Je länger im Unternehmen, desto schlimmer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozial und Zusatzleistungen haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kritik bitte umsetzen und bei dieser Art von anonymen Auswertungen nicht nach persönlichen Gesprächen fragen, da der Grundsatz der Anonymität verloren geht. Es gibt viele Gründe, warum sich die Mitarbeitenden nur im Rahmen der Anonymität trauen ein realistischer es Bild des Unternehmens von sich zu geben.
Verbesserungsvorschläge
Negative Kommentare der Pulse Survey ernst nehmen, und die Energie, die hereingesteckt wird, um verzweifelt das Image intern zu verbessern, nehmen und an den Problemen arbeiten. Von Zeitungsartikeln kann sich kein Mitarbeiter*in eine Fortbildung kaufen, von Interviews mit Super-Sportlern wird die Arbeit in der Abteilung nicht einfacher oder weniger. Investment für die Zukunft bedeutet auch motivierte Mitarbeiter zu stärken und diese zu Fördern. Stellen für Berufseinsteiger*innen sollten keine "einschlägige" Expertise als Berufserfahrung mit sich bringen, so finden wir keinen Nachwuchs für das Unternehmen, denn "einschlägige" Erfahrung lässt sich im Studium nicht sammeln, deswegen sind es Stellen für Berufseinsteiger*innen.
Negative Kommentare auf Kununu sollten STADA als Anreiz zu denken geben als zu versuchen diese zu zensieren lassen
Arbeitsatmosphäre
Es kommt sehr auf die Abteilung an, aber es werden immer mehr Haifischbecken hier. Abteilungs/Vorgesetzten-abhängig aber: kleine Fehler werden "bestraft" indem Kolleg*innen dargestellt werden, als ob sie low-Performer sind. Dies führt in den Abteilungen sehr schnell zu einer schlechten Atmosphäre.
Liebe Stada, wir sind alle Menschen. Dieses Verhalten ist nicht "Caring for People".
Kommunikation
Auch hier abhängig von der Abteilung. Allgemein genommen: Vorne herum ist alles super und top, Feedback sind super und hintenrum wird sich beschwert. Warum ist es so schwer zu kommunizieren wenn etwas nicht passt? Nehmt die Pulse survey ernster und stellt auch negative Kommentare dar, denn dies sind es, die das Unternehmen verbessern können.
Kollegenzusammenhalt
Sehr Abteilungsabhängig, es wird wahnsinnig viel gelästert. Viel Neid unter den Kollegen
Work-Life-Balance
Tariflich gebundene Profitieren, da wird sehr streng darauf geachtet dass nicht zu viele Überstunden gemacht werden.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt gute und schlechte Vorgesetzte.
Interessante Aufgaben
Wachstum wird leider nur auf dem Papier großgeschrieben. So viele junge und motivierte Kollegen wollen mehr, aber die Stada will lieber Spezialisten von außen einkaufen als sich die eigenen Mitarbeiter zu Spezialisten auszubilden. Viele verhocken auf täglich repetitiven Aufgaben ohne Möglichkeit auf Wachstum und Entwicklung
Gleichberechtigung
Weibliche Bewerber werden stark gelowballed, wenn sie sich aus ihrer Position entwickeln möchten. Es sind zwar fast 50% Frauenquote, jedoch nur in den untersten Positionen vertreten.
Wenn es um Förderung geht, wird bei männlichen Kollegen weniger nachgefragt während Kolleginnen intensiv ausgemustert werden, weil sie "nicht geeignet" sind oder "zu wenig Erfahrung" haben.
Rassismus gegenüber verschiedenen Abstammungen oder Religionen habe ich hier nicht erfahren.
Umgang mit älteren Kollegen
Respekt funktioniert nur in beide Richtungen. Ich kann es verstehen, wenn jüngere Kolleg*innen Grenzen gegenüber bestimmten Verhaltensweisen setzen, leider ist es so beim Grenzen setzen, dass viele andere Kolleg*innen darüber empört sind, wenn sich ein Mitarbeiter traut "Nein" zu sagen oder einfach nicht jedes Verhalten akzeptiert.
Arbeitsbedingungen
In meinem Feld in Ordnung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden eher Bäume zu Weihnachten gefällt als welche zu Pflanzen. Zu viele diplomatische Worte nach außen gegenüber als tatsächlicher Aktionismus.
Es würde schon anfangen, wenn man Müll im Unternehmen trennen könnte, (Papier, Gelber Sack, Rest und Bio) aber: soweit ist die Stada noch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind gut, Gehalt ist nicht offen genug dargestellt. Öffentlich wird immer die alte Leier genommen "Alle tariflichen Mitarbeiter sind ordentlich einkategorisiert" jedoch spricht niemand davon, dass zwei Mitarbeiter mit der gleichen Position, Erfahrung und Verantwortung, die eine Person z.B. in E8/E9 ist und die andere in E11 oder besser einkategorisiert ist.
Image
Ein Produkt offensichtlich unoffensichtlich als "Party-Elektrolyt" zu verkaufen - Ist fast wie ein Ansporn darauf, Menschen zu ermutigen es beim Feiern übertreiben zu können, nur um unser Produkt zu kaufen.
Die Gesundheit eines Menschen ist das Wichtigste und sollte nicht nonchalant vermarktet werden.
Meiner Meinung nach hat das nichts mehr mit den Grundwerten des Unternehmens zu tun.
Karriere/Weiterbildung
Nur als Karrieresprung für max.2 Jahre zu empfehlen oder wenn man als Elternteil eine stabile Einkommensquelle in der Umgebung benötigt. Weiterbildung wird nur für absolute Ausnahmen im Unternehmen genehmigt, da alle Anfragen über die/den direkten Vorgesetzten laufen. Wenn man Pech mit dem direkten Vorgesetzten hat, ist das wie ein Schlag ins Gesicht, wenn Kolleg*innen immer wieder Worte hören von wegen "gute Weiterbildungsmöglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten"
99% der Kolleg*innen bekommen ein hartes Nein zu spüren und verlassen das Unternehmen sehr schnell.
Top-Talente versauern hier