Im großen und ganzen ist es schon schön. Aber es könnte einfach noch viel viel schöner sein. Bleibt trotzdem der schönste Amtssitz eines Ministerpräsidenten in Deutschland.
Aufwachen und feststellen, dass die Welt sich nicht nur mit Beamten dreht, die ständig gepudert werden. In Wirklichkeit ist es ein Großteil der Angestellten der den Laden am laufen hält. Marktgerechte Gehälter gekoppelt an realistische Voraussetzungen. Dann klappt es auch mit der Gewinnung von Fachkräften.
Der am besten bewertete Faktor von Staatsministerium Baden-Württemberg ist Image mit 4,4 Punkten (basierend auf 2 Bewertungen).
Wird oft deutlich schlechter dargestellt als es in Wirklichkeit ist. Licht und Schatten gibt es freilich überall. Mit Sicherheit ist auch nicht alles Gold was glänzt, auch vielleicht deshalb, weil die ein oder andere Aussage der Führungsebene eher für Irritationen, als für Lobeshymnen sorgt.
Das Staatsministerium hat einen guten Ruf. Leider wurde die anfängliche Euphorie durch einzelne Führungskräfte schnell zunichte gemacht. Unter solchen Umständen sind Arbeitgeber in der Wirtschaft dann attraktiv, da sie mehr Benefits (auch soziale, wie entsprechende Kontrollmechanismen bei Führungsversagen) haben. Erste Ansätze, sich als moderner und arbeitnehmerfreundlicher Arbeitgeber zu zeigen, sind wahrnehmbar. Es gibt jedoch, wie allgemein in der Verwaltung, im Wettbewerb um Fachkräfte mit der Wirtschaft und anderen Bereichen (Bildung, Gesundheit, usw.) noch Verbesserungspotenziale.
Am schlechtesten bewertet: Gehalt/Sozialleistungen
2,4
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Staatsministerium Baden-Württemberg ist Gehalt/Sozialleistungen mit 2,4 Punkten (basierend auf 3 Bewertungen).
Man verdient durchaus akzeptabel. Allerdings hat man als Angestellter einen schwereren Stand als verbeamtete Kollegen. Gehaltsgefüge ist an viele Dinge gekoppelt, die teilweise aus der Steinzeit, teilweise aber auch fernab der Realität sind. In der Privatwirtschaft sind deutlich höhere Verdienste bei deutlich niedrigeren Anforderungen möglich und problemlos machbar. Dies wird sich auch mittelfristig nicht ändern. Versuche bei Tarifverhandlungen dahingehend, scheitern grundsätzlich.
Man wird nach Tarif bezahlt, somit sind die Gehälter größtenteils transparent. Im Vergleich zu Wirtschaftsunternehmen sind die Einstellungen und Aufstiegsmöglichkeiten teilweise eher an formale (Studienabschluss, Titel) und soziale (Netzwerke) Kriterien geknüpft, als an tatsächliche Arbeitsleistung/-ergebnisse und Kompetenz/Expertise.
Was Mitarbeiter noch über Gehalt/Sozialleistungen sagen?
Karriere und Weiterbildung
Karriere/Weiterbildung
2,8
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 2,8 Punkten bewertet (basierend auf einer Bewertung).
Angestellter: Eingruppierung / Stufen / fertig. Schwer bis unmöglich darüber hinaus aufzusteigen. Beamter: Stetiger Aufstieg ohne großes Zutun garantiert... Unabhängig davon ob man etwas kann, oder nicht.
Staatsministerium Baden-Württemberg wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Öffentliche Verwaltung schneidet Staatsministerium Baden-Württemberg schlechter ab als der Durchschnitt (3,4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 60% der Mitarbeitenden Staatsministerium Baden-Württemberg als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 11 Bewertungen schätzen 13% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 4 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Staatsministerium Baden-Württemberg als eher traditionell.