Dynamischer Arbeitsplatz mit Mitgestaltungspotential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offenheit in Kommunikation und Vernetzungsmöglichkeiten auch zu z.B. Partnerstädten oder zur Politik.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Qualitätsmanagement und Beschwerdemanagement wird nicht hinreichend (nur für Bürger) durchgeführt.
Verbesserungsvorschläge
Rundum ein positiv offener Arbeitgeber der das Potential seiner Mitarbeiter schätzt und zunehmend auch einfordert. Der Fachkräftemangel ist durch die Verdichtung von Arbeit zu spüren.
Arbeitsatmosphäre
Offene Atmosphäre die für Anregungen und Gestaltungsmöglichkeiten steht.
Kommunikation
Kommunikationsstrukturen und einzuhaltende Wege sind zwar überwiegend hierarchisch, bieten jedoch in der Entwicklung zunehmend Fachgruppen und Diskussionsteilhabe auch z.B. Onlinegestütztes Poolworking und Ideenbörsen In Querschnittsaufgaben.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen*Innen der Stadt haben ein hohes Zusammengehörigkeitsgefühl. Es gibt auch nach der Arbeit Gruppen (z.B. Chor der Kollegen der Stadt oder Laufgrupoen) die sich freizeitbezogen treffen. Jährliche Events (Betriebsausflüge, Weihnachtsfeiern oder Inhousefortbildungen) ermöglichen das aufeinandertreffen und den Austausch. Sonderveranstaltungen (z.B. Tag der Gesundheit im Rathaus) werden von übergeordneten Arbeitskreisen gestaltet an der sich jedermann beteiligen kann. Auch als ein Braunschweiger Jugendlicher an Knochenmarkskrebs erkrankte hielten die Kollegen extrem gut zusammen. Es wurde eine Spendenaktion mit der DKMS ins Leben gerufen, die die hiesige Stadthalle füllte.
Work-Life-Balance
Neben der Familienüblichen Teilzeitarbeit z.B. Nach Elternzeit oder der Altersteilzeit beteiligt sich der Arbeitgeber bei der Bezuschussung und Möglichkeit der Kursteilnahme im Firmenfitness. In der Coronazeit wurde auch hier rasch die Möglichkeit des Homeoffice gegeben. So dass Elternteile auch die Betreuungszeit ihrer Kinder überwiegend gewährleisten konnten.
Vorgesetztenverhalten
Das gepflegte Du ist „Usus“ in der Stadt. Dennoch bestimmen aufgrund von althergebrachten Strukturen oftmals ein Macht/Dominanzverhältnis das Vorgesetztenverhalten was neue Entwicklungspotentiale hemmt. Die Auswahl der Bewerber in Führung ist vorwiegend noch an alten Mustern orientiert. Umso hieratisch höher der Posten zu vergeben ist, umso mehr Männern wird der Posten angetragen und vergeben. Es bestehen zum Teil Netzwerke, die diese Auswahl bedingen.
Interessante Aufgaben
Eine Öffnung zu fachlichen Austausch und neuen Netzwerkaufgaben wird gerade foccussiert. Aufgaben können mit den Kollegen abgestimmt oder auch in Teamarbeit erledigt werden. Insgesamt fühlt man sich schon gefordert und gefördert einzelne Aufgaben gut umzusetzen und zu gestalten.
Gleichberechtigung
Die Stadtverwaltung öffnet sich zunehmend. Es gibt ein Migrationsbüro und übergeordnete Arbeitskreise zu Themen wie „Migration und Integration“. In diesem Bereich können zum Beispiel die Ausbildungschancen für Menschen aus dem Ausland Noch mehr gefördert werden.
Einmal im Jahr findet der Christopher Streetday in Braunschweig statt. Das Rathaus flaggt als Symbol der Vielfalt dann auch die Regenbogenfahne und läuft auch vertreten z.B. Durch die örtliche Personalvertretung mit. Menschen mit Behinderungen und anderen Sexuellen Orientierungen werden bei gleicher Eignung problemlos eingestellt. Braunschweig hat von jeher ein offenes Verhältnis zu seinen diversen Bürgern. Zum Beispiel eröffnete die damalige Bürgermeisterin die erste „Schwulenkneipe” Braunschweigs. Braunschweig ist Spätestens in Norddeutschlands größtem Karneval bunt vertreten.
Umgang mit älteren Kollegen
Neben der Altersteilzeit bestehen auch andere Formen der Gestaltung des Arbeitsplatzes. Zum Beispiel wird allen Arbeitnehmern bei gesundheitlichen Vorerkrankungen die Überprüfung des Arbeitsplatzes angeboten und Hilfsmittel (z.B. Stehschreibpult, besondere Maus) gegeben.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind überwiegend gut. Es gibt Räume die zum Bespiel aufgrund von Denkmalschutz im Sommer überhitzen und dennoch als Büros dienen müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Stadt Braunschweig ruft einmal jährlich den Stadtputztag aus, an dem alle Bürger, Kinder und Mitarbeiter sich beteiligen. Es wird an dem Tag überall (zum Beispiel auch in Parks) Müll gesammelt.
Auch Dienstfahrzeuge werden elektronisch umgerüstet. Es werden auch Dienstfahrräder angeboten. Einmal jährlich sammeln Kollegen beim großen Stadtradeln ihre Kilometer und treten im Wettbewerb gegeneinander an, um die Stadt sauberer (weniger Feinstaub) zu halten.
Die Stadt beteiligt sich an Forschungsprojekten mit der Technischen Universität und der DLR Behörde um die Stadt effizienter und umweltverträglicher aufzustellen. Es gibt Messstationen und Arbeitskreise.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist durch einen Katalog im öffentlichen Dienst geregelt. Es gibt eine zusätzliche Altersvorsoge. Ein Bewertungssystem Ermöglicht zwar Leistungsorientierte Bezahlung, ist jedoch so schlecht gerechnet, dass es keine wirklichen Anreize sondern nur eine Normalverteilungskurve anbietet. Über andere Belohnungen z.B. Fortbildungen sollte nachgedacht werden.
Image
Die Stadt Braunschweig pflegt mit seinen verschiedenen Sportvereinen und z.B. dem Bürgerbrunch ein positives Image. Sie agiert bürgernah und freundlich.
Der Mietpreis ist in den letzen Jahren deutlich explodiert. Die Stadt versucht zwar neuen Wohnraum zu schaffen, oftmals entstehen jedoch teure Eigentumswohnungen. Die Stadt biete seit einigen Jahren Kindertagesplätze für Kinder ab dem 3. Lebrnsjahr kostenlos an.
Karriere/Weiterbildung
Seit zwei Jahren gibt es einen Führungsnachwuchsaufbau. Fortbildungen werden jederzeit angeboten. Manchmal fehlt das Fortbildungsbudget.