Wie die Titanic - das sich für unsinkbar haltende Schiff, das eines besseren belehrt wird
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze Arbeitswege. Gute Software
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unternehmenskultur von A bis Z
Verbesserungsvorschläge
Wechsel und/oder Neubewerbung der 1. Und 2. Führungsebene. Wer Personalverantwortung bekommt, sollte vorab beweisen, dass er diese auch tragen kann und psychisch sowie charakterlich dazu geeignet ist.
Arbeitsatmosphäre
Es geht vermutlich schlechter, aber sehr viel Luft nach oben. Lob, Anerkennung, Wertschätzung, Gleichbehandlung und Behandlung auf Augenhöhe sind Mangelware und nur wenigen Auserwählten vorbehalten. Kontrolle und Kritik oder Gleichgültigkeit sind häufig anzutreffen.
Es gibt die sich kaputt machenden, erfolgreicheren Mitarbeiter auf der einen Seite und die resignierten, in der Entwicklung stagnierenden Mitarbeiter auf der anderen Seite.
Kommunikation
Teambesprechungen finden zwar statt, haben aber einen informativen Charakter. Diskussionsrunden oder gar Kritik sind nicht erwünscht. Eine in anderen Unternehmen gewünschte "Feedback-Kultur" wird unterdrückt. Wünschenswert sind folgsame Soldaten, die gehorchen und ausführen.
Kollegenzusammenhalt
Der Umgang ist größtenteils freundlich. Ellenbogenmentalität erfährt man nur geringfügig, in einem für die Branche gewöhnlichen Maß. Hilfsbereitschaft kann seine Grenzen finden, wenn es das Arbeitsaufkommen des anderen erhöhen könnte.
Vor Jahren beliebte Betriebsfeste und Bereichsausflüge haben an Beliebtheit abgenommen, was weniger auf die Kollegen persönlich als auf die allgemein schlechte Unternehemskultur und die damit verbundenen Unzufriedenheit zurückzuführen ist.
Work-Life-Balance
Angesichts des Personalmangels ist es unmöglich, die eigenen Bedürfnisse (z.B. 2 Wochen Sommerurlaub am Stück) mit den Vorgaben des Vorgesetzten (z.B. 3 von 4 Mitarbeitern mit Schulkindern sollen stets im Dienst vor Ort (kein Homeoffice!) sein) zu vereinbaren.
Homeoffice-Vereinbarungen können zwar getroffen werden, die jeweiligen Home-Office-Tage müssen aber je nach Abteilung begründet werden und darf nicht an fixen Tagen genutzt werden.
Familienfreundlichkeit geht soweit, dass man im Home-Office ohne Einschränkung arbeiten darf, wenn das Kind erkrankt ist und man auf die Krankmeldung verzichtet.
Vorgesetztenverhalten
In Personalführung unausgebildete Menschen. Häufig aufgrund guter Verkaufszahlen in der Vergangenheit befördert worden oder einfach nur -freundlich ausgedrückt- vorstandsnah. Soziale Kompetenzen sind zu 90% Fehlanzeige. Unfähigkeit wird mit Kontrolle kompensiert.
Interessante Aufgaben
Ein breites Spektrum an verschiedenen Aufgaben steht theoretisch zur Verfügung. Mitspracherecht ist nur bedingt vorhanden. Förderung des einzelnen ist abhängig vom Wohlwollen des Vorgesetzten. Starke Einschränkungen als weibliche Angestellte, vor allem wenn in Teilzeit oder gebärfähigem Alter.
Entwicklungsgespräche können geführt werden, Ergebnisse bzw die Umsetzung von Absprachen lassen in der Regel auf sich warten. Das Erschaffen eines Personalentwicklungskonzept scheitert an der Inkompetenz des Personalleiters, der m.M.n. in dieser Position untragbar ist und charakterlich fragwürdige Züge aufweist.
Gleichberechtigung
Ein Stern für die konstant schlechte Gleichebehandlung der weiblichen Angstellten. Die Gleichberechtigung hat in dieser Firma den Stand der frühen 70er.
Umgang mit älteren Kollegen
Unauffällig
Arbeitsbedingungen
Die Spanne der Qualität der Ausstattung variiert stark. Feinstaubbelastung durch alte Drucker, im Winter wöchentlich ausfallende Heizungen oder fehlende Klimaanlagen gehören genauso dazu wie Geschäftsstellen auf dem neuesten Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Unterstützung der Region ist in der "Sache der Sparkasse" verankert. In Sachen Unweltschutz könnte deutlich mehr gemacht werden. Fahrradleasing wird unterstützt. Größere Projekte (insbesondere energetische Sanierungen der Sparkassengebäude) kommen nicht in Gang. Grund hierfür könnte sein, dass das Thema Sparen bei der Sparkasse seit geraumer Zeit mehr Strategie als Maßnahme ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist in Ordnung aber nicht derart überragend wie gern dargestellt. Mitbewerber Zahlen häufig besser und fairer.
Image
Hat rapide abgenommen. Dass es der Sparkasse noch gut geht, ist auf dieTreue der Kunden ihren persönlichen Beratern gegenüber sowie der Kundenfaulheit zurückzuführen.
Karriere/Weiterbildung
S. a. "Interessante Aufgaben"