Hier muss sich einiges verändern! Personal läuft weg.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist wie eine dunkle Aura. Die wenigsten sagen wirklich was sie denken, da jeder der seinen Mund aufmacht ganz schnell schlechte Karten hat. Bossing ist hier das Stichwort. Selbst die Führungskräfte trauen sich selten etwas zu sagen, weil damit gerechnet werden muss, dass es direkt lauter in den Meetings zu geht. Auch untereinander sind sich die Abteilungen nicht grün und unterstützen sich so gut wie gar nicht.
Immer mehr Mitarbeiter kündigen, ohne dass darauf reagiert wird.
Kommunikation
Über das Intranet werden Neuigkeiten bekannt gegeben. Einmal jährlich findet eine Betriebsversammlung von BR und Geschäftsführung statt.
Insgesamt eine offenere Kommunikation, die einem nicht sofort krumm genommen wird, wäre spitze.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Abteilungen teilweise gut. Aber auch hier merkt man oft deutliche Unterschiede, wenn die Vorgesetzten nicht da sind. Dann können die Kollegen auch helfen und erklären. Wenn die Vorgesetzten da sind, wird man oft nur angeblafft, was man will und das man stört. Dabei können nicht alle automatisch alles wissen.
Oft wird hinter dem Rücken geredet. Auch durch die Führungsebene, was einen zusätzlich demotiviert. Seit Corona ist es nochmal deutlich schlechter geworden, was vielleicht auch der Grund ist, warum so viele langjährige Kollegen das Staatsbad verlassen.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gut. In einzelnen Bereichen muss eben auch am Wochenende gearbeitet werden. Mehrstunden können abgebaut werden. Durch den TvöD gibt es 30 Tage Urlaub im Jahr.
Allerdings ist seit Corona es angesehen mehr zu arbeiten, als erlaubt. Zu wenig Personal und zu viel Arbeit sind so kaum zu bewältigen. Kurzarbeit spielte eine große Rolle und auch hier wurde bzw. wird Druck mit den Ängsten der Mitarbeiter ausgeübt.
Vorgesetztenverhalten
Fast keiner setzt sich für seine Mitarbeiter ein. Selbst von der Führungsebene werden Mitarbeiter mit Sprüchen abqualifiziert.
Interessante Aufgaben
Das Staatsbad ist für die touristische Infrastruktur und Vermarktung der Insel Norderney zuständig. Grundsätzlich ein sehr spannender Job je nach Bereich vielleicht mehr.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich gut. Hohe Frauenquote und mittlerweile viele Frauen in Führungspositionen. Trotzdem entscheidet bei der Eingruppierung anscheinend auch mal der Nasenfaktor. Azubis werden überhaupt nicht ernst genommen und Ihre Rechte teilweise mit den Füßen getreten.
Arbeitsbedingungen
Für ärztlich angeordnete Extras muss trotzdem gekämpft werden. Insgesamt könnte mehr Modernisierung in das Unternehmen kommen. Seit zwei Jahren gibt es Corona und trotzdem könnte nicht jeder im Home-Office arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gute und pünktliche Zahlung durch Tarifvertrag.
Image
Bei den Touristen bestimmt noch super. Denn nach außen ist alles toll. Eben mehr Schein als sein. Wenn man sich umhört, würde keiner die Arbeit dort weiterempfehlen. An der Stimmung muss dringend gearbeitet werden und auch an der Mitarbeiterwertschätzung. Jeder ist hier ersetzbar!
Karriere/Weiterbildung
Gibt es Nano gut wie gar nicht!