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SSW 
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Bewertung

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2025

Eine Enttäuschung auf ganzer Linie!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei SSW-Trading GmbH in Oststeinbek gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Tätigkeitsfeld

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Management, Umgang mit dem Mitarbeitern, fehlende Fortbildungen, schlechtes Gehalt, Lage der Firma

Verbesserungsvorschläge

Wechselt eure Chefetage aus. Wenn ihr schon Input von den Mitarbeitern fordert, dann tut wenigstens so als würdet ihr euch dafür interessieren.

Arbeitsatmosphäre

In der Abteilung war die Stimmung gut, Abteilungsübergreifend aber eine Katastrophe besonders aber das Verhältnis zw. Obrigkeit und Fußvolk

Kommunikation

Informationen über geplante oder laufende Projekte wurden kaum weitergegeben, aber gleichzeitig wurde man niedergemacht, wenn man nicht Bescheid wusste.

Kollegenzusammenhalt

In der Abteilung war der Zusammenhalt sehr gut.

Work-Life-Balance

Überstunden wurden quasi erwartet aber nicht vergütet oder honoriert. Man wurde regelrecht ausgebeutet. Hin und wieder gab es Team-Events aber auch die wurden gegen Ende hin eingestellt.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten traten nach unten und buckelten nach oben. Fehler von Vorgesetzten wurden nach unten abgewälzt und Informationen über Projekte wurden wenn überhaupt nur auf Nachfrage weitergegeben. Input und Vorschläge wurden verlangt aber weder gewürdigt noch umgesetzt, was auf Dauer entmutigt.

Interessante Aufgaben

Das Tätigkeitsfeld war sehr interessant. Zugang zu den besonders interessanten Dingen bekam man aber nur wenn man sich einem Knebelvertrag unterwarf, was einen Wechsel innerhalb der Branche unmöglich machte, da es ein Wettbewerbsverbot für 2 Jahre bedeutete.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer von Anfang an dabei war gehörte zum "Inner-Circle". Neue Mitarbeiter auch bei Betriebszugehörigkeit von >5 Jahren wurden behandelt wie Neulinge.

Arbeitsbedingungen

Lange und unflexible Arbeitszeiten, kaum bis keine Pausen, stetiger Druck von oben, unbequeme Stühle, keine höhenverstellbaren Tische.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Branchenvergleich unterirdisch auch wenn es immer als übedurchschnitlich verkauft wurde. Boni ware mit einem flexiblem Weihnachtsgeld gleichzusetzen, da es keines gab. Zusatzleistung gab es kaum, außer eine gratis Kantine, welche aber nur Tiefkühlkost aufwärmte.

Image

Von außen war das Image "ok" aber nur weil man sich sehr bedeckt hielt. Unter Insidern war das Image als "schlecht" bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Ein weiterkommen gab es quasi nicht weil der "Inner Circle" alles unter sich aufteilte. Weiterbildungen musste man sich selbst bezahlen und bekam dafür auch keine Zeit freigestellt.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r Ex-Kollege/-in,

habe vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Sich dafür Zeit zu nehmen, ist nicht selbstverständlich und sich proaktiv mit dem eigenen Unternehmen auseinanderzusetzen, zeichnet gute Mitarbeiter u. a. aus. Vorab sei angemerkt, dass kein Unternehmen ausschließlich gute Seiten hat und kein Mensch unfehlbar ist. Jeder Mensch und jedes Unternehmen hat Verbesserungspotenzial. Wichtig an dieser Stelle ist die Tatsache, Verbesserungspotenzial zu erkennen und dies auch anzusprechen. Deine Stellungnahme sehe ich daher positiv und bedanke mich dafür. Denn auch eine kritische Einschätzung motiviert uns, besser zu werden. Wir sind immer bemüht, wertschätzende Gespräche auf Augenhöhe zu führen. Meine Tür bzw. „Kanäle“ sind daher jederzeit offen für solch einen Gedankenaustausch. Zum Teil bin ich aber auch verwundert über die beschriebene Wahrnehmung. Ich bin davon überzeugt – auch im Vergleich zu anderen Unternehmen und den Vergleich möchte ich an dieser Stelle einmal ziehen – dass wir viele der angesprochenen Punkte längst hinter uns gelassen haben. Wenn uns eine entsprechend transparente und nachhaltige Kommunikation noch nicht gelungen sein sollte, haben wir definitiv einen Auftrag. Vor dem Hintergrund unserer Entwicklung in den letzten Jahren kann ich manche Aspekte nicht nachvollziehen. Daher hier meine Anmerkungen zu den wesentlichen Punkten:

Arbeitsatmosphäre:
Wir befinden uns in vielen Abteilungen in einer Phase der Transformation (Digitalisierung, Agilität), was mitunter auch zu Kommunikationsdefiziten führt. Da sind Vorsicht und Feingefühl gefragt. Allerdings birgt dies auch zahlreiche Möglichkeiten und Gestaltungsspielräume. Hier die richtige Balance zu finden, ist gar nicht so einfach. Unsere Devise war schon immer und ist daher auch heute, dass jede/r Mitarbeiter/in dazu eingeladen ist, aktiv an der Gestaltung mitzuwirken. Ein proaktiver Ansatz ist stets von Vorteil, Leidenschaft und Hingabe für die Sache einzustehen, sind dabei die Grundvoraussetzungen. In eine gemeinsame Richtung zu laufen und zu wissen, wofür man dies tut, ist keine reine Bringschuld der Führungsriege, sondern beruht auf Gegenseitigkeit.

