Nicht alles Gold was glänzt...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im großen und ganzen ist es schon schön. Aber es könnte einfach noch viel viel schöner sein.
Bleibt trotzdem der schönste Amtssitz eines Ministerpräsidenten in Deutschland.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alle Punkte die negativ aufgeführt wurden!?
Verbesserungsvorschläge
Aufwachen und feststellen, dass die Welt sich nicht nur mit Beamten dreht, die ständig gepudert werden.
In Wirklichkeit ist es ein Großteil der Angestellten der den Laden am laufen hält.
Marktgerechte Gehälter gekoppelt an realistische Voraussetzungen.
Dann klappt es auch mit der Gewinnung von Fachkräften.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist im Prinzip gut, aber eben nicht überragend.
Natürlich gibt es auch hier und da mal ein Lob, dies ist aber eher selten. Mit Sicherheit aber auch von Referat zu Referat unterschiedlich.
Wertschätzung der Kollegen reicht von "Fußabtreter" bis "Gottstatus",
manch jüngere Mitarbeiter sind, was den Anstand betrifft, offenbar mit den Rollschuhen durch die Kinderstube gefahren....
Kommunikation
Angeschobene Prozesse verebben meist irgendwo in den Untiefen.
Dahingehende Informationen, Status etc. erhält man nur auf Nachfrage und auch dann nur häppchenweise.
Kollegenzusammenhalt
Es ist, wie es fast überall ist: Mit den einen kann man Projekte toll umsetzen, bei den anderen gilt TollEinAndererMachts ;)
Nichtsdestotrotz herrscht zumindest innerhalb der Referate im großen und ganzen ein guter Zusammenhalt, wobei es auch hier den ein oder anderen menschlichen Querschläger gibt.
Work-Life-Balance
Generell legt man einen gewissen Wert auf die Work-Life-Balance.
Und tatsächlich wird auch darauf geachtet, dass diese umsetzbar ist. Urlaub, Gleitzeit etc. kann durchaus flexibel genommen werden, natürlich auch ein Stück weit in Abhängigkeit zum aktuellen Arbeitsvorrat.
Vorgesetztenverhalten
Kommunikation macht eigentlich einen Großteil des ganzen aus...
Diese findet jedoch eher selten zielführend und gemeinschaftlich statt. Oft sind es dann vollendete Tatsachen...
Manches erfährt man auch einfach nur durch Zufall über 7 Ecken...
Interessante Aufgaben
Gerechte Arbeitsbelastung... Gibt es mit Sicherheit, wenn die entsprechenden Kollegen existieren würden.
Aufgaben sind durchaus interessant, allerdings sind die Umsetzungen teilweise mehr als zäh, da einfach viele viele Menschen gerne noch ein Häkchen machen möchten, oder auch nicht. Verhält sich dadurch ähnlich wie unter dem Punkt "Kommunikation" beschrieben.
Gleichberechtigung
Existent und wird auch auf allen Ebenen umgesetzt... Mal mehr, mal weniger sinnvoll...
Umgang mit älteren Kollegen
Ebenfalls gemischt. Ältere Kollegen mit Beamtenstatus sind durchaus nochmals was anderes als welche im Angestelltenstatus...
Arbeitsbedingungen
Gibt es nichts zu meckern. Ausstattung ist aktuell aber nicht immer neu. Tut der ganzen Sache aber keinen Abbruch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist nicht alles grün, was grün aussieht ;)
Gehalt/Sozialleistungen
Man verdient durchaus akzeptabel. Allerdings hat man als Angestellter einen schwereren Stand als verbeamtete Kollegen.
Gehaltsgefüge ist an viele Dinge gekoppelt, die teilweise aus der Steinzeit, teilweise aber auch fernab der Realität sind. In der Privatwirtschaft sind deutlich höhere Verdienste bei deutlich niedrigeren Anforderungen möglich und problemlos machbar.
Dies wird sich auch mittelfristig nicht ändern. Versuche bei Tarifverhandlungen dahingehend, scheitern grundsätzlich.
Image
Wird oft deutlich schlechter dargestellt als es in Wirklichkeit ist.
Licht und Schatten gibt es freilich überall.
Mit Sicherheit ist auch nicht alles Gold was glänzt, auch vielleicht deshalb, weil die ein oder andere Aussage der Führungsebene eher für Irritationen, als für Lobeshymnen sorgt.
Karriere/Weiterbildung
Angestellter: Eingruppierung / Stufen / fertig. Schwer bis unmöglich darüber hinaus aufzusteigen.
Beamter: Stetiger Aufstieg ohne großes Zutun garantiert... Unabhängig davon ob man etwas kann, oder nicht.