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Sparkasse 
Offenburg/Ortenau
Bewertung

Keineswegs zu empfehlen.

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Offenburg/Ortenau in Lahr/Schwarzwald gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Gehaltszahlungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hier möchte ich noch ganz kurz auf den Einwand eingehen, dass viele Azubis bleiben. Dem ist nicht so, dass zeigt sich auch durch die vielen Stellenausschreibungen. Die letzten 3 Jahrgänge sind bis auf ein paar Ausnahmen fast vollständig gegangen oder sind zu den jeweiligen Vertriebspartnern gewechselt.

Abschließend kann man sagen, wer die Ausbildung machen möchte und gegebenenfalls noch 0,5-1 Jahr dort arbeiten möchte ist gut aufgehoben. Auch wenn man kaum Ambitionen hat und sich mit dem, in Beratungsstelle niedrigen Tarif zufrieden gibt. Kann man machen, sollte man nicht.

Verbesserungsvorschläge

Es sollte mehr auf junge Führungskräfte gesetzt werden, da diese frischen Wind bringen würden. Es ist eine Vetternwirtschaft, in der interessante Positionen von 50-jährigen beherrscht werden, die somit eine lange Zeit nicht in Rente gehen und auch da der Nachfolger im selben Alter sein wird. Für junge Menschen ist daher nur die Ausbildung interessant und mehr nicht. Wer Karriere machen will, muss sich woanders orientieren. Auch sollte über die Bezahlung nachgedacht werden und diese dementsprechend erhöht werden, ohne an Vertriebsziele geknüpfte Eventualzahlungen zu verweisen. Auch sollte über mehr Home-Office Möglichkeiten als auch die Gleitzeitvereinbarung in den Geschäftsstellen nachgedacht werden. Das Image, dass nur ältere Herrschaften, die Sparkasse aufsuchen, bestätigt sich, und für junge Menschen ist diese Bank meist unattraktiv.

Arbeitsatmosphäre

Aufgrund stetigen Personalmangels einfach nur schlecht. Die Arbeitsmoral der Vorgesetzten ist meist höher, da diese weniger tun.

Selbst wenn man gut gelaunt zur Arbeit erscheint, zieht einen die Laune der anderen stets runter. Spaß macht die Arbeit somit auch nicht.

Kommunikation

Die älteren und damit länger betriebszugehörigen Kollegen geben meist jede Information sofort weiter. Meistens ist es wie Stille Post, wenn es beim Vorgesetzten ankommt, ist die ursprüngliche Kernaussagen so verdreht, dass es einem negativ ausgelegt wird. Die Jungen sind da meist anderst. Dennoch gab es öfter Situationen, wo Mitarbeiter andere in die Pfanne gehauen haben, nur um sich selbst zu profilieren.

Kollegenzusammenhalt

Geschäftsstellenabhängig.

Work-Life-Balance

Gleitzeit wird zwar angeboten, jedoch nur in vorheriger Absprache, was es sehr unattraktiv macht. Dadurch verliert es seinen Charakter. Das die Anwesenheit an die Öffnungszeiten gekoppelt ist, erscheint erstmal logisch. Jedoch sollte einem, dass dann nicht als Gleitzeit verkaufen, da dies einfach nicht so ist. In internen Abteilungen, als Leiter oder auch Teilzeitkräfte können sich Ihre Zeiten besser einteilen. Als Vollzeit Angestellter unmöglich und die schlechte Personallage bestärkt dies ebenfalls.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier ist es geschäfststellenabhängig. Einige Leiter sind sehr kompetent und geeignet, bei anderen merkt man, dass die Position aufgrund von Vetternwirtschaft erlangt wurde.
Die Orga-Abteilung beweist oft Inkompetenz bei Planungen oder Einteilungen.

Interessante Aufgaben

Ansichtssache, manche finden es bestimmt super und interessant. Subjektiv Betrachtet, ein sehr langweiliger Job, bei dem man im direkten Kundenkontakt oft den Kopf hinhalten muss für die fehlende Kompetenz andere. Auch aufgrund der vergleichsweise schlechten Produkte wird der stumpfe Verkauf, auf kurze Sicht relativ langweilig, da keinerlei Begeisterung aufkommt.

Gleichberechtigung

Meiner Erfahrung nach in Ordnung. Frauen müssen sich aber je nach Geschäftsstelle einige unangebrachte Kommentare gefallen lassen.

Umgang mit älteren Kollegen

Meiner Erfahrung nach gut. In den internen Abteilungen sowieso, da da meist eh um 14Uhr Schluss ist. Hörensagen bzgl. Altersteilzeit kann und möchte ich nicht kommentieren.