Vorgesetztenverhalten:
Hier ist es nicht einfach zwischen objektiver Faktenlage und subjektiver Wahrnehmung zu trennen. Grundsätzlich existiert eine klare Erwartungshaltung gegenüber den Führungskräften bei SSW von Seiten der Geschäftsleitung. Da in der jüngsten Vergangenheit viel von den Mitarbeitern/-innen insbesondere durch Veränderungsprozesse abverlangt worden ist, wurde auch seitens der Unternehmensführung zum Ausdruck gebracht, Unsicherheiten im Unternehmen mit hervorgerufen zu haben. Diese Sachlage ist erkannt und kommuniziert worden. Durch die hervorgerufenen Veränderungen sind in der letzten Zeit bereits viele großartige Verbindungen untereinander sichtbar geworden, die zukünftig sicher noch weiter greifen werden. Hier ist natürlich auch jede einzelne Führungskraft gefragt, welche Kultur sie im Team zulässt. Am Ende lebt die Kultur jedoch in jedem Einzelnen, so auch die eigene proaktive Bereitschaft zu gegenseitigem Verständnis, Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft.

Kollegenzusammenhalt:
Es freut mich, dass in Deiner Abteilung die bereits beschriebene Kultur gelebt wurde. Ich stimme Dir absolut zu, dass wir in der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen im gemeinsamen Austausch noch Entwicklungspotenzial haben bzw. noch weiter zusammenwachsen müssen. Hier scheinen wir aber auf dem Weg in die richtige Richtung zu sein.

Interessante Aufgaben:
Hier sprichst du viele wichtige Punkte an, zu denen ich Dir auch gern eine Antwort geben
möchte. In einem Punkt möchte ich dir allerdings auch vehement widersprechen. Ja, wir haben sehr interessante Aufgabenstellungen und auch viele interessante Tätigkeitsfelder. Wir sind anspruchsvoll und haben uns unseren Platz in der Finanzbranche hart erarbeitet.
Und ja, es gibt Tätigkeitsfelder, bei denen der eine oder andere auch am „Herz oder Puls“ des Unternehmens arbeiten darf. Hier hat die- oder derjenige auch Zugriff auf essenzielle Informationen, für deren verantwortungsvoller Umgang gesorgt werden muss. Es handelt sich dabei um Informationen, die für das Unternehmen, die Mitarbeiter/innen, die Arbeitsplätze und damit das Einkommen der Mitarbeiter/innen und deren Familien von erheblicher Bedeutung sind und deren Missbrauch oder Weitergabe das Unternehmen im Ganzen und Existenzen
von Familien erheblich gefährden können. Wie in solchen Situationen arbeitsrechtlich üblich und vergleichbar mit anderen Unternehmen arbeiten diese Mitarbeiter/innen auf gesetzlicher Basis eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbots. Die Zusammenarbeit auf Grundlage einer solchen Vertragsbasis erfolgt immer nur im beidseitigen Einvernehmen. Niemand wird in unserem Unternehmen dazu genötigt. Die Bemerkung von Knebelverträgen an dieser Stelle zeugt von großer Unwissenheit und ist unangemessen!

Kommunikation:
Die Bemerkungen in diesem Absatz finde ich sehr schade und vor allem auch nicht zutreffend. Das Thema Transparenz, Offenheit und Information hat für SSW einen hohen Stellenwert, weshalb wir uns u.a. auch für die agile Vorgehensweise entschieden haben. Informationen über geplante und laufende Projekte sind daher im hauseigenen Netz aktuell und für jedermann/-frau über ein Kanban Board einsehbar. Das ist nun mal die Tatsache. Natürlich ist es in der agilen Welt auch eine Holschuld jedes Einzelnen, sich mit den hier zur Verfügung stehen Informationen auseinander zu setzen.

Umgang mit älteren Kollegen:
Wer bildet denn aus deiner Sicht den von dir benannten „Inner Circle“? Ich selbst bin bereits länger als 5 Jahre dabei und zähle auch sonst sicher zu den „älteren Kollegen“. Meine Wahrnehmung ist allerdings, dass ich mich in der glücklichen Lage befinde, bei SSW meine Stärken und Talente optimal und mit Leidenschaft zur Geltung bringen zu können. Auf diese Weise kann das Unternehmen bestmöglich von meiner Expertise profitieren. Und ich bin da kein Einzelfall: Von dieser Art Mitarbeiter/innen kenne ich bei SSW noch einige mehr, deren Expertise ich enorm schätze und von denen ich ständig lernen kann. Meine Hauptaufgabe sehe ich in diesem Zuge darin, mich immer wieder selbst neu zu definieren, mich aktiv an der einen oder anderen Stelle einzubringen und auch weiterzubilden. Da bin ich dann gern auch mal der Neuling!

