Fairer Arbeitgeber mit hohem Potenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
- flache Hierarchie
- ein Vorstand der weiß wo die Reise hingeht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- manche Vorgesetzte
- Filialziele kaum zu erreichen
- Arbeitszeiten
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war grundsätzlich angenehm. Allerdings hing das Betriebsklima stark von der Tagesform vom direkten Vorgesetzten ab, was sich teils spürbar auf die Stimmung im Team auswirkte.
Kommunikation
Die Führungsebene legt Wert darauf, die Mitarbeitenden regelmäßig zu informieren – sowohl durch digitale Meetings als auch bei größeren Veranstaltungen wie dem Jahresauftakt. Dieser Ansatz zeigt Bemühungen, Transparenz zu fördern.
Auf der Filiale stellenweise katastrophal, niemand wusste wer krank ist, wer Urlaub hatte, wer auf Schulung war, Unterbesetzung im Personal.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team war überwiegend gut, wobei es teilweise auch an gegenseitiger Unterstützung und Vertrauen fehlte. Mit den richtigen Kollegen konnte man sich jedoch aufeinander verlassen.
Work-Life-Balance
Es wurde mit flexiblen Arbeitszeiten geworben, doch in der Praxis war das kaum spürbar. Man musste zweimal pro Woche Termine bis 20 Uhr anbieten und war in der Regel erst um 20:15 Uhr oder später fertig.
Auch an Mittwochnachmittagen, wenn die Filiale offiziell geschlossen war, fanden häufig Fortbildungen oder Teammeetings statt. Hinzu kam der tägliche Druck, 4-5 Kundentermine zu erreichen – eine stramme Vorgabe, die wenig Spielraum für eine ausgewogene Work-Life-Balance ließ. Homeoffice grundsätzlich erlaubt, jedoch vom direkten Vorgesetzten unterbunden wo es ging.
Vorgesetztenverhalten
Leider war das Verhalten meines Vorgesetzten der Hauptgrund, warum ich die Sparkasse verlassen habe. Es herrschte oft das Gefühl, dass nach dem Motto ‘Wasser predigen und Wein trinken’ gehandelt wurde. Es wurde viel Druck ins Team gegeben, gleichzeitig mangelte es an fachlicher sowie sozialer Kompetenz und einer klaren Planung. Besonders problematisch empfand ich, dass im Umgangston teilweise sehr grenzwertige und unfaire Aussagen getroffen wurden, was die Arbeitsatmosphäre stark belastet hat.
Interessante Aufgaben
Die angebotenen Produkte und Konditionen – sowohl im passiven als auch im aktiven Bereich – waren durchaus attraktiv und fair. Besonders im Wertpapierbereich gab es vielfältige Lösungen, unter anderem durch Zertifikate, was den Kunden interessante Anlagemöglichkeiten eröffnete.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wurde zu 100 % gelebt und war im Arbeitsalltag jederzeit spürbar. Unabhängig von Geschlecht oder Alter wurden alle Mitarbeitenden gleich behandelt und wertgeschätzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kolleginnen und Kollegen war, soweit ich es mitbekommen habe, stets fair und respektvoll. Erfahrung wurde geschätzt, und das Miteinander über verschiedene Altersgruppen hinweg funktionierte sehr gut.
Arbeitsbedingungen
Je nach dem wo man gearbeitet hat sehr gut. Aber da geht die Sparkasse Neunkirchen mit dem Neubau in die richtige Richtung. Aus dem Grund hier 5/5 Sterne.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Grundsätzlich vorhanden jedoch könnte mehr sensibilisiert werden und motiviert werden. Gerade Abends waren oft Monitore an, Licht brennte noch und es gab Räume die tagelang auf 24-26 Grad beheizt worden waren obwohl niemand im Büro saß.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterjährig keine Gehaltserhöhung, sehr schade. Ansonsten ist es wie überall man muss dran bleiben und zeigen, dass man es verdient hat.
Image
Da kann ich nichts einwenden, es wird viel Öffentlichkeitsarbeit gemacht und unterstützt wo es geht.
Karriere/Weiterbildung
Ich war zufrieden, jedoch ähnlich wie beim Gehalt man muss zeigen, dass man will und weiter möchte.