Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Arbeitsplatz mit guten Sozialleistungen wie VL, Zusatzversicherung, Altersvorsorge
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskultur, Ertragsgier, Kein Verständnis für die geänderte Bankenwelt
Verbesserungsvorschläge
Mehr das menschliche in den Vordergrund rücken und die Mitarbeiter in die Entscheidungsfindung einbinden. Und zwingend etwas an den Führungskräften ändern. Einfach mehr Menschlichkeit, Fairness und Gleichberechtigung.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ständig ein Zahlendruck und dadurch leidet die Arbeitsatmosphäre erheblich darunter. Jeder Berater ist ein Einzelkämpfer und wird kontrolliert und gemessen anhand von Absatzzahlen. Und durch die ständige Fluktuation im Unternehmen und keine Besetzung der Stellen muss jeder einzelne immer mehr leisten. Die Stellen werden zwar ausgeschrieben jedoch bewirbt sich keiner.
Kommunikation
Kommunikation ist ein Fremdwort. Es gibt zwar wöchentliche Besprechungen aber hier geht es auch nur um Vertriebszahlen. Ein interaktiver Austausch ist nicht möglich und auch nicht gewünscht. Die Zeit ist hierfür knapp bemessen. Kommunikation bedeutet: Es wird nur dann kommuniziert, wenn es etwas zu bemängeln gibt.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrscht eher ein freundschaftliches Verhältnis wobei es nicht in jeder Filiale so ist.
Work-Life-Balance
Es wird zwar Gleitzeit angeboten aber dennoch ist es schwierig in der Beratung seine Arbeitszeiten selbst einzuteilen.
Vorgesetztenverhalten
Einfach unterirdisch. Es gibt keine Symphatie oder menschliches Einfühlungsvermögen. Es geht eigentlich nur um das reine Verkaufen. Über Probleme will man nicht reden oder Lösungsvorschläge annehmen. Moderne Führung sucht man hier vergebens. Es sind seit Jahren die selben Führungskräfte zum Teil der älteren Generation. Lob und Wertschätzung ist ein Fremdwort. Die Mitarbeiter hingegen sind Ende 20 Anfang 30. Daher kommen viele mit der alten Führungskultur nicht zurecht und ergreifen die Flucht. Und wenn Mitarbeiter gehen lernt man nicht daraus und fragt sich nicht warum verlassen die Mitarbeiter den Laden. Ganz im Gegenteil sucht man die Fehler bei Anderen.
Interessante Aufgaben
In der Theorie ja aber praktisch geht es nur um Ertrag. Man hat als Berater nicht die Möglichkeit in Ruhe den Kunden ganzheitlich zu beraten. Es gibt andauernd Telefonlisten Tabellen zu einem bestimmten Anlass.
Gleichberechtigung
Ist man gut wird man gefördert ist man schlecht wird man schikaniert. Auch werden Kollegen unterschiedlich bezahlt für die gleiche Tätigkeit. Wobei hier sich langsam etwas tut.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es fast nicht mehr in der Beratung. In den internen Abteilungen ist der Altersdurchschnitt höher als am Markt. Daher sind diese Kollegen auch soweit zufrieden. Es wird neuerdings Altersteilzeit angeboten.
Arbeitsbedingungen
Öffentlicher Dienst und eigentlich sicherer Arbeitsplatz.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht das ich wüsste...Es werden Fahrer mehrmals am Tag von Filiale zu Filiale geschickt um die interne Post abzuholen anstatt es digital weiterzuleiten. Ebenso ist es mit dem Papier. Immer noch veraltete Technik und keine Investition in Digitalisierung. Immer alles mehrfach ausdrucken wie vor 30 Jahren.
Gehalt/Sozialleistungen
Die letzten Jahre miserable Bezahlung. Nach und nach tut sich was. Jedoch werden eigene Leute immer noch weniger bezahlt als externe Angestellten.
Image
Sowohl bei Kunden als auch bei vielen Mitarbeitern unterdurchschnittliches Imageempfinden.
Karriere/Weiterbildung
Man wird zwar fortgebildet allerdings wird man dort angemeldet was die Personalabteilung für nötig hält. Es gibt kein Personalentwicklungsgespräch um die Interessen des Einzelnen zu erfragen. Die meisten Fortbildungen sind mit einem Vertriebsziel belegt. Das heißt auf der einen Seite muss man sich Zeit nehmen für die Fortbildung und auf der anderen Seite nochmals irgendwelche Ziele erfüllen.