Karriere / Weiterbildung:
Dieser Aussage kann ich nun ganz und gar nicht zustimmen. Die Frage ist vielleicht eher, ob wir für jede/n die passende Karriereform anbieten. Absolut richtig ist, dass jede/r bei uns die gleichen Chancen hat. Für uns zählen Leistungsbereitschaft, Weiterentwicklung und Verantwortung. Für die fachliche sowie persönliche Entwicklung bietet die Personalabteilung in Absprache mit oder durch Vorschlag und Freigabe durch die Führungskraft ein vielfältiges Trainingsportfolio. Ich habe nie erlebt, dass ein/e Mitarbeiter/in die eigene Weiterbildung selbst bezahlt oder hierfür keine Zeit erhalten hätte. Solltest du hier einen anderen Kenntnisstand haben, lass es mich bitte gern wissen. Parallel bringen sich auch immer mehr Kollegen/-innen in die Fachkarriere ein.

Gehalt / Sozialleistungen:
Hier stellt sich für mich die Frage, womit wir uns vergleichen wollen. In unserer Branche gibt es nur wenige vergleichbare Anbieter und die sitzen überwiegend im Ausland. Da verhält es sich mit einem Vergleich eher schwierig. Korrekt ist, dass wir beim Start zusammen mit dem/-r Mitarbeiter/in ein marktgerechtes Gehaltsmodell „schnüren“. Das ist die Verantwortung, die wir als Arbeitgeber übernehmen möchten. Viel hängt dann von der eigenen Entwicklung ab. Wer einen überdurchschnittlichen Beitrag zur Entfaltung des Unternehmenspotentials leistet, verdient auch überdurchschnittlich. Wer wiederum durchschnittlich leistet, was auch in Ordnung ist, verdient entsprechend auf Normallevel und das in jedem Fall marktüblich.

Arbeitsbedingungen / Work-Life-Balance / Image:
Jede/r Mitarbeiter/in bei SSW ist erwachsen und gestaltet hier aktiv die Welt und die Arbeitsbedingungen mit, in der er/sie lebt und leben möchte. Wir erwarten in diesem Punkt
Eigenverantwortung und sensibilisieren dieses Bewusstsein bereits von Beginn an. Niemand wird persönlich zu Überstunden gezwungen. Wir leben flexible Arbeitszeiten, weil jeder für sich selbst weiß, wie seine Aufgaben am besten zu erledigen sind und seine eigene Struktur optimal umsetzbar ist. Uns ist bewusst, dass Mitarbeiter/-innen dabei Schwierigkeiten haben können, hier den optimalen Weg für sich auszugestalten.

Beim Thema Image bin ich ambivalent und frage mich immer nach den herangezogenen Vergleichen in der Branche oder den aktuellen Presseberichten im Bankensektor. Wir alle, auch Du, sind die Visitenkarte des Unternehmens und wenn wir diese nur „abgegriffen“ herausgeben, ist das definitiv ein zu diskutierendes Thema. Wir werden gern untersuchen, inwiefern wir Deine Anmerkungen für die Optimierung in diesem Punkt nutzen können.

Verbesserungsvorschläge:
Erst einmal danke! Wir freuen uns immer über ernst gemeinte Vorschläge. Es ist sicher nachvollziehbar, dass mir eine Stellungnahme zu deinen Anmerkungen in diesem Punkt nicht ganz leichtfällt. Mir ist klar, dass Entscheidungen, die auf oberster Ebene getroffen werden, immer für Diskussionspotenzial sorgen. Es muss dabei bedacht werden, dass die Geschäftsführung gemeinsam mit der Führungsmannschaft auch immer Visionär sein und in die Zukunft blicken muss: Wo sollen die Mitarbeiter/innen, das Team, die Abteilung in zwei oder drei Jahren stehen? Welche Arbeiten sollen sie im digitalen Zeitalter übernehmen? Was sind die zukünftigen Aufgaben? Auf diesen Fragestellungen basierend muss das Management dann Entscheidungen fällen, die nicht gegen jemanden gerichtet sind, sondern für etwas getroffen werden müssen. Offenbar waren für Dich hierbei einige Zusammenhänge nicht vollumfänglich nachvollziehbar. Diesen Hinweis nehmen wir gerne auf, denn dies ist natürlich auch nicht in unserem Interesse.

Wie du siehst und selbst beschreibst, sind wir an vielen Themen dran, haben aber vielleicht auch zum Teil eine andere Sicht darauf. Ich habe immer ein offenes Ohr und freue mich über einen entsprechenden Austausch, der gerade bei SSW unerlässlich ist.

Für deine neuen Aufgaben und Herausforderungen wünsche ich dir das Allerbeste und freue mich, dich an Bord gehabt zu haben.

Vielen Dank!

Andreas
Leiter Personal und Personalmarketing

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