Eine moderne internationale Sportvermarktung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Atmosphäre, lockerer und wenig autoritärer Stil. Spannende Projekte und persönliche Freiheit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt und finanzielle Benefits - viele Mitarbeiter leben von Monat zu Monat. Sportfive zahlt mit emotionaler Währung und betont stets die offene, diverse Kultur, sowie tolle Partys zu Weihnachten und im Sommer. 95% der Mitarbeiter würden diese Events sicherlich gerne gegen einen faireren Lohn eintauschen.
Verbesserungsvorschläge
Sicht nicht nur vorzunehmen nach außen ein attraktiver Arbeitgeber im Sport zu sein. Authentisch in die Mitarbeiter investieren.
Arbeitsatmosphäre
Die tägliche Arbeit macht Freude, viele spannende Themen. Zudem ein von Vertrauen geprägtes Verhältnis mit direkten Vorgesetzten. Leider gibt es in dem Unternehmen viele Selbstdarsteller, die sich auf Kosten anderer profilieren, sowie Misstrauen unter Sales-Kollegen.
Kommunikation
Regelmäßige Townhalls, Jourfixes und Updates
Kollegenzusammenhalt
50:50. die meisten Kollegen verstehen sich untereinander gut. Als Vertriebler gleicht das Unternehmen einem Haifischbecken. Es gibt viele Kollegen, die um Kunden konkurrieren, parallel Potenzialkunden ansprechen und hinter dem Rücken versuchen Bestandskunden der eigenen Kollegen abzuwerben. Dies verschafft Sportfive oftmals das negative Image einer „Drückerkolonne“
Work-Life-Balance
Nicht existent im Sales. Es wird immer darauf hingewiesen, aber der gesamte Vertrieb ist immer unter Strom. Sportfive steht in der Bringschuld ihren Rechtehaltern vertraglich Werbepartnerschaften und Sponsorings zu vermitteln - das geht zulasten der Mitarbeiter. Man bekommt nicht selten mit, wie Kollegen an Burn Out erkranken oder am Limit sind. Sportfive umgeht clever die Zeiterfassung, viel Mehrarbeit fällt unter den Tisch.
Vorgesetztenverhalten
Es herrschen enorme Diskrepanzen zwischen Vorgesetzten - viele sind vorbildlich, qualifiziert, menschlich zugänglich und authentisch am Fortkommen junger Menschen interessiert. Andere hingegen von oben herab, welche lediglich aufgrund ihrer langen Zugehörigkeit und früheren Erfolge „nach oben gefallen“ sind - Menschenführung wurde hier nie gelernt, viele würden in der freien Wirtschaft sicher keinen Job in Führungsverantwortung finden.
Gleichberechtigung
Frauen werden gezielt gefördert und befördert, es gibt spezielle Programme (Career Days) um die Frauenquote zu erhöhen. Viele Vorgesetzte artikulieren, dass sie sich wünschen endlich eine Frau einzustellen, da es intern wohl auch vorgegeben wird, sofern möglich. Inwiefern das mit dem AGG Hand in Hand erachte ich als fragwürdig, obwohl ich mehr Kolleginnen begrüße und für Gleichberechtigung bin.
Arbeitsbedingungen
Absoluter Standard auch wenn das Unternehmen den Mitarbeitern gegenüber betont, wie fortschrittlich es ist - Homeoffice, 1x in der Woche Obstkorb, höhenverstellbare Schreibtische - das übliche halt, aber nichts Besonderes.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Nachhaltigkeitsabteilung, die die Werte ehrlich lebt.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlechtes Gehalt. Kein Urlaubs- Weihnachtsgeld. Kein Corona-Ausgleich. Es wird um Reisekosten gefeilscht. Es gibt selten eine Gehaltserhöhung, die muss man stets bitter erkämpfen.
Image
Nach außen ein glanzvolles Image, innen werden Mitarbeiter
Karriere/Weiterbildung
Man muss alles einfordern, generell gibt es interne Programme und Kurse. Alles darüber hinaus was etwas mehr Geld kostet ist schwer zu bekommen und muss lange gerechtfertigt werden.