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St. 
Elisabeth 
- 
Krankenhaus 
GmbH
Bewertung

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Pflege: Verhältnis variiert je nach Station; Karrieretechnisch leider eine absolute Sackgasse

2,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Teils familiäres Verhältnis untereinander, kurze Dienstwege in andere Abteilungen fördern das Miteinander der verscheiden Abteilungen. Flexible Arbeitszeitmodelle.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man wird karrieretechnisch klein gehalten. Besonders Personalverwaltung und Geschäftsführung sind oft starrsinnig und Feedback aus den Reihen der "kleinen Mitarbeiter" (Zitat) wird nicht gern gesehen.

Verbesserungsvorschläge

Förderung von Mitarbeitern unbedingt stärken, viele Potenziale bleiben ungesehen und ungenutzt und wer wirklich noch etwas bewegen möchte oder sich fortbilden will wechselt nach kurzer Zeit in Betriebe die das ermöglichen. Es bringt nichts Arbeitskräfte ewig in einer Position halten zu wollen. Wenn Geld zur Verfügung steht unbedingt in bauliche Maßnahmen der Stationen(Patientenzimmer, Flure, Arbeitsräume) investieren, dass kommt sowohl Personal als auch Patienten zu gute.

Arbeitsatmosphäre

Variiert je nach Station und dem dortigen Team, mit Glück freundschaftliches und familiäres Verhältnis, mit Pech ist es ein hauen und stechen

Kommunikation

Unter den Kollegen und den Stationsleitungen meist gut, Absprachen für Schichtwechsel oder Urlaub sind fast immer möglich. Zu Ärzten oder Verwaltung jedoch manchmal sehr unterschiedlich. Gerade mit letzterem habe ich viel negatives erlebt, als einzelne Pflegeperson wird man gern klein gehalten (Hauptsache die Stellen sind besetzt)

Kollegenzusammenhalt

Auch hier variiert es wieder je nach Team; durch die Pandemie und die damit verbundenen Umstände jedoch als gestärkt zu beschreiben.

Work-Life-Balance

Schichtdienst: man muss dafür gemacht sein. Für wen Früh-, Spät-, Nacht- und Wechselschicht nichts ist, der ist generell falsch in diesem Berufsfeld

Vorgesetztenverhalten

Von den Stationsleitungen meist als gut zu bewerten. Von der Personalverwaltung und Geschäftsführung kann man leider nur das Gegenteil berichten. Man muss um jeden persönlichen Entwicklungsschritt kämpfen

Interessante Aufgaben

Durchaus vielfältig mit berufsentsprechender Verantwortung

Gleichberechtigung

Keine Unterschiede wahrnehmbar

Umgang mit älteren Kollegen

Meist als gut zu beschreiben, variiert jedoch auch hier wieder von Team zu Team und von Person zu Person

Arbeitsbedingungen

Ein altes Krankenhaus das an vielen Stellen renovierungsbedürftig ist. Geld wird leider meist in Bereiche gesteckt in denen noch mehr Geld zu holen ist (zB Wahlleistungsstationen). Renovierungsarbeiten an "regulären" Stationen werden oft zurückgestellt und verzögern sich (verständlicherweise) durch die Pandemie. Auch größere Spenden an einzelne Fachbereiche werden meine Erfahrung nach lieber in neues ärztliches Equipment investiert als in dringend benötigte Umbaumaßnahmen der Stationen. Zimmereinrichtung bestehen teilweise noch Mobiliar u.ä. aus den 80er und 90er Jahren. Selbiges gilt für Equipment der Pflege und die IT (zB wird in Teilen noch mit Windows 2008 gearbeitet...).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Leider zum Teil für das auch das Krankenhaus nicht viel kann (zB massive Mengen an Verpackungsmaterial). Steinzeittechnologie wie faxen ist leider aber immer noch Gang und Gebe, Faxbestätigungen u.ä. werden nach wie vor in Massen für den Mülleimer gedruckt. Digitalisierung läuft nur schleppend. Einzelne Bereiche gelten seit mehreren Jahren als Pilotprojekte die nicht weiter gefördert werden. Hier muss dringend nachgebessert werden, auf allen Ebenen!

Gehalt/Sozialleistungen

Durchschnittlich da Bezahlung nach Tarifvertrag, Zusätzliche Schichtzulagen nach Tarif, VL-Leistungen werden angeboten- man sollte mitnehmen was geht.

Image

Teils noch sehr gutes Image nach außen hin, was allerdings noch von der Zielgruppe 60+ getragen wird. Bei jüngeren Menschen stark abnehmend auch was die Ausbildung betrifft.

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits erwähnt eine totale Sackgasse. Zwar besteht die Pflicht sich jährlich regelmäßig weiter zu bilden, jedoch sind dies nur kleine Fortbildungsmaßnahmen die im Pflichtkatalog zu finden sind (zB Reanimation Auffrischung). Um an große Fortbildungen zu kommen, die nach Abschluss auch geringfügig mehr Gehalt bedeuten muss hart mit der Personalverwaltung gekämpft werden (zB Wundmanagement, OP-Pflege, Intensivpflege, etc.). Meiner Erfahrung nach wird man nicht selten vertröstet und es kommt zu Wartezeiten von mehreren Jahren! Ein duales oder berufsbegleitendes Studium wird nicht unterstützt geschweige denn finanziert (was in anderen Krankenhäuser durchaus gängig ist).
Die Ausbildung nach der Umstellung auf die Generalistik kann ich nicht beurteilen, die ehemals gute Qualität soll, nach Hörensagen, jedoch stark nachgelassen haben.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin,
Lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre offene Kommunikation und Ihr Feedback an uns!
Aspekte wie ein gutes Arbeitsklima unter den Kolleginnen und Kollegen, Vereinbarkeit mit Familie und Freizeit durch ein flexibles Arbeitszeitmodell und ein interessantes und sicheres Arbeitsumfeld sind uns im St. Elisabeth-Krankenhaus Köln-Hohenlind sehr wichtig. Wir bedauern sehr, dass Sie uns nicht in allen Punkten zustimmen können und mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus als Dienstgeber nicht vollends zufrieden gewesen sind.
Zugleich danken wir Ihnen für Ihre Verbesserungsvorschläge in den Bereichen Förderung der Mitarbeiter, Kommunikation mit Verwaltung und Geschäftsführung sowie Ausstattung des Krankenhauses, die wir uns sehr zu Herzen nehmen.
Darüber hinaus möchten wir Ihnen versichern, dass wir von konstruktivem Feedback – wie Ihres eines ist – als Dienstgeber nur lernen und profitieren können. Falls Sie an einem Austausch interessiert sind, bieten wir Ihnen gerne ein Gespräch an. Melden Sie sich dazu gerne per Mail an lobundkritik@hohenlind.de.

Wir wünschen Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren Weg und bedanken uns für die bisherige Zusammenarbeit!
Ihr St. Elisabeth-Krankenhaus Köln-Hohenlind

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