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Im Grunde ein toller Arbeitgeber ABER...

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei st. augustinus-kliniken ggmbh in Neuss gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Defintiv meine Kollegen und die bezahlung. Als pflegehelferin im Unternehmen seit knapp 10 Jahren, werde ich für meine 3,5 Tage die Woche (die es leider nie sind. Meistens 6 Tage die Woche)
Dennoch sehr gut bezahlt. Ich bekomme Weihnachtsgeld und Zuschläge für Schichten.

Unser vorheriger wbl hörte sich immer gerne Kummer und sorgen an. Und setzte viele Lösungen gezielt in die Tat um.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

-das der Arbeitnehmer einen Parkplatzausweis zahlen muß (120 Euro im Jahr)
Um dort parken zu können.

Verbesserungsvorschläge

Es sollten flachere hierarchien herrschen.

Ich freue mich ein guten Morgen von meiner Heimleitung zu hören.
Auch freu ich mich wenn ich was falsch mache und sie damit aber zu mir kommt.
Es muss nicht sein das sie sich mit uns pflegehelfern 'nicht abgibt'. Sie verdient schließlich ihr Geld durch uns.

Es muss mehr auf das Personal geguckt werden. Einstellung sollte erst erfolgen wenn man jemanden genau beschaut hat.

Gerade bei uns ist es extrem mit den ausländischen Mitarbeitern. Kein Problem. Nur wenn man sich absolut gar nicht verständigen kann, wird das zum Problem.

Es sollte mehr auf Mütter geachtet werden.
Mir wird mittags um 12 gesagt das um 13 Uhr eine Fortbildung stattfindet, bei der ich teilnehmen MUSS.
Bitte? Und wer geht um 15 Uhr meine Tochter holen?
Und dann kommen so antworten wie
Vielleicht ihr Mann oder ihre Mutter?
Es wird auf nichts geachtet.
Obwohl man ein Würmchen hat was umsorgt werden muss, wird man dennoch alle 3 Minuten (gefühlt) angerufen zum einspringen. Sagt man EINMAL nein word einem mit einer dienstanweisung gedroht. Keine feine englische Art.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist unter den Kollegen ansich sehr gut, ich habe die Erfahrung gemacht das, auf quasi allen Bereichen in unserem Haus, alle zusammen halten, meistens keiner querschlägt.
Dennoch gibt es immer und überall auch Ausnahmen.

Kommunikation

Die Kommunikation unter den Kollegen ist super, es werden keine wichtigen Sachen vergessen oder ausgelassen.

Die Kommunikation der Führungsebene, jedoch ist fragwürdig.

Demnach gibt unsere heimleitung bei einem Verstoß oder derartiges nichts an uns pflegekräfte weiter, es wird der strikte Weg eingehalten.
Sie sagt er der pdl, die pdl sagt es der wbl, die wbl sagt es uns.
Das ist etwas 'erniedrigend'. Da man sich als pflegekraft dann gleich so fühlt, als wäre man das gar nicht wert das sie mit uns redet.
Hinzukommt das sie weder guten Tag noch guten abend sagen kann wenn sie an einem von uns vorbei läuft.

Die Kommunikation der Wohnbereichleitung funktioniert bei uns auch nur gut, wenn man selbst examinierte altenpflegerin ist, ist mein ein Helfer oder gar Azubi, wird man von ihr nicht beachtet. Als sei man quasi gar nicht da.
Und wenn dann nur sehr unhöflich.

Kollegenzusammenhalt

Der ist wie oben schon gesagt, super.

Work-Life-Balance

Leider nur ein Stern.

Ich habe vor 2 Jahren knapp meine Tochter auf die Welt gebracht, ich bin schon in meiner Schwangerschaft angerufen worden, wann ich denn eigendlich vor habe, wieder zu kommen, wenn das Baby da ist.
In meiner elternzeit folgte der horror. Tägliche Telefonate mit der WBL wie und wann ich arbeiten kann, einfach nichts passte denen.

