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Spherea 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Habe meistens gern dort gearbeitet

4,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team und die Gehälter/Sozialleistungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangelnde Kritikfähigkeit des Geschäftsführers

Verbesserungsvorschläge

Zu meiner Zeit hat sich die Geschäftsführung zu viel mit Kleinigkeiten aufgehalten und dabei die übergeordneten Ziele (z.B. Auftragseingänge) weniger intensiv verfolgt. Auch wurde mehr Fokus auf Marketing und Selbstbeweihräucherung („Exzellenz“) gelegt, als auf die Geschäftsentwicklung oder Erschließung neuer Branchen. Vielleicht hat sich das in den letzten Jahren verändert, kann ich nicht beurteilen.

Arbeitsatmosphäre

Im Team herrschte guter Zusammenhalt und man hat auch gern in der Freizeit mit den Kollegen etwas unternommen

Kommunikation

Die Kommunikationswege sind kurz und Infos kamen meist zügig bei den Betroffenen an.

Kollegenzusammenhalt

Da gibt’s Nix zu meckern, cooles Team

Work-Life-Balance

Mein Wunsch, den temporären 40-Stunden-Vertrag wieder auf die branchenüblichen 35 Stunden zu reduzieren, wurde sehr kritisch kommentiert. Ansonsten gabs Möglichkeiten zu Gleitzeit/Home-Office, also schon in Ordnung.

Vorgesetztenverhalten

Der Geschäftsführer neigt zum Mikro-Management und lässt seinen Abteilungsleitern wenig freie Hand. Der direkte Chef war somit meist „Strohmann“ und hat in erster Linie als Prellbock funktioniert. Kritische Stimmen gegenüber der Geschäftsführung werden schnell zum Schweigen gebracht.

Interessante Aufgaben

Teilweise sind die Projekte zäh und papierlastig, das liegt aber an der Branche. Man sollte sich nicht blenden lassen von Versprechen über „innovative Technologien“, dies trifft nicht auf militärische Gerätschaften zu.

Gleichberechtigung

Es herrscht ein „traditionelles Rollenbild“ in der Geschäftsführung. Wenn es etwas zu organisieren galt, wurden in der Regel die weiblichen Mitarbeiter angesprochen. Die überwiegend männlichen Ingenieure konnten ungestört ihrer eigentlichen Tätigkeit nachgehen. Ansonsten gab es keine nachweisbare Benachteiligungen, jedoch wurde bei Beförderungen von Frauen deutlich kritischer hingeschaut als bei den Männern.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Erfahrung der älteren Kollegen wird wertgeschätzt

Arbeitsbedingungen

Moderne Büros mit Klimaanlage

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr gut. IG-Metall Tarif mit diversen Benefits.

Karriere/Weiterbildung

Es wurden Weiterbildungen angeboten. Bei den Karrieremöglichkeiten wurde einiges versprochen, wenig umgesetzt, sodass ich letztendlich zu einer anderen Firma gewechselt habe.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Martin KugelmannManaging Director

Herzlichen Dank für das Feedback, dass mit einer 4,1 und einer Empfehlung für unser Unternehmen doch sehr erfreulich ist, für eine Mitarbeiterin oder Mitarbeiter, die bzw. der gekündigt hat. Insbesondere freut mich das Lob für das Team, das wir immer wieder erhalten. Schön ist auch, dass unsere Anstrengungen für eine gute Kommunikation wohl Früchte getragen haben.

Ein ehrliches Dankeschön auch, dass die ehemalige Kollegin oder der ehemalige Kollege sich auch Zeit für ein ausführliches Feedback genommen hat, auch wenn dieses in vielen Punkte doch kritisch ist. Gerne nehme ich hierzu Stellung:

Auch wir haben gesehen, dass manche Projekte zäh und "papierlastig" waren. Daher haben wir dieses Jahr ein mehrtägiges Training mit Workshop durchgeführt, um uns dort zu verbessern. Auch das Thema Innovation stellen wir deutlich stärker in den Fokus, wenn auch unsere Kunden uns heute hierzu schon sehr gutes Feedback geben - anders als in diesem Feedback.

Tatsächlich hatten wir in einem Bereich eine schwierige Führungssituation, die als "Strohmann" empfunden werden konnte. Mit unserer Neuorganisation seit Januar 2024 haben wir dies aber nachhaltig verbessert. Dies wird uns durch eine Umfrage bei den Mitarbeitenden bestätigt.

Bedauerlich finde ich, dass es bei der Umstellung auf eine 35-Stundenwoche wohl kritische Kommentare gegeben hat und bitte hier ausdrücklich um Entschuldigung. Es ist unsere Firmenphilosophie, dass wir hier stets auf die Wünsche der Mitarbeitenden eingehen, ohne dass dies irgendwelche, negativen Folgen oder Bewertungen hat.

Für ein mittelständisches Unternehmen haben wir in Umfragen gute Werte zur persönlichen Weiterentwicklung; nicht zuletzt auf Grund unseres sehr systematischen Talentmanagementzyklus. Wir wissen aber auch, dass dies nicht immer - wie wohl in diesem Fall - gelingen kann. Daher ist in einzelnen Fällen eine Entwicklung außerhalb des Unternehmens der richtige Weg - hoffentlich nicht zu häufig.

Bedauerlich ist, dass in dem Feedback unser Bestreben nach operativer Exzellenz als "Selbstbeweihräucherung" wahrgenommen wird. Ich denke, dass wir hier ggf. noch die Kommunikation verbessern müssen. Operative Exzellenz ist mir ein Herzensanliegen, denn nur so können wir mittelfristig am Markt bestehen. Richtig ist natürlich, dass hierbei die Geschäftsentwicklung und er Auftragseingang nicht zurückstehen darf. Dies ist für mich kein Widerspruch, sondern zwei gleichermaßen notwendige Themen im Unternehmen.

Bei dem Kritikpunkt bezüglich der Behandlung von Frauen in unserem Unternehmen muss ich jedoch aufs deutlichste widersprechen. Bei uns zählt ausschließlich die Qualifikation bei der Auswahl der Mitarbeitenden und der Entwicklung. Die Tatsachenbehauptungen aus dem Feedback sind für mich nicht nachvollziehbar. Hierzu ein paar Fakten: 2 von 4 Teamleitungen im Engineering sind mit Frauen besetzt. 2 von 4 Projektleitungen sind mit Frauen besetzt. Unsere Prokuristin ist weiblich. Wir haben mit über 30% eine für ein Technikunternehmen sehr hohe Frauenquote, auch bei den Ingenieuren. Für mich ist eine Ungleichbehandlung auf Grund des Geschlechtes, der Herkunft oder anderen Themen absolut nicht akzeptabel. Hier kann ich nur empfehlen, andere Feedbacks bei Kununu zu lesen. Letztlich besteht für jeden und jede die Möglichkeit, ggf. Ungleichbehandlungen anonym zu melden.

Ich wünsche der ehemaligen Kollegin oder dem ehemaligen Kollegen bei dem neuen Arbeitgeber viel Erfolg und hoffentlich die erwünschten Karrieremöglichkeiten.

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