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St. 
Josef 
gGmbH
Bewertung

Gerne mal mit bis zu 50 Kindern alleine…

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Sprecht mit euren Mitarbeitenden, was sie brauchen und wie es ihnen geht. Zeigt Wertschätzung im Alltag, statt aufgesetzte Firmenfeiern zu veranstalten.
Nutzt Bewertungen als ehrliches Feedback und geht die Punkte an, anstatt immer wieder neue Punkte zu bemängeln, um die Bewertung zu deaktivieren.

Arbeitsatmosphäre

Sehr durchwachsen. Je nachdem, wie krass die Überlastung ist oder was die Leitungen anstellen, kann die Stimmung schon auch extrem schlecht sein. An guten Tagen oder wenn die Leitung nicht im Haus ist, ist die Stimmung besser. Viele denken über Kündigungen nach, dadurch hat man mit allen mind. eine Gemeinsamkeit.
*Hier musste ich Aussagen ändern/löschen, weil das Unternehmen diese als „unwahre Tatsachenbehauptung“ markiert hat.

Kommunikation

Die reinste Katastrophe. Von Leitungsseite aus wir vieles zurückgehalten und dann an den falschen Stellen kommuniziert, wodurch alles dann doch immer irgendwie rauskommt. Vieles wirkt einfach wirr und unüberlegt. Es gibt Getuschel und Heimlichtuereien zwischen den Leitungen. Zwischen Leitung und Team gibt es dauerhaft Missverständnisse.
Wenn man offen gegenüber Team und Eltern kommunizieren will, wird man gebremst.

Kollegenzusammenhalt

Abhängig von der aktuellen Überlastung. Manchmal muss man schauen, dass man überlebt und hat keine Kraft mehr für Fürsorge. In krassen Überlastungssituationen kann es dann auch unter Kolleg*innen echt ekelig werden.

Work-Life-Balance

Keine Chance. Manchmal habe ich an einem Tag Minusstunden gemacht und war dennoch SO fertig von der Arbeit, dass ich keine Kraft mehr hatte IRGENDETWAS zu machen. Man kommt krank, weil man das Team nicht alleine lassen will.
Bestrebungen an der Situation etwas zu ändern gibt es keine.

Vorgesetztenverhalten

Hier könnte ich einen Roman schreiben. Deswegen nur kurz:
- Feedback bekommt man trotz mehrfacher Nachfrage nicht.
- Feedback an Leitungen darf nur positiv sein sonst nehmen sie es persönlich. (Höchst unprofessionell!)
- Wertschätzung (Anerkennung der Arbeit/Überlastung, Danke sagen…) existiert nicht.
- Leitungen kennen ihre Aufgaben nicht. Deswegen müssen sie oft vom Team übernommen werden. Wenn man darauf aufmerksam macht, wird es persönlich genommen.
- Kennt die Namen der Kinder/Familien nicht.
- Keine Mitarbeitendengespräche
- Interne Versetzungen
- Keine Fürsorge gegenüber Mitarbeitenden.
- Auch bei mehrfachen „Hilferufen“ zb wegen auffälligem Verhalten bei Kindern keine Gespräch, Unterstützung, Hilfe…
- Wenn ich angemerkt habe, dass ich viel zu viele Kinder in 3 Räumen alleine betreue wurde mit „ist halt so“ reagiert.
- Gibt das Gefühl alles falsch zu machen.
- Kennt das Team und die Stärken der einzelnen nicht.
- Kein Vertrauen

*Hier musste ich Aussagen ändern/löschen, weil das Unternehmen diese als „unwahre Tatsachenbehauptung“ markiert hat.

Interessante Aufgaben

In der Theorie schon gut. Aber durch die krasse Überlastung kommt man zu nichts.
Ich war nur noch Babysitterin, pädagogische Arbeit war nicht mehr möglich.

Gleichberechtigung

Einer der wenigen guten Eigenschaften. Aber bei dem Personalmangel hat man auch einfach keine Wahl mehr.