Die sind tatsächlich sogar hingegangen und haben mir mehrere Tagesmütter empfohlen, die mein Kind ab 6 Uhr morgens nehmen, damit ich pünktlich da sein kann.
Das ganze hab ich mir fast 2 Monate gefallen lassen.
Danach habe ich mich getraut den einen Satz zu sagen :

Ich kann erst ab halb 8 arbeiten kommen, mein Kind geht mit vor und ich komme nicht auf die Idee die kleine um 5 zu wecken um pünktlich auf der arbeit zu sein.
Wenn das jetzt irgendwie passt, ists ok wenn nicht, muß ich mir was neues suchen.
Ich würde Sie darum bitten mit eine fristgerechte Kündigung auszustellen, denn das Problem liegt schließlich bei Ihnen, nicht bei mir, ich will ja arbeiten.
Danach war Monate lang funktstille.
Und kurz vor dem Ende meiner elternzeit wurde ich dann angerufen und es wurden mit gute Arbeitszeiten angeboten.
Und dafür der ganze Mist

Vorgesetztenverhalten

Auf meinem Bereich leider 5 Daumen nach unten.
Fachkräfte werden gut behandelt, Helfer leider gar nicht. Reinungskräfte od Küchendamen sind Luft und es wird nur hergezogen.
Auf unserem Bereich müssen die Helfer das dienstzimmer zur Übergabe verlassen, dürfen weder ein Gewicht im PC eintragen oder sowas in der Art. Nach dem Motto "Die können doch eh nichts'.
Die Fachkräfte machen gemeinsam mit wbl Pause und die helfer werden dafür sogar aus der Pause geholt.
Also Azubi hat man es noch schwerer.
Es hat nie einer Zeit etwas zu erklären aber dennoch wird erwartet das der Azubi alles kann. Sonst ist er halt dumm.

Die wbl ist auch Gewöhnungsbedürftig. Wenn sie schlechte Laune hat, haben alle Helfer teilweise Angst, auch nur kurz im dienstzimmer etwas zu trinken für sich zu holen.

Also dickes minus leider

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben für einen Helfer beschränken sich leider immer auf das gleiche.
Grundpflege und fertig. Stellt man eine Frage, wird von der WBL unterbrochen und es heisst dann 'du bist kein Azubi, du braucht sowas nicht wissen, weil du es niemals machen musst'. Also interesse ist da fehl am Platz leider.

Die Fachkräfte sitzen leider sehr viel im dienstzimmer und tragen zum Teil auch fragliche Dinge in den PC ein. Z. B. Hat eine Fachkraft noch gar nicht den Bereich betreten und weiß aber das Bewohner xy gut drauf ist. Dabei wurde die pflegehelferin bei der Grund versorgung im Zimmer getreten bespuckt und etc. Interessiert niemanden. Wird nicht nachgetragen oder solches.

Gleichberechtigung

Unsere wbl ist eine Frau und kommt tatsächlich mit unseren männlichen Kollegen sehr viel besser zurecht.
Sonst ist alles gerecht. Genug Frauen in den Führungsebenen bei uns. Alles super.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird teilweise nicht gesehen wenn jemand einfach alt ist.
Ich nehme meinem 'alten Kollegen' sehr gerne etwas Arbeit ab, aber die wohnbereichsleitung kontert jedes Mal mit 'soll sie doch in die Rente wenn sie nicht mehr schafft'.
Demnach helfen wir meistens heimlich ganz tatkräftig.

Arbeitsbedingungen

Ein super schönes Haus bei uns. Frisch renoviert. Tolle Tapeten. Alles super.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr viel Plastik Müll.
Restliches essen z. B. Vom Mittag wird verworfen.
Personal darf es nicht essen, aber für den Müll ist es gut.. Fraglich.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt.

Image

Leider durch viele Punkte in die rote Spalte gesunken.
Heimleitung bei uns nicht optimal. WOHNBEREICHSLEITUNG leider auch nicht

Karriere/Weiterbildung

Grosse Chancen.

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