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Spherea 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Es ist nicht alles Gold was glänzt

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der kollegiale Zusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man hat bei jeder Firmenfeier Whiteboards dabei, da es nicht möglich ist, einfach mal zu feiern. Es muss immer Output generiert werden und dann auf Social Media ausgeschlachtet werden.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte sich an seine Prozesse halten und nicht Prozesse als Nice To Have betrachten.

Arbeitsatmosphäre

Meistens gut. Das Projektmanagement hat keine klare Linie. Wenn es im Projekt nicht gut läuft, werden die Ingenieuren dafür verantwortlich gemacht und nicht das Projektmanagement, welches es verpasst hat anständig zu planen.

Kommunikation

Eine Kommunion von unten nach oben funktioniert nicht gut. Kritische Stimmen werden durch das Management abgefangen, sodass der Geschäftsführer nur eine gefilterte Stimmung erhält.

Work-Life-Balance

Es wird immer davon gesprochen, dass Work-Life-Balance wichtig ist. Aber Wochenendarbeit kommt auch vor, um irgendwie noch Integrationstermine zu halten, die das Projektmanagement dem Kunden versprochen hat aber kaum haltbar sind.

Vorgesetztenverhalten

Prinzipiell gut, aber wenn man Kritik äußert wird man durch den Geschäftsführer auch in die Schranken gewiesen

Interessante Aufgaben

Man arbeitet zum Teil an sehr alten Systemen. Im Bahnbereich dagegen ist man mit neuer Technologie in Berührung.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist für ein KMU ganz gut. Will man mehr Gehalt, muss man sich rechtfertigen, warum man mehr Gehalt möchte, obwohl man gute Arbeit leistet.

Karriere/Weiterbildung

Kaum Karrierechancen. Auch muss man für Weiterbildungen kämpfen. Es werden dann interne Schulungen angeboten, obwohl ein Spezialist für die Weiterbildung besser wäre.
Natürlich werden auch externe Schulungen angeboten


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Martin KugelmannManaging Director

Herzlichen Dank, dass sich ein ehemaliger Mitarbeiter oder Mitarbeiterin nochmals Zeit genommen hat, ein detailliertes Feedback zu geben - und uns sogar weiter empfiehlt. Eine Bewertung von 3,5 ist zwar genau der Branchendurchschnitt, aber bei Weitem nicht unser Anspruch. Gefreut hat mich, dass der kollegiale Zusammenhalt als Unternehmensstärke genannt wird.

Das Feedback kritisiert im Wesentlichen die Kommunikation und die Karrieremöglichkeiten: Hier scheint es nicht gelungen zu sein, die eigenen Ansichten an die Führungskräfte und die Geschäftsleitung weiter tragen zu können. Dies ist sehr bedauerlich, auch wenn wir hier durch diverse Umfragen als auch Kununu-Rückmeldungen insgesamt sehr gut bewertet werden. An alle, die bei uns Arbeiten oder in Zukunft arbeiten wollen, darf ich daher nochmals auf die diversen Kommunikationsmöglichkeiten hinweisen: regelmäßige Mitarbeitende-Gespräche, Betriebsrat, Ideenseite, Workshops, konstruktive Eskalation zur nächsten Ebene, ...

Der Feedback-Geber oder die Feedback-Geberin hat bei uns wohl nicht die Karriere-Chancen bekommen, die er oder sie sich gewünscht haben. Daher hoffe ich, dass der neue Arbeitgeber diese bieten kann. Allerdings konnten wir schon viele "Eigengewächse" in verantwortliche Positionen bringen. Hierzu nutzen wir sehr systematisch unseren Talent-Management-Cycle. Übrigens führen wir vermehrt deshalb interne Schulungen durch, weil bei den systematischen Rückmeldungen wir bei internen Schulungen die deutlich besseren Bewertungen durch unsere Mitarbeitenden bekommen.

Tatsächlich haben wir in dem einen oder anderen Projekt im Projektmanagement nachgelassen und die Prozesse nicht mehr zielführend angewandt. Hier stimme ich dem Feedback zu. Daher haben wir auch Initiativen ergriffen, um hier wieder auf unseren Anspruch zurück zu kommen. Dabei sind aber auch Engineering-Prozesse betroffen. Mir ist es sehr wichtig, dass wir nicht darüber diskutieren, wer für schlechte Prozesse verantwortlich ist, sondern wie wir diese gemeinsam als Team verbessern.

Auch wenn uns im Feedback ein gutes Gehaltsniveau bestätigt wird, so darf ich doch auch den Kritikpunkt aufnehmen: Grundsätzlich zahlen wir alle Gehaltserhöhungen ohne jede Diskussion nach Tarifvertrag. Eine Umgruppierung kann auf drei Arten erfolgen: 1) In der regelmäßigen Personaldurchsprache werden Führungskräfte aktive. 2) Ein Entwicklungsplan wird erfolgreich umgesetzt. 3) Der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin bittet um ein Gespräch. Im letzten Fall stimmt es, dass man argumentieren muss. Hierfür nutzen wir aber die Bewertungsschematas aus dem Tarifvertrag.

Es ist Teil unserer Kultur, dass wir häufig Workshops mit unseren Mitarbeitenden durchführen, für die wir oft auch in ein besonderen Ambiente wählen; manchmal verbunden mit einem anschließenden Essen. Ja, es stimmt, dass wir in diesen Workshops auch Ergebnisse erzielen wollen. Dies wurde in dem Feedback als schlecht empfunden. Schade! Unser Social-Media-Team, dass aus freiwilligen Mitarbeitenden besteht, wird auch zukünftig über die uns wichtigen Events berichten.

Unser Leistungsversprechen an unsere Kunden ist, dass wir unsere Systeme über Jahrzehnte betreuen. Daher haben wir auch ältere Systeme, wie im Feedback angegeben. Allerdings haben wir auch außerhalb des Bahnbereiches Projekte, wo wir modernste Technologien einsetzen. Beides gibt es bei uns.

"Es ist nicht alles Gold, was glänzt". In unseren Worten: "Wir sind nicht perfekt!", aber wir arbeiten jeden Tag daran, "verdammt nah an perfekt" zu kommen, wie unser Slogan heißt.

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