Arbeitsbedingungen

Klassischer 9 to 5 mit altertümlichen Hierarchien. Wenn man Glück mit der Geschäftsstelle oder der Abteilung hat, dann ist es erträglich und kann vereinzelt sogar Spaß machen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird zwar mit Nachhaltigkeit geworben, jedoch artet jede noch so banale Angelegenheit in einem Papierstapel in doppelter Ausführung aus. Andere Finanzdienstleister sind deutlich moderner und innovativer. Die Digitale Unterschtift auf den Penpads funktioniert meist eh nicht und selbst wenn doch, müssen die digital unterschriebenen Dinge ausgedruckt werden um sie einzureichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Trotz Tarifvertrag einfach zu wenig Geld für die verlangten Aufgaben und oftmals damit verbundenen Haftungsrisiken. Das Arbeitsleistung erbracht werden muss, ist vollkommen verständlich, jedoch ist der Zahlen Druck, der von den Vorgesetzten auf die Berater abgewälzt wird, so enorm hoch, dass das ausbezahlte Gehalt keinerlei der Leistung entspricht. auch die Sonderzahlung mit der geworben wird, ist nicht garantiert und nur an Geschäftsstellen Erfolge geknüpft.

Image

Traurigerweise hat die Sparkasse nach außen hin ein gutes Image. Mittlerweile lässt auch dieses jedoch stark nach, ständige Berater Wechsel, erhobene Kontoführungsgebühren und schlicht und einfach nicht mehr zeitgemäße Finanzprodukten und dazu überteuerten Produkten reduzieren das Image drastisch. Intern ist das Image der Sparkasse schon lange nicht mehr angesehen und gut. Mitarbeiter beschweren sich untereinander, weil sie sich nicht trauen zu Ihren Führungskräften zu gehen, da diese nicht auf die Kritik hören.

Karriere/Weiterbildung

Miserabel. Die Sparkasse bezahlt keinerlei Weiterbildungen und wenn dann nur nach stetigen betteln oder man ist mit dem / mit der jeweiligen Führungskraft so gut, dass diese einen vorschlägt. Selbst hohe Führungskräfte bestätigen in Gesprächen, dass die Sparkasse da stets leidet. Die Studienangebote nach der Ausbildung sind mehr als schlecht und für den Mitarbeiter fast untragbar.

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas FichterPersonalleiter

Sehr geehrte/r Verfasser/in dieser Stellungnahme,
ich erlebe Ihre Bewertung sehr einseitig gefärbt, mit viel Halbwissen bestückt und es fehlt mir die Erklärung für viele Ihrer Aussagen, die nicht der Wirklichkeit entsprechen.
Ich gehe nur auf die auffälligsten und offensichtlich unrichtigen Aussagen ein:
- In der zurückliegenden Dekade haben wir 75% unserer Auszubildenden in ein
Angestelltenverhältnis übernommen
- Wir legen Wert darauf, dass eine Führungskraft in unserer Sparkasse über Berufs- und
Lebenserfahrung verfügt. Die Kraft um Menschen führen zu können, muss sich bilden.
Deshalb haben wir zu einer kommenden Führungsaufgabe Entwicklungspfade gebildet, um
angehende Führungskräfte zur Führung hin zu entwickeln. Damit erreichen wir, dass
Führungspositionen bereits unter 30 Jahren Lebensalter erlangt werden können.
- Wir haben eine voll variable Arbeitszeit, ohne Kernzeiten. Auch in Vertriebseinheiten wird das
zur eigenen Arbeitszeiteinteilung genutzt.
- Inkompetent erlebe ich die Aussage, dass selbiges der Orga-Abteilung unterstellt wird. Der
Bereich Organisation ist nicht für die im Vertrieb maßgebenden Planungen oder Einteilungen
verantwortlich.
- Völlig aus der Luft gegriffen ist die Behauptung, dass interne Abteilungen meist um 14.00
Uhr Schluss machen. Gerade in diesen Funktionsbereichen haben die Beschäftigten einen
höheren Aufwand an Mehrarbeit.
- Unsere Vergütung nach TVÖD S ist absolut wettbewerbsfähig, wir erleben das immer wieder
im Gespräch mit externen Bewerbern. Wie sonst ist die hohe Anzahl dieser Bewerbergruppe
erklärbar?
- Entschieden entgegentreten muss ich der Falschaussage, dass wir Weiterbildung nicht
finanzieren. Das ist vollkommen falsch.
Gerade bei unseren Nachwuchskräften finanzieren wir deren Studiengänge zu einem weit
überwiegenden Anteil, deren Spezialistenweiterbildung sogar vollständig.
Im vergangenen Jahr haben wir über 600.000 Euro in die Aus- und Fortbildung unserer
Kolleginnen und Kollegen gerne investiert.

Damit schließe ich meine Stellungnahme, mit viel Unverständnis zu Ihren Ausführungen, hier ab.

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