nach 28 Jahren ziehe ich die Reißleine und gehe. Ist nicht mehr meine Stadt Frankfurt wie sie früher einmal war
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Erreichbarkeit mit OVV oder Auto. Es gibt auch Mitarbeiterparkplätze welche man anmieten kann.
Sozialleistungen. Es gibt auch ein Sommerfest, 24. und 31.12. frei
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das wenig getan wird bei den Personen, die andere Mobben. Es wird einfach zugeschaut wie 1 Person dafür verantwortlich ist dass innerhalb einer Abteilungen andere Leistungsträger gehen.
- viele Langzeitkranke
Arbeitsatmosphäre
Generell kommt es auf das jeweilige Amt an welche Arbeitsatmosphäre herrscht und auf die Position. Ich habe während meiner Beschäftigung 3 Ämter durchlaufen, als Sachbearbeitung, später dann als Führungskraft. Man kann Glück haben und eine tolle Abteilung erwischen, es gibt aber sehr oft gegenteiliges was ich selbst miterlebt habe.
Es gibt engagierte und zuverlässige Personen bei der Stadt Frankfurt, aber dann auch diejenigen, die wissen wo sie arbeiten und ständig krank machen.
Kommunikation
verbesserungswürdig. Man wird oft nicht in Organisationsveränderungen involviert und vor vollendete Tatsachen gestellt
Work-Life-Balance
Arbeitszeit flexibel zwischen 6 - 19:30 Uhr möglich bei 2 Tage Homeoffice pro Woche. Urlaubsplanung ist easy, wird immer genehmigt. Zusätzlich kann man bis zu 15 Zeitausgleichstage haben, wenn man genug Zeitguthaben aufbaut, was auch möglich ist.
Man hat auch die Möglichkeit jederzeit von Vollzeit auf Teilzeit zu gehen und diese zeitlich einzugrenzen. danach kann man wieder Vollzeit machen oder weiter in Teilzeit arbeiten.
Interessante Aufgaben
Kommt auf das jeweilige Amt und Aufgabengebiet an. Ich hatte auch Aufgaben die sehr interessant waren und man hat die Möglichkeit seine Ideen und kow how einzubringen. Die Arbeitsbelastung ist durch hohen Krankenstand oft sehr belastend. Hat man Glück erhält man kurzfristig eine Unterstützung durch Zeitarbeitskraft.
Umgang mit älteren Kollegen
ich zähle mich dann zur Kategorie "langdienender Mitarbeiter". Ich hatte dadurch keinen Vorteil. Wenn ich mich innerhalb der Stadt auf eine Stelle beworben habe, musste ich mich im Bewerbungsprozess durchsetzen und die formalen Voraussetzungen sind die letzten 15 Jahren hoch geworden. Ohne Studium und Bachelor hat man es schwer. Erfahrung bringt einem nicht weiter.
Arbeitsbedingungen
die Technik war gut. Jeder hat seit Corona (2020/21) ein Laptop und man kann von zu Hause aus bequem arbeiten als wäre man im Büro. Büros waren klimatisiert und groß genug. Kommt immer auf das jeweilige Amt und Standort an.
Vor unserem Umzug an den jetzigen Standort hatten wir keine Klimaanlage und es herrschten im Sommer Bürotemperaturen von 26 - 30 Grad . Hier wurden dann Ventilatoren gestellt
Es gibt in einigen Ämter Eltern-Kind Büros
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fair trade, habe ich nicht mitbekommen. Es wird recycle Kopierpapier verwendet
Gehalt/Sozialleistungen
Zusatzversorgungskasse
Gehalt wird pünktlich gezahlt
Es gibt eine Leistungsorientierte zusätzliche Ausschüttung 1 x im Jahr die bei mir ca. 300 Euro aus machte.
Generell sind die Stellen bei der Stadt Frankfurt im Vergleich zu anderen Kommunen bei gleichem Aufgabengebiet besser eingestuft und bezahlt
Image
Ich habe mich immer für ein gutes Image nach außen bemüht. Mir lag das Ansehen der Stadt Frankfurt sehr am Herzen. In Kontakten mit Firmen und Bürger wurden mir Dinge berichtet wo es oft nicht so war, was ich sehr schade fand.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten werden angeboten und ermutigt sich weiterzubilden. Es gibt Inhouseschulungen, es werden aber auch Studiengänge unterstützt und man wird für den Tag von der Arbeit frei gestellt bei gleicher Bezahlung. Auch erhält man eine finanzielle Unterstützung von Studiengänge.