Miserable Geschäftsleitung mit toxischer Arbeitsatmosphäre. Personalflucht in vollem Gange.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Man hat während der Coronapandemie als wir in Kurzarbeit waren unsere Gehälter auf 100% aufgestockt aber auch nur weil wir sonst auf die Barrikaden gegangen wären.
Trotzdem Danke!
- Das Gehalt wird pünktlich bezahlt.
- Dass viele Kollegen bald kündigen werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Schlechte Arbeitsbedingungen
- Unflexible Jahresarbeitspläne
- Inkompetente Führungskräfte
- Gewinnmaximierung von feinsten auf den Rücken der Mitarbeiter
- Unmenschliche Umgangsformen mit den Angestellten
- Keine Zukunftsaussichten, sinkendes Schiff
- Keine Kompromissbereitschaft der Geschäftsleitung aber dafür immer mehr fordern
- Lohndumping
- Hohe Fluktation
- Missgunst gegenüber den Angestellten
- Man wird verheizt
Verbesserungsvorschläge
- Leitende Angestellte gegen kompetentes Personal auswechseln
- Den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht werden
- Bei den Rekordumsätzen kann man endlich mal die Gehälter der Mitarbeiter anpassen
Arbeitsatmosphäre
Sehr bedrückend! Über 30% des Personals hat in diesem Jahr der Spielbank den Rücken gekehrt. Tendenz steigend.
So gut wie jeder Mitarbeiter spielt mit den Gedanken dort aufzuhören oder plant schon seinen Exit.
0% Wertschätzung der Mitarbeiter bei immer schlechter werdenden Konditionen!
Kommunikation
Es gibt keine Kommunikation. Der Flurfunk ist schneller.
Kollegenzusammenhalt
Das einzig Gute an dem Job ist der Zusammenhalt unter den Kollegen wobei ich auch anmerken muss dass es viel Neid, Missgunst und Vetternwirtschaft gibt.
Viele sind auf ihren eigenen Vorteil bedacht, was Gift für das Arbeitsklima ist.
Generell sollte man aber "Freundschaften" in der Spielbank Hamburg mit Vorsicht genießen.
Work-Life-Balance
Als Vollzeitler arbeitet man ungefähr an 75% der Wochenendtagen im Jahr bei unflexiblen Arbeitszeiten.
18:30 - 03:00 Uhr!
Normalerweise arbeitet man 5 Tage nacheinander und hat 3 Tage frei. Wenn man Pech hat sind es 6 Arbeitstage mit nur 2 Tagen frei.
Hat zur Folge dass soziale Kontakte und das familiäre Leben vernachlässigt wird.
Der Burnout ist vorprogrammiert! Die durchschnittliche Rate bei krankheitsbedingten Ausfällen liegt bis zu 25-35%!
Die Geschäftsleitung arbeitet seit der letzten Weihnachtsfeier an dieser "Work-Life-Balance". (Insider)
Vorgesetztenverhalten
Unprofessionell, cholerisch, abwertend und völlig ungeeignet für den Job als "Führungskraft". So gut wie kein Kollege kann was gutes über unseren Vorgesetzten sagen.
Wirkt sich insgesamt leider sehr negativ auf das Betriebsklima aus!
Interessante Aufgaben
Am Anfang können die Aufgaben sehr interessant und aufregend sein aber nach spätestens 3 Jahren verfällt man in den Autopilot.
Die Arbeit wiederholt sich und wird irgendwann eintönig.
Doch wenn die richtigen Kollegen und Gäste da sind, kann die Arbeit sogar Spaß machen!
Gleichberechtigung
Paygaps zwischen den Geschlechtern gibt es durch den Tarifvertrag nicht, ebenso sind auch viele Frauen in Führungsposition.
Hatte aber Vorfälle gehabt an dem ich Rassismus/Frauenfeindlichkeit am Arbeitsplatz mitbekommen habe. Dagegen wird nur was unternommen wenn man Druck macht, ansonsten wird es still und heimlich akzeptiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Jeder Mitarbeiter wird unabhängig vom Alter verheizt.
So gut wie alle sitzen Ihre Zeit nur noch ab.
Respekt an die Kollegen die es seit 40 Jahren ertragen!
Arbeitsbedingungen
Klimaanlage hat jahrelang nicht funktioniert. Die Technik an den Spieltischen fällt regelmäßig aus und ist sehr veraltet.
Mitarbeiter Parkplätze in dem Sinne gibt es nicht aber der Arbeitgeber stellt eine Tiefgarage zur Verfügung die man auf seine eigenen Kosten bezahlen muss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein gegenüber den Spielern und Angestellten gibt es nicht.
Durch die Nachtarbeit, dem toxischen Betriebsklima und der hohen Belastung aufgrund der personellen Engpässe sind viele Kollegen gefrustet, ausgebrannt und werden auf langer Sicht krank.
Einige Mitarbeiter haben über die Jahre psychische Krankheiten oder eine substanzbedingte Sucht entwickelt.
Ist dem Arbeitgeber bewusst aber gemacht wird gar nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man die Zuschläge für die Nachtarbeit außen vor lässt kommt man sehr schnell auf den Mindestlohn und dazu hat man kein Privatleben mehr!
Durch ein Punktesystem steigt man nach 13 Jahren in die höchste Gehaltsstufe. Wären ohne Nachtzuschläge bei 35100€ brutto. Reguläres Einstiegsgehalt lag vor der Mindestlohnerhöhung bei 1350€ brutto in Vollzeit.
Lasst euch von den Trinkgelder die Ihr von den Gästen bekommt nicht blenden! Keiner hat was davon außer die Geschäftsleitung!
13. Gehalt, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld sowie Benefits gibt es keine.
Nach 6 Monaten Betriebszugehörigkeit zahlt der Arbeitgeber einen Minimalbetrag pro Monat in die betriebliche Altersvorsorge.
Achtung! Wenn ihr mehr Nachtstunden leistet werden die verfallen und nicht ausgezahlt. Wenn ihr aber in einem Jahr weniger Soll-Nachtstunden geleistet habt, wird es euch am Ende des Jahres vom Lohn abgezogen.
Kann also sein dass ihr in einem Jahr statt 12. Gehälter nur auf 11. Gehälter kommt!
Abzocke vom feinsten.
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PR Abteilung ist ein Witz!
Karriere/Weiterbildung
Karriere gibt es hier keine.
Es gibt in den ersten 13 Jahren eine Regelbeförderung, danach ist Ende.
Wenn man sich brav benimmt und jahrelang nach der Pfeife getanzt hat kann es aber sein dass man in eine höhere Position befördert wird.
Das heißt: Mehrarbeit und minimal mehr Gehalt.
Einen Mehrwert geben die Beförderungen nicht. Es ist nur dafür da dass die langjährigen Mitarbeiter das Gefühl bekommen etwas im Leben erreicht zu haben.
Einige nutzen Ihre Position schamlos aus!
Es gibt aber auch einige die Ihren Job in dieser Position sehr gut machen.