Fluch und Segen zugleich - mehr Fluch als Segen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt ist in den meisten Fällen angemessen, es gibt einige Bonuszahlungen und etliche Sozialleistungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider gibt es zu wenig Parkplätze.
Es gibt einen Zuschuss, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel für den Arbeitsweg verwendet werden, jedoch nicht, wenn das Auto benutzt wird. Leider haben einige Kollegen eine weitere Strecke, die unmöglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden kann.
Hohe Hierarchien, es ist praktisch unmöglich sich hochzuarbeiten, auch wenn die entsprechenden Qualifikationen vorliegen.
Verbesserungsvorschläge
Bevor ich diesen Kommentar verfasste, las ich einige Bewertungen und die Reaktion von Stada auf die Bewertungen und ich bin schockiert.
Bei einigen schlechten Bewertungen wird behauptet, es stimme nicht, was hier geschrieben wird. Doch in einigen Punkten machte ich die gleiche Erfahrung.
Daher rate ich zu einer Überarbeitung und Verbesserung des Reputationsmanagements. Es ist unfassbar, dass Aussagen von (Ex-)Kollegen teilweise als unwahr dargestellt werden. Die Reaktion des Arbeitgebers trägt auch bei konstruktiver Kritik zu einer verbesserten Wahrnehmung des Unternehmens bei.
Es sollte dringend mehr auf die Wünsche nach Weiterbildung der Mitarbeiter eingegangen werden, da dies die Mitarbeiter eher an das Unternehmen bindet und die Mitarbeiter sich stärker mit dem Unternehmen identifizieren, was zu einer verbesserten Leistung beiträgt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist unglücklicherweise auch eher suboptimal. Es herrscht sehr viel Druck von oben, der nur weitergegeben wird. Leider herrscht auch keine Fairness und daher auch kein Vertrauen.
Kommunikation
Die Qualität der Kommunikation innerhalb der Meetings orientiert sich hier an dem aktuellen Vorgesetzten. Diese kann also gut oder schlecht sein.
Unter den Kollegen dieser Abteilung ist sie eher schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Unglücklicherweise gibt es hier sowas wie Zusammenhalt nicht. Es werden Grüppchen gebildet, die dann gezielt gegen neue oder weniger „beliebte“ Kollegen schießen. Außerdem herrscht hier die berühmte Ellenbogengesellschaft vor. Es werden teilweise sehr unseriöse, respektlose und unkollegiale Verhaltensweisen an den Tag gelegt. Passieren Fehler, werden diese meist vor dem ganzen Team breitgetreten und extrem aufgebauscht und das von Personen, die selbst Fehler machen und die gleiche Position besitzen bzw. die gleiche Arbeit verrichten.
Work-Life-Balance
Unter Anbracht der häufig auferlegten Mehrarbeit und der noch häufiger ausgesprochenen Urlaubssperre, stimmt in dieser Abteilung, die Work-Life-Balance nicht.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten war sehr unterschiedlich. Es gab teilweise sehr kompetente und menschliche Führungskräfte, die es schafften, dass das Arbeitspensum ohne Überstunden oder sonstiges zu schaffen war. Leider gab es aber auch Vorgesetzte, die genau das Gegenteil schafften und eine Urlaubssperre sowie eine tägliche Mehrarbeit über mehrere Wochen anordneten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenvielfalt war ausreichend, aber nur teilweise ansprechend.
Gleichberechtigung
Leider kann ich über die Gleichberechtigung in dieser Abteilung nur negativ berichten. Es gibt eine unfaire Aufgabenverteilung, die teilweise Personen übertragen wird, die dafür nicht annähernd qualifiziert genug sind. Die Vorgesetzten ändern daran leider kaum was bis gar nichts, wundern sich aber, wenn das ganze nicht ihren Erwartungen entspricht und die Arbeit in den Rückstand gerät.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden aus genauso behandelt wie alle anderen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren leider nicht optimal. Es gibt ein Großraumbüro für mehr knapp 30 Leute. Es ist teilweise unmöglich sich zu konzentrieren oder ein Telefonat zu führen.
Auf dem neuesten Stand der Technik ist diese Firma leider auch nicht. Es gab eine Schreibmaschine, mit der Etiketten beschriftet werden sollten oder später dann per Hand. Von vorherigen Firmen kenne ich Etikettendrucker.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma tut einiges für den Umweltschutz.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt und die Sozialleistungen sind in Ordnung. Leider werden innerhalb der gleichen Abteilung, die Mitarbeiter für die gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt. Mitarbeiter tauschen sich untereinander aus. Auch Vorgesetzte bestätigten dies.
Image
Das Image stimmt eher nicht mit der Realität überein.
Karriere/Weiterbildung
„Die oberen 10 werden gefördert.“ Dies ist eine Aussage einer Führungskraft, nachdem ich mich über diverse Weiterbildungsmöglichkeiten informiert habe. „Normale“ Mitarbeiter erhalten kaum Unterstützung oder Förderung.
Auch die Karrieremöglichkeiten und Aufstiegschancen werden hier sehr begrenzt. Anstatt in das vorhandene Personal zu investieren, werden neue Mitarbeiter eingestellt. Ein Abteilungswechsel ist hier sehr schwierig und teilweise unerwünscht. Auch das wurde mir von Führungskräften bestätigt.