Behindertenhilfe, satt und sauber. Mehr geht nicht.
Verbesserungsvorschläge
Dringende Abschaffung der 6 Tage Woche, mehr auf Mitarbeiterzufriedenheit achten, mehr Präsenz zeigen seitens der Vorgesetzten, angenehmere Arbeitsbedingungen schaffen, Mindestbesetzung umsetzen um die Mitarbeiter vor Überlastung zu schützen und die Arbeit sicherer zu gestalten durch Erneuerung von Technik und Material.
Arbeitsatmosphäre
6 Tage Woche, viele Stellen nicht besetzt, "Karteileichen" seit Monaten im Dienstplan.
Kommunikation
Man fühlt sich nicht gewertschätzt als Mitarbeiter in diesem Unternehmen. Probleme der Mitarbeiter werden wegignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist gut, das macht es zur Zeit noch aushaltbar.
Work-Life-Balance
6 Tage Woche, aufgrund der vielen fehlenden und dauerkranken Kollegen wird man gäufig gefragt einzuspringen. Die Arbeit mit herausfordernden Klienten ist sehr anstrengend, man erhält kaum Hilfe von Vorgesetzen, trotz vieler hilfesuchender Gespräche. Klienten die sich massiv und wiederholt nicht an die Hausordnung halten, werden nicht gekündigt.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe, man hat den Eindruck niemand interessiert sich dafür dass die Bewohner nicht die Leistungen erhalten die ihenen zustehen und wir Pflegekräfte auf dem Zahnfleisch gehen. Quantität vor Qualität! Selbst nach körperlichen Übergriffen kein Nachfragen oder Sonstiges.
War früher mal anders als die Führungsetage noch aus Menschen bestand wovon aber mittlerweile leider viele das Unternehmen verlassen haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Einige ältere Kollegen sind der Herausforderung in unserem Bereich nicht mehr gewachsen, aber es wird seitens des Arbeitgebers nichts getan um diese zu schützen, z.B. durch Versetzung in einen ruhigeren Bereich. Stattdessen wird geduldet dass diese alleine mit Schülern Dienst machen und die alleinige Verantwortung tragen.
Arbeitsbedingungen
Unser Sicherheitssystem funktioniert oft nicht, Telefone auch nicht. Die Handwerker sind teils viel zu langsam, psychiatrische Versorgung so schlecht dass nicht immer die medikamentöse Versorgung gewährleistet ist. Vorgesetzte wissen um diese Umstände. Mitarbeiter mahnten dies bereits in verschiedenen Gesprächen mit Vorgesetzen an!
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung ist prinzipiell okay, allerdings in dem spezialisierten Bereich in dem ich arbeite gibt es keine Zulage oder ähnliches. Also verdiene ich in einem herausfordern Bereich genauso viel wie die Mitarbeiter weniger arbeitsintendiveren Bereichen. Da wundert man sich über ausbleibende Bewerbungen für diesen Bereich...
Image
Das Unternehmen wirbt mit Menschlichkeit, Nächstenliebe, Vereinbarkeit von Beruf und Familie,
Arbeiten in multiprofessionellen Teams, etc.
Wir haben derzeit nicht mal einen Psychologen für unsere schwer psychiatrisch kranken Klienten, geschweige denn genügend Personal. Mindestbesetzung der WTG Behörde kann häufig nicht eingehalten werden, teilweise ist noch nicht einmal eine Fachkraft im Dienst vor Ort.
Karriere/Weiterbildung
Pflichtfortbildungen ja, wenn man etwas zusätzlich möchte, muss man da echt hinterher sein, auch wenn dies Vorteile für die Versorgung der Klienten mit sich bringt.