Finger weg, verstaubte Strukturen und gelebte Hierarchien aus einer anderen Zeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
fehlende Wertschätzung, keine Personalentwicklung, äußerst bürokratische und zeitaufwendige Aufbereitung von Problemen mit endlosen Power-Point-Präsentationen, Hierarchieleben wie in den 70-er Jahren, gieriger Vorstand, der für die Mitarbeiter nichts übrig hat, aufgeblähte Führungsriege, Vertrauens- und Glaubwürdigkeitsproblem, Arroganz überstrahlt alles.
Verbesserungsvorschläge
Runderneuerung wäre zwingend vonnöten, frische Impulse, neue Ideen, vor allem mal eine Vision zu haben und sein Handeln danach auch auszurichten. Einbezug von Mitarbeitern in Entscheidungsprozesse.
Arbeitsatmosphäre
Management by Angst, freie Meinungsäußerung ist weder gefragt noch wird sie gefördert, Duckmäusertum wird honoriert. Führungsriege empathielos, überfordert, unehrlich (Kumpanei). Betriebsfest (vor Corona) musste mangels Teilnehmerzahl abgesagt werden, obwohl mehrmals zur Teilnahme aufgefordert wurde.
Kommunikation
Es wird nur kommuniziert, was schon längst über den "Flurfunk" bekannt ist. Auswertung und Analyse einer Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung dauert ein dreiviertel Jahr. Man hat kein Interesse an besserem Miteinander. Kommunikation im Jahr 2022 geht (aber so was von völlig) anders ....
Kollegenzusammenhalt
Unterhalb der Führungsebene wird ein offener Umgangston bevorzugt. Sobald ein Vorgesetzter dabei ist, erkennt man die Kollegen teilweise nicht wieder.
Work-Life-Balance
Hohe Fahrzeiten werden bewusst in kauf genommen oder erzeugt. W-L-B ist von ursprünglicher Ausgeglichenheit hin zu einem hohen "Work" mit wenig "life" gekippt.
Vorgesetztenverhalten
fehlende soziale und inhaltliche Kompetenz, geringe Vertraulichkeit, know-how der Mitarbeiter wird nicht genutzt, Kontrollwahn, Führungsstil der 70-er Jahre.
Interessante Aufgaben
Durch fehlende Visionen wird ausschließlich reagiert und gar nicht agiert.
Gleichberechtigung
Gleichstellungsbeauftragte ist vorhanden
Umgang mit älteren Kollegen
werden isoliert und zum "gehen" bewegt. Druck wird durch Umsetzungsandrohung aufgebaut, wie in einer Wegwerfgesellschaft.
Arbeitsbedingungen
völlig veraltete Arbeitsplätze, Typ "Finanzamt", keine Investitionen in die Arbeitsplätze der Belegschaft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jahrelange Weigerung zur Anschaffung von E-Bikes, Parkplätze der Mitarbeiter werden subventioniert, Job-Tickets für Bahnfahrende werden hingegen boykottiert.
Gehalt/Sozialleistungen
neue Entgeltordnung führt zu massiven Herabgruppierungen.
Image
Außendarstellung scheint wesentlich besser zu sein als die intern gespürte Situation.
Karriere/Weiterbildung
über Seilschaften. Wer am meisten Kollegen anschwärzt, klettert die Karriereleiter hoch, Ausschreibungen dienen nur zur Einhaltung formeller Anforderungen, Stellen sind meist schon vorher vergeben.