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Sparkasse 
Chemnitz
Bewertung

Meckern auf hohem Niveau

4,0
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Sparkasse Chemnitz in Chemnitz gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Meine wichtigsten Impulse:
- eine echte und individuelle Unternehmensstrategie (die nicht nur für Prüfer geschrieben wird) mit messbaren Zielen, die kommuniziert wird und hinter der sich alle Mitarbeiter versammeln können.
- Die Werte, für die das Unternehmen stehen will, aktiv erarbeiten, kommunizieren und tatsächlich danach handeln
- Unternehmenskultur aktiv gestalten.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe mich auf Arbeit immer wohl gefühlt und bin gut mit allen Kollegen gut klar gekommen. Die Armosphäre könnte besser sein, da schon viele Mitarbeiter schimpfen (meiner Meinung nach teils auf sehr hohem Niveu).

Kommunikation

Kommunikation ist für Unternehmen eines der schwierigsten Themen, meiner Meinung nach kann man das nie allen Recht machen. Die Sparkasse ist hier auf einem guten Weg - Veränderungen werden offen kommuniziert. Was ich mir gewünscht hätte, wäre manchmal die Dinge klarer zu benennen, statt eine gut klingende Story ringsum zu bauen.
Generell habe ich auch die zwischenmenschliche Kommunikation immer als wertschätzend empfunden.

Kollegenzusammenhalt

Ich hatte immer Glück in den Teams, in denen ich gearbeitet habe. Man war füreinander da und hat sich supportet. Auch als ich Team übergreifend gearbeitet habe, wurde ich von den Kollegen stets unterstützt.

Work-Life-Balance

Bei der Sparkasse wird Vertrauensarbeitszeit gelebt. In Kombination mit Home-Office Optionen in kundenfernen Bereichen konnte man sich fiebArbeitszeit super flexibel einteilen.

Vorgesetztenverhalten

Ich finde, dass in der Sparkasse noch flächendeckender Fach- und Führungskarrieren getrennt werden sollten. Denn nicht jeder kann und möchte Führungskraft werden, aber häufig ist das der einzige Weg, sich weiterzuentwickeln. Man benötigt ein wesentlich unterschiedliches Skill-Set als Führungskraft.
Meine Vorgesetzten haben sich mir gegenüber immer wertschätzend und unterstützend verhalten. Meine Meinung wurde erfragt und berücksichtigt und ich hatte stets die Möglichkeit, mit zu gestalten. Führung war aber immer mehr organisatorisch - ich habe keinen Mentor gefunden oder jemanden der mich in meiner Entwicklung gefordert hat.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich beheimatet die Sparkasse super vielfältige und spannende Aufgaben. Wenn man sich engagiert stehen einem alle Türen offen.
Meiner Meinung nach gibt es zwei Herausforderungen: 1. ist es schwer herauszufinden, welche Aufgaben es tatsächlich gibt. 2. ist eine regionale Sparkasse nicht so groß, dass es jede Rolle x-fach gibt und die Positionen sind häufig besetzt, sodass nicht immer jeder Wunsch (sofort) erfüllt werden kann. Stellenbesetzungen erfolgen häufig leider noch eher aus „Not“, statt nach tatsächlicher Potenzialorientierung.

Gleichberechtigung

Ich hatte als Frau nie den Eindruck, dass ich weniger Möglichkeiten habe als Männer. Auch hinsichtlich des Einkommens gibt es - da tarifvertragliche Vergütung - keine Unterschiede. In meiner langen Laufbahn innerhalb der Sparkasse gab es immer wieder Programme, um gezielt Frauen zu fördern.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe nie festgestellt, dass mit älteren Kollegen anders/schlechter umgegangen wird als mit anderen. Wenn ich es richtig mitbekommen und in Erinnerung habe, dann gab es auch immer wieder spezielle Schulungsangebote, um Kollegen die ggf. etwas mehr Input benötigen um die vielen Veränderungen zu verinnerlichen, entsprechend zu unterstützen.

Arbeitsbedingungen

Man hat alles was man braucht - in der Hinsicht bin ich aber auch sehr pragmatisch unterwegs. Es kommt immer darauf an, mit wem man vergleicht. verglichen mit einem Start-Up ist es dennoch sicher eher konservativ. Was ich als nicht mehr zeitgemäß empfinde ist die Getränkeversorgung - Wasserspender o.ä. und bestenfalls noch Kaffee und Tee sollten flächendeckend zur Verfügung gestellt werden - vor allem im Hinblick auf die umkämpften Fachkräfte. Da sind es manchmal Kleinigkeiten, die den Unterschied machen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Sparkasse ist schon lange sehr sozial in der Region engagiert. Das Umweltbewusstsein könnte noch ausgeprägter sein, da wurde aber mittlerweile auch ein stärkerer Fokus drauf gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich habe mein Einkommen - verglichen mit dem regionalen Durchschnittseinkommen - immer als sehr gut empfunden. Durch die Tarifbindung hatte ich jährliche Gehaltssteigerungen und bin durch zunehmende Erfahrung in höhere Erfahrungsstufen gerutscht. Aber auch hier gilt - es hängt immer davon ab, mit wem man sich vergleicht. Das Gehalt bei Privatbanken ist für die gleiche Tätigkeit meistens höher. Aber dafür ist man nicht mehr regional und hat ganz andere Vor- und Nachteile. Im Kampf um Fachkräfte würde ich mir manchmal wünschen, dass die Sparkasse trotz Tarifbindung noch etwas freier agieren könnte, da uns so manche Talente verloren gegangen sind.

Image

Das Image der Sparkasse ist durchwachsen. Leider habe ich immernoch die von mir so gehassten „Kontoführungsdiskussionen“ im Privatleben erlebt, wenn man berichtete wo man arbeitet. Gleichzeitig nehme ich wahr, dass die Sparkasse mit vielen unterschiedlichen Maßnahmen kräftig an diesem Image arbeitet, um sich für jüngere Menschen wieder attraktiv zu werden.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man engagiert ist, stehen theoretisch alle Türen offen. Durch die Problematik, dass viele interessante Stellen besetzt sind und man demnach im Zweifel lange Wartezeiten in Kauf nehmen muss, ist es praktisch aber nicht immer leicht, voran zu kommen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalmanagement Sparkasse Chemnitz

Herzlichen Dank für Ihr ehrliches und ausführliches Feedback. Die Zeit, die Sie sich für das Teilen Ihrer Erfahrungen genommen haben, ist für uns sehr wertvoll. Wir nehmen Ihre Anregungen ernst und arbeiten stetig daran, uns zu verbessern. Entsprechend haben wir uns bereits Gedanken gemacht, die Stellenbesetzung potenzialorientiert durchzuführen und u. a. ein Junior-Management-Programm aufgelegt. In diesem Programm werden Mitarbeitende unseres Hauses gefördert, um perspektivisch eine Führungsposition einzunehmen, wobei die Stärken der Mitarbeitenden besonders berücksichtigt werden.

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