Tolles Konzept, das gegen die Wand gefahren wird
Gut am Arbeitgeber finde ich
Öffentlicher Dienst in Bezug auf „Sicherheit“. Kann aber jede Sparkasse. Betriebs-Events (Betriebsausflug), Sport- und Kulturförderung (Squash, Fußball, Schafkopf-Turniere)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten. Gehalt. Stetige Imageeinbußen. Zahlendruck. Produkte hinter denen man nicht steht, sollen trotzdem mit Hochdruck verkauft werden. Hier geht die ursprünglich kundenorientierte, ganzheitliche Beratung unter. Aktiver Konsumentenkreditverkauf wird auch immer mehr.
Verbesserungsvorschläge
Die Sparkasse Rosenheim - Bad Aibling sollte ihre Mitarbeiter stärker wertschätzen. Trotz steigender Wichtigkeit von Provisionserträgen sollte nicht vergessen werden, dass der Kunde im Mittelpunkt steht. Bei Sicherung von qualitativer Beratung werden Abschlüsse automatisch die Folge sein. In dem Zuge sollte man auch zwischen fähigen und weniger geeigneten Mitarbeitern unterscheiden können, was hier nicht der Fall ist.
Arbeitsatmosphäre
Fast jeder arbeitet für sich und versucht, Hilfeanfragen abzuwehren. Bei Glück hat man ein paar Kollegen, bei denen das nicht der Fall ist.
Kommunikation
Eine Verbesserung nimmt der Vorstand langsam in die Hand, geht aber noch besser.
Kollegenzusammenhalt
Ein sehr großes Minus. Jeder denkt viel, sagt aber nichts im Fall der Fälle. Einzelkämpferprinzip
Work-Life-Balance
Der Sparkasse wäre eine Anwesenheit von 8-20 Uhr am liebsten.
Vorgesetztenverhalten
Es geht im Alltag nur um Zahlen und Verkauf. Es wird nicht gefragt, welche tollen Gespräche geführt wurden oder wie dem Kunden geholfen wurde, sondern nur nach den verkauften Produkten. Egal wer, es geht nur um Abschlüsse, Vetriebswochen oder „Beratertage“. Das hat nichts mehr mit kundenorientierter, unabhängiger Beratung zu tun. Dass in Folge einer guten Beratung auch Abschlüsse folgen, ist logisch, jedoch sollte der Kunde im Vordergrund stehen und keine Abschlüsse.
Unterstützung wird nicht angeboten und Hilfe muss man „erbetteln“.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind vielseitig und facettenreich. Individuelle Lösungen für den Kunden zu erarbeiten, macht Spaß.
Gleichberechtigung
Wenn eine Frau will, kann sie.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen, habe aber nichts negatives mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Wo soll man anfangen. Digital gesehen sind wir 2000 mit wenigen Ausnahmen stehen geblieben. Keine Pen-Pads, kein Mobiles Arbeiten, Keine Tablets für „normale“ Berater am Markt. Keine gute Ausstattung für die gewünschte „Omni-Kanalberatung“. Keine qualitativen Video- oder Onlineberatungen möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles was gedruckt werden kann, wird gedruckt. Nicht nur für Kunden, auch viele Kollegen drucken jeden Kram aus. Mails, Ereignisse, usw. Kein Pen-Pad. Papierlose Abschlüsse also unmöglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifvertrag eben…
Das einzige, was das Gehalt „angemessen“ macht, ist die Sparkassen-Sonderzahlung. Für Fachkräfte definitiv unterbezahlt. Leistungsträger erhalten verhältnismäßig nicht passende Boni. Die Leistungsträger, die eine Top-Beratung bieten, finanzieren die „weniger aktiven Kollegen“ mit. Gehaltsgespräche finden nicht auf Augenhöhe statt und man wird hingehalten. Unterjährige Höhergruppierungen oder Doppelsprünge seien trotz überdurchschnittlichen Leistungen nicht möglich, obwohl dies in vielen Einzelfällen bereits geklappt hat. So vergrault man sich die Leistungsträger!!
Image
Bei vielen noch sehr geschätzt, wird aber schleichend immer weniger.
Karriere/Weiterbildung
Der Sparkassenweg wird einem natürlich sehr ans Herz gelegt, da dieser qualitativ sehr hochwertig sei. Die Fortbildungen, egal ob S-Fachwirt, S-Vorsorgefachmann oder was auch immer, haben nichts mit Erwachsenenbildung zu tun. Und selbst bezahlen darf man den S-Fach- oder Betriebswirt natürlich auch noch, da eine solche Bindung an ein Unternehmen nicht wertschätzend genug ist. Je nach Abschluss bekommt man einen Teil aufs Bruttogehalt zurückerstattet.