Der Träger braucht ein neues Image und mehr Anreize! Kurswechsel jetzt, sonst ist es in 5 Jahren zu spät!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Bezahlung, Innovationen, Stadtlage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe nichts zu ergänzen! Ich bin zur Konkurrenz gegangen.
Leitung hat auch eine Grundausbildung im Bereich der Sozialen Arbeit, unterstützt im Notfall aber selbst nicht. Die Gruppen sollen sich untereinander aushelfen, es wird Druck erzeugt, wenn man dies nicht kann/nicht will. Anreize für Mehrarbeit werden nicht geschaffen und abgelehnt seitens der Einrichtungsleitung. Bei meinem neuen Arbeitgeber ist es deutlich transparenter und besser.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte dringend eine externe Unternehmensberatung hinzugezogen werden, die den Fokus nicht auf die einzelnen Gruppen, sondern auf die Geschäftsleitung legt. Optimierungspotenzial gibt es immer, aber es muss bei der Führungsebene beginnen. Ein sich "Duzen" als Maßnahmen ist nicht ausreichend.
Es muss mehr für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getan werden. Sie investieren viel Energie und Leidenschaft, oft unter Aufopferung ihrer Freizeit. Wäre es wirklich so schwer, regelmäßig ein Dankeschön zu kommunizieren? Ein Dankeschön für die zahlreichen Überstunden und das ständige Einspringen wäre längst überfällig.
Der Fokus sollte nicht nur auf der Gewinnung neuer Kolleginnen und Kollegen liegen, sondern auch auf der Wertschätzung und dem Erhalt der langjährigen Mitarbeitenden. Diese Zahl nimmt ab – auch im Hinblick auf den demografischen Wandel.
In Weiterbildung muss mehr investiert werden. Drei bis vier Supervisionen pro Jahr und Team sind nicht genug. Als neuer Mitarbeiter brauche ich mehr Unterstützung, um mich sicher zu fühlen. Nicht vom Team, sondern von der Geschäftsleitung und Teamberatung.
Die Verantwortung muss auf mehrere Schultern verteilt werden und nicht nur auf einzelne. Es geht um Stärke, nicht um Macht. Besonders die Schulung neuer Führungskräfte sollte intensiver gefördert werden, da immer weniger bereit sind, eine Gruppenleitung zu übernehmen. Der Grund: Sie müssen für alles den Kopf hinhalten und haben Schwierigkeiten, sich abzugrenzen.
Es muss mehr in Hardware investiert werden. Es wird immer dazu geraten, gut miteinander zu sprechen, aber oft fehlt die Zeit schon zum Dokumentieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit mit den Kindern /Team hat mir immer Spaß bereitet. Der Druck durch die Einrichtungsleitung ist immens und hat zuletzt keinen Spaß mehr berietet.
Kommunikation
Ich kann Vorrednern nur Recht geben: Im Team ist es gut, sicherlich auch ausbaufähig, aber auf Leitungsebene wirklich nicht (mehr) gut. Neue müssen sich finden, alte sind nicht mehr da. Es läuft einfach nicht rund. Die Probleme dürfen aber die Teams ausbaden. Diesen wird zu viel Druck auferlegt. Man bekommt wenig Coaching und wenig Wertschätzung für die tägliche Arbeit. Dann darf man sich nicht wundern, wenn man zur Konkurrenz geht in Bochum.
Kollegenzusammenhalt
Im Team ist der Zusammenhalt sehr wertschätzend und unterstützend.
Work-Life-Balance
Der Schichtdienst ist immer herausfordernd gewesen, aber in diesem Träger wird gar keine Rücksicht mehr aufeinander genommen. Wir mussten sehr oft erreichbar sein und einspringen, obwohl man selbst am Limit arbeitete als Team. Forderte man Unterstützung an, hieß es, dass man keine habe. Wir soll die Abgrenzung dann noch funktionieren?
Vorgesetztenverhalten
Es wird Zeit für einen Führungswechsel; Leitung sollte sich auch externe Unternehmensberatung reinholen, da diese kein Feedback erhalten und sicherlich auch nicht immer alles richtig machen. Als Einzelner hat man oft Schuld an diverse komplexe Situationen. Gruppenleitungen haben wenig Einfluß und Mitspracherecht bzw. halten sehr schnell den Kopf hin, wenn etwas nicht gut läuft.
Interessante Aufgaben
Es gib sehr schöne Angebote!
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Kolleginnen und Kollegen sind eigentlich unverzichtbar, eigentlich. Wer nicht mehr kann, wird ausgesiebt. Wenig Unterstützung, das habe ich bei meiner Ex-Kollegin miterlebt.
Arbeitsbedingungen
Einfach schlecht!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durchaus!
Gehalt/Sozialleistungen
Wie im öffentlichen Dienst, fast identisch. Könnte aber insgesamt noch besser sein. Das ist aber ein strukturelles Thema, wofür der träger nichts kann.
Image
Das Image war vor 5 Jahren noch deutlich besser. Die Innovationen reichen leider nicht aus. Es muss auch mehr für die Belegschaft getan werden. Eine Weihnachtsfeier oder ein Sommerfest einmal im Jahr reichen dabei nicht aus!
Karriere/Weiterbildung
Wenig Aufstiegsmöglichkeiten, bzw. möchte man vielleicht kaum mehr Verantwortung übernehmen, weil man permanent im Mittelpunkt steht und Angst hat, versetzt zu werden und Ärger zu bekommen. Versetzung ist durchaus auch gut, aber oft passierte es im Kontext der Willkür. Es ist oft wenig nachvollziehbar, warum Kollegen und Kolleginnen gehen müssen. Ein Team hat wenig Mitspracherecht.