Durchwachsen Vor Ort super - Von der Hauptstelle aus nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegenzusammenhalt am Standort.
Gegenstand der Arbeit war gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Von der Hauptstelle aus waren Zusammenhalt und Bedingungen weniger gut.
Viele Dinge laufen intransparent ab und Stellenbesetzungen/-ausschreibungen sind nicht fair. Meines Erachtens nach muss man sich mit dem/der Kompetenzträger/in der Personalabteilung gutstellen, um weiterzukommen.
Arbeitsaufwand wird erhöht und Personal abgebaut. Die Zeit reicht vorne und hinten nicht und Überstunden sammeln sich an und werden nicht kompensiert. Stattdessen kommen systemisch automatisierte E-Mails mit dem Inhalt "SIE haben gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen." Allerdings geschieht dies durch Strukturen und Personalpolitik.
Meist teilt man auf solchen Seiten negative Erfahrungen, ich hoffe dennoch, dass ich es möglichst differenziert/konstruktiv gehalten habe.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Unternehmenspolitik von oben nach unten betreiben und eine faire und gleichberechtigte Personalpolitik führen und leben.
Gute Mitarbeiter fördern, binden, nicht verheizen und Fluktuation reduzieren.
Eine langfristige Strategie fahren und keine kurzfristige Strategie, die in etwa den Zeitraum eines Vorstandsdaseins aufweist.
Arbeitsatmosphäre
Sehr nette Kollegen vor Ort. Grundsätzlich auch gute Arbeitsbedingungen, aber in gewissen Bereichen ist meines Erachtens nach Kritik zu äußern.
Kommunikation
Die Kommunikation von der Hauptstelle zu den Mitarbeitern ist schlecht.
Änderungen und Projekte werden häufig ohne Mitarbeiter des Fachgebiets gestartet und umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Mit den Kollegen am Standort.
Work-Life-Balance
Bankenbranche halt. Niedrige Zinsmargen führen zu Personalabbau bei gleichem Arbeitsaufwand.
Vorgesetztenverhalten
Kommt halt immer auf die Person an.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind grundsätzlich sehr interessant, aber durch Prozessänderungen und "standardisierte Verfahren" wird die Anforderung des Nachdenkens zunehmend reduziert.
Gleichberechtigung
Stellenvergabe ohne Ausschreibung, Regionale Ungleichbehandlungen, Bevorzugung von Mitarbeitern etc..
Man merkt gewisse Bevorzugungen und Benachteiligungen. Es wirkte, als ob Stellen im Vorfeld vergeben und dann erst ausgeschrieben werden. Der Betriebsrat hat auch kaum etwas zu sagen oder kann nicht viel bewirken.
Meines Erachtens nach ergaben sich stellenbezogene Ungleichbehandlungen von Kompetenzträgern aus der Personalabteilung heraus.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich gehörte zur jüngeren Generation, habe aber nichts negatives gehört oder erlebt.
Alterteilzeit war glaube ich möglich.
Arbeitsbedingungen
Typische "Büro-Bedingungen". Allerdings arbeitet man mit zunehmend mehr Personen in einem "Arbeitsraum".
Höhenverstellbare Schreibtische wären gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Meines Wissens wird gegen den Tarifvertrag verstoßen, weil nicht das Gehalt der Stelle gezahlt wird.
Man muss sich über die Jahre "beweisen" und Ziele erreichen, um die Gehaltsstufe der Stellenausschreibung zu erhalten.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe ein Gespräch mehrmals angefragt und nie eine Rückmeldung bekommen.
Interne Weiterbildungen werden häufig zur Rechtfertigung genutzt.
Plump gesagt: "Es gab eine Schulung; Themen und Vorgehensweise ist bekannt; Warum läuft es nicht besser?"
Es gibt zwar Aufstiegsmöglichkeiten, aber man muss meines Erachtens nach mit der Personalleitung gut zurechtkommen.