Der Untergang
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man nach viel zu langer Anwesenheit schnellstmöglich das Gelände verlassen kann
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe obere Ausführung
Verbesserungsvorschläge
Wo soll man da anfangen
Arbeitsatmosphäre
Fairness und Vertrauen sind hier unrückbar mit Vetternwirtschaft verbunden. Lob oder Anerkennung für geleistete Arbeit ist pures Wunschdenken.
Kommunikation
Informationen werden größtenteils per Buschfunk übermittelt. Die mittlerweile unregelmäßig und mangelt vorbereiteten Betriebsversammlungen dienen keineswegs mehr der Informationsübermittlung. Vielmehr ist eine Besänftigung der Belegschaft angedacht, was allerdings zumeist gegenteilige Resultate hervorruft. Kritische Fragen werden zunehmend mit Abbruch der Veranstaltung beantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams herrscht ein starker Zusammenhalt. Gegenüber anderen Abteilungen herrschen angespannte Beziehungen mit teilweise fragwürdiger Etikette.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten im Zweischichtsystem maßlos veraltet, vor Mittagnacht ist keiner Zuhause. Für Arbeitsplätze außerhalb der Produktion ist Gleitzeit möglich.
Vorgesetztenverhalten
Der Großteil der Führungskräfte besitzt weder die notwendige Fachkompetenz bzw. das nötige Fingerspitzengefühl in der Mitarbeiterführung. Lautstarke Auseinandersetzungen mit verbalen Entgleisungen sind keine Seltenheit.
Gleichberechtigung
Der Gleichheitsgrundsatz wird dehnbar interpretiert. Gleiche Bedingungen im Bezug auf Entlohnung, Arbeitszeitgestaltung sowie Aufstiegschancen sind nicht gegeben.
Arbeitsbedingungen
Der Großteil des Maschinenparks befindet sich auf dem technischen Stand der ehemaligen DDR. Es wird zwar mit Investitionen geworben, allerdings an falscher Stelle. Klimatisierung ist vorzugsweise im Bürogebäude vorzufinden bzw. nur in einigen Abteilungen. Temperaturen jenseits der 30 Grad und stickige Umluft mit hoher Luftfeuchtigkeit sind keine Seltenheit. Im Winter herrschen gegenteilige Bedingungen vor, was somit fast über das ganze Jahr hinweg zu schwierigen Produktionsbedingungen führt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf dem Papier alles Top, sogar mit grünem Ökostrom aus Wasserkraft wird sich geschmückt. Auslaufende Maschinen und Öllecks sind bei genauerer Betrachtung jedoch eher die Realität. Teilweise befinden sich die Sanitäranlagen ebenfalls in haarsträubenden Zustand.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohnauszahlung meist pünktlich wenngleich nicht immer korrekt. Lohnniveau desolat und meilenweit vom Branchendurchschnitt entfernt. Allerdings laut Führungskreis teilweise über dem Westniveau in der Region Bayreuth.
Image
Der Ruf eilt voraus. Man hat zwar Missionen und Visionen, diese bewegen sich fernab jeglicher Realität und dienen nur als Propaganda.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind nur für privilegierte Teilhaber der vorherrschenden Vetternwirtschaft vorgesehen. Eigeninitiative wird im Keim erstickt und nicht gefördert. Möchte man beruflich voran kommen ist ein Firmenwechsel fast unausweichlich.