Wohngruppen werden kaum beachtet
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles oben genannte. Schlechter Umgang mit Azubis und Studenten, veraltete Möbel, extrem viele Überstunden, keine Pausen. Arbeitszeiten häufig über 10 Stunden.
Verbesserungsvorschläge
Endlich eine Modernere Ausstattung in allen Wohngruppen. Ich habe das Gefühl, dass einige Gruppen in den letzten Jahren bevorzugt wurden und andere einfach vor sich hin verrotten.
Ein besserer Umgang mit Azubis und Studenten. Sie sind keine Fachkräfte und sollten auch nicht so behandelt werden. Es gibt einen guten Grund, warum die DHBW Nachtdienste erst ab dem 5. Semester befürwortet. So kann der Personalmangel nicht gestoppt werden, da schon während der Ausbildung potentielle Mitarbeiter vergrault werden. Und die, die bleiben tun dies wegen den Kollegen und nicht wegen dem tollen Ruf.
Ein besserer Umgang mit Einspringen muss gefunden werden. Denn die Überstunden können nie abgebaut werden und werden auch nicht gut vergütet.
Es muss endlich mal auf die Dienstzeiten in den Wohngruppen geschaut werden und der Personalschlüssel muss auch angepasst sein. Es kann nicht sein, dass die Leitung und Verwaltung schön ihre Mittagspause machen und wir in den Wohngruppen keine 5 Minuten unseren Arbeitsplatz verlassen können, da wir sonst die Aufsichtspflicht verletzen. Ich habe in den vielen Jahren beim Josi noch nie Pause machen können! Hier ist die Leitung in der Pflicht dafür zu sorgen.
Arbeitsatmosphäre
Die Wohngruppen sind zum Teil extrem heruntergekommen und auf neue Ausstattung wie bspw. für das Büro wird Jahrelang gewartet und es passiert nichts. Auch die Bewohner Zimmer sind teilweise extrem abgenutzt und die Möbel nicht mehr Zeitgemäß.
Ohne den Zusammenhalt unter den meisten Kollegen wäre die Arbeitsatmosphäre eine Katastrophe
Kommunikation
Auf Ebene der andere Betreuer ist die Kommunikation meist gut und freundschaftlich. Wenn es jedoch um die Leitung geht, ist es stark abhängig von der Bereichsleitung.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut, man kennt mit den Jahren viele Kollegen aus anderen Gruppen und hat häufig eine ähnliche Situation, wodurch man gut in den Austausch kommt.
Work-Life-Balance
Durch enormen Personalmangel eine Katastrophe. Mitarbeiter haben teilweise hunderte Überstunden, die scheinbar nicht zu interessieren scheinen. Fast täglich kommen von den Wohngruppen anfragen fürs einspringen, da mehrere Teams einfach nicht mehr können. Und wenn man mal frei hat, wird man häufig krank, durch die enorme Belastung. Durch die Dienste alleine können während der Arbeitszeit auch KEINE Pausen gemacht werden. Dabei gehen die Dienste häufig über 10 Stunden und an Ferien,Feiertagen und Wochenenden ist man in der Regel 24 Stunden alleine im Dienst und das ohne Pause. Kein Wunder, dass dann so viele Mitarbeiter gehen und auch Stunden, Azubis und FSJler abhauen.
Vorgesetztenverhalten
Stark von der Bereichsleitung abhängig. Die meisten stehen hinter ihren Team, jedoch nicht alle.
Arbeitsbedingungen
Durch den enormen Personalmangel einfach eine Katastrophe. Keine Pausen, Überstunden und häufiges einspringen, dass leider keinerlei Anmerkungen bekommt. Azubis und Studenten werden teilweise von Anfang an als Fachkraft eingesetzt und das ohne Hintergrund wissen. FSJler sind teilweise Stundenlang alleine in den Gruppen und das mit nicht einfachen Kindern oder Jugendlichen.
Image
Sehr unterschiedlich. In anderen Einrichtungen spricht.sich unter den Kindern und Jugendlichen wohl herum, dass die Zimmer und Ausstattung und den Wohngruppen sehr veraltet und abgenutzt ist. Und das stimmt nun mal. Leider wurde in den älteren Gruppen scheinbar schon seit vielen Jahren keine neuen Möbel besorgt.