Umgang mit älteren Kollegen

Gleich wie gegenüber jüngeren Kolleg*innen. Umgang mit Schwangeren dagegen herausragend schlecht. Umgang mit überforderten Aushilfskräften leider auch katastrophal. Obwohl es den ungelernten Aushilfen wirklich nicht gut geht, werden keine Gespräche mit ihnen geführt oder an Lösungen gearbeitet.

*Hier musste ich Aussagen ändern/löschen, weil das Unternehmen diese als „unwahre Tatsachenbehauptung“ markiert hat.

Arbeitsbedingungen

Katastrophal! 20 Kinder alleine in einem Raum zu betreuen war für mich der Arbeitsalltag. Zu besonders krassen Zeiten war man dann auch mal eine Stunde lang zu zweit mit viel zu vielen Kindern. Wenn dann noch ein Kind gewickelt werden muss oder ähnliches, betreut man diese Kinder in mehreren Räumen alleine. Dass da noch nicht mehr passiert ist, wundert mich.
Vorbereitungszeiten werden während Krankheitszeiten zu Hause nachgeholt, weil im Alltag keine Zeit für Portfolio, Planung von Feiern und co bleibt.
Man ist in dauerhafter Überlastung und dadurch auch in ständiger Überforderung. Ungelernte Aushilfen betreuen die Kinder ohne weitere Beaufsichtigung. Dadurch ist leider auch kein Kinderschutz mehr gewährleistet.
Mitunter ist das Arbeiten hier so stressig, dass man körperlich drauf reagiert, für Folgen wird keine Verantwortung übernommen.

*Hier musste ich Aussagen ändern/löschen, weil das Unternehmen diese als „unwahre Tatsachenbehauptung“ markiert hat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen wird so getan, aber eigentlich läuft da gar nichts.

*Hier musste ich Aussagen ändern/löschen, weil das Unternehmen diese als „unwahre Tatsachenbehauptung“ markiert hat.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier wird nach Tarif gezahlt, wie bei vielen anderen Arbeitgeber auch. Darüber hinaus gibt es nichts… Je nachdem, was günstiger ist wird man nach Beschäftigung oder nach Ausbildung eingruppiert.
Kostenübernahme für Läusemittel oder andere Arbeitschutzmittel gibt es nicht.
Für eine Essenspauschale von 25€ darf man das z.T. ungenießbare Essen zu sich nehmen. Wenn man eigenes Essen mitbringen will, zahlt man die 25€ dennoch, nur durch ein Attest kann man davon befreit werden.
Es gibt 2 Parkplätze für 20 Mitarbeitende. Alle anderen parken auf den kostenpflichtigen Parkplätzen oder parken 15 Min entfernt.

*Hier musste ich Aussagen ändern/löschen, weil das Unternehmen diese als „unwahre Tatsachenbehauptung“ markiert hat.

Image

Langsam spricht sich rum was im Inneren abgeht.

Karriere/Weiterbildung

Leitungen kennen die Stärken der Mitarbeitenden nicht. Anleitungen von Praktikant*innen oder Auszubildenden können nicht durchgeführt werden, weil sie wie Fachkräfte alleine in Räume eingeteilt werden und keine Zeit für Gespräche ist.
Pädagogische Tage sind komplett nutzlos und bringen einen nicht weiter. Man lernt einfach rein gar nichts Neues.
Vitamin B hilft enorm, um höhere Stellen zu bekommen.

*Hier musste ich Aussagen ändern/löschen, weil das Unternehmen diese als „unwahre Tatsachenbehauptung“ markiert hat.

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Arbeitgeber-Kommentar

Eva Burghardt
Eva Burghardt

Liebe ehemalige Kollegin,

vielen Dank für Ihre Mühe, uns eine ausführliche Bewertung zu schreiben.
Wir sind offen gegenüber konstruktiver Kritik, distanzieren uns aber von unwahren Behauptungen, die ausschließlich dazu dienen, unseren Träger du diskreditieren.

Es ist bedauerlich, dass es uns nicht gelungen ist, Sie bei uns zufrieden zu stellen.

Trotz allem wünschen wir Ihnen weiterhin alles Gute für Sie und Ihre berufliche Zukunft.

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