Arbeitsumfeld mit angemessenen Rahmenbedingungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Sparkasse ist grundsätzlich kein schlechter Arbeitgeber, allerdings waren meine Erfahrungen in meiner Position enttäuschend. Die Organisation wirkte oft chaotisch, und es fehlte an klaren Strukturen, was die Arbeit unnötig erschwerte. Nach nur einem Monat hatte ich beschlossen, zu kündigen – eine Entscheidung, die ich im Nachhinein besser nicht zurückgezogen hätte. Für meine Position gab es keine klare Orientierung, was zu einer frustrierenden und unbefriedigenden Arbeitsatmosphäre geführt hat

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge für die Sparkasse als Arbeitgeber:
• Meeting-Kultur optimieren: Weniger, dafür effizientere Meetings mit klaren Zielen und Ergebnissen.
• Geschäftsbereiche trennen: Wohnungsverwaltung auslagern, da diese nicht zur Bankstruktur passt.
• Strukturen anpassen: Infrastruktur stärker an branchenspezifische Anforderungen angleichen.
• Fokus stärken: Konzentration auf Kernkompetenzen als Bank statt Diversifikation in unpassende Bereiche.

Diese Maßnahmen könnten Effizienz und Mitarbeiterzufriedenheit deutlich verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Unprofessionelles Arbeitsklima und mangelndes Vertrauen – keine Empfehlung

Kommunikation

Die Meetings fanden wöchentlich statt, manchmal gefühlt sogar häufiger. Leider blieben konkrete Ergebnisse oft aus, obwohl der Teamleiter und das Unternehmen erkennbar bemüht waren, Fortschritte zu erzielen.

Kollegenzusammenhalt

Der Teamzusammenhalt war durch das Ausscheiden einer Kollegin und interne Spannungen belastet. Neben äußeren Faktoren ist auch die eigene Haltung entscheidend. Zukünftig sollte mehr Wert auf gegenseitige Unterstützung gelegt werden, um ein besseres Arbeitsklima zu fördern.

Work-Life-Balance

Zu Beginn, insbesondere in den ersten sechs Monaten, war die Work-Life-Balance nicht zufriedenstellend. Aufgrund häufiger Krankheitsvertretungen einer Kollegin konnte ich keinen Urlaub nehmen, was den ursprünglichen Absprachen widersprach. Außerdem war es erforderlich, täglich bis 17:00 Uhr zu bleiben, was für den Bereich der Wohnungsverwaltung eher unüblich ist. Besonders belastend empfand ich den Einsatz an Weihnachten, der ebenfalls durch die häufige Abwesenheit der Kollegin notwendig wurde.

Nach dieser schwierigen Startphase zeigte sich jedoch eine deutliche Verbesserung. Die großzügige Gleitzeitregelung ermöglichte es mir, meine Arbeitszeit flexibler zu gestalten und somit ein besseres Gleichgewicht zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen zu erreichen.

Insgesamt war die Work-Life-Balance anfangs nicht optimal, entwickelte sich jedoch nach den ersten sechs Monaten positiv

Vorgesetztenverhalten

Die Kommunikation und Führung durch meinen Vorgesetzten war insgesamt gemischt. Es war okay, aber es fühlte sich teilweise wie eine Planwirtschaft an, insbesondere in Bezug auf die Organisation der Position. Es gab Momente, in denen ich froh war, nicht direkt mit den Leuten interagieren zu müssen

Interessante Aufgaben

Die Kommunikation und Führung durch meinen Vorgesetzten war insgesamt durchwachsen. Zwar gab es klare Vorgaben, jedoch wirkte die Organisation der Position stellenweise starr und unflexibel, fast wie in einer Planwirtschaft. In manchen Situationen war ich froh, nicht direkt mit anderen Beteiligten interagieren zu müssen, da dies oft zu Missverständnissen oder zusätzlichen Komplikationen geführt hätte. Insgesamt war es eine akzeptable Erfahrung, mit Potenzial für Verbesserung in der Struktur und Dynamik der Führung

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind akzeptabel, aber ausbaufähig. Die Büros und IT-Ausstattung erfüllen grundlegende Anforderungen, sind jedoch veraltet. Solange maximal zwei Personen ein Büro teilen, ist der Platz ausreichend. Bei drei Personen wird es jedoch eng und laut, was die Arbeitsatmosphäre beeinträchtigt. Das Raumklima ist ein weiteres Problem: Im Sommer wird es zu heiß, im Winter zu kalt. Eine Modernisierung der Räumlichkeiten und eine verbesserte Klimatisierung sind dringend nötig, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit wirkte auf den ersten Blick durchaus vorhanden. Ob dies in der Tiefe konsequent umgesetzt wurde, kann ich allerdings nicht abschließend beurteilen. Besonders interessant fand ich, dass selbst einfache Dinge wie Kugelschreiber selbst mitgebracht werden mussten, da sie vor Ort nicht verfügbar waren. Das könnte einerseits auf ein bewusst sparsames Ressourcenmanagement hindeuten, andererseits aber auch einfach organisatorische Eigenheiten widerspiegeln

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehalts- und Leistungsstruktur der Sparkasse im Bereich Immobilienwirtschaft ist insgesamt gut. Das Tarifgehalt liegt im üblichen Rahmen, Urlaubstage und Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge und Versicherungen sind positiv hervorzuheben. Insgesamt ein solides und ausgewogenes Angebot


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Karriere/Weiterbildung

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