Nicht zu empfehlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten und Homeoffice optionen sehr flexibel.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Ich musste 2 Monate (!) auf mein Arbeitszeugnis warten.
- Ich habe immer noch nicht meine knapp 12 Euro Reisekostenpauschale bekommen. Nach über 6 Monaten(!)
Beides ist einfach nicht zu entschuldigen.
Verbesserungsvorschläge
-Nicht Personen für eine extrem kurze zeit einstellen und sie dann optionslos zurück ins Bürgergeld schicken.
- Respektlosigkeiten vermeiden. Das man innerhalb von drei Monaten keinen Transponder bekommen kann ist einfach nur peinlich. Außerdem ist es schon komisch, wenn man von zwei verschieden Seiten hören muss, dass es nicht anginge wie man selbst von der Stadt Gelsenkirchen behandelt werde.
- Ausgeschriebene Stellen schneller vergeben. Ich habe 2,5 Monate auf die Einladung zum Bewerbungsgespräch warten müssen und dann noch einen Monat bis die Stelle begann. Das war länger als ich bei der Stadt Gelsenkirchen arbeiten durfte. Die Vakanz der Stelle vor meiner Bewerbungen ist mir leider nicht bekannt aber beträgt sicherlich auch ein paar Monate
Arbeitsatmosphäre
Mein "Büro" war ein abgelegener eigentlicher Partyraum in den ein paar Bütotische gestellt wurden. ein Kollege der dort ebenfalls gearbeitet hat, war dafür bekannt den Raum intensiv zu Lüften sodass die Raumtemperatur meist viel zu kalt war, weshalb ich mir sogar eine Niere unterkühlt habe. Habe bis zum Schluss meines dreimonatigen Arbeitsverhältnisses keinen Schlüssel bekommen, weshalb ich jeden Tag klingeln musste um reingelassen zu werden.
Kommunikation
Vorgesetzter hat gefühlt nur rund 30% meiner Emails gelesen. Am ersten Arbeitstag wurde mir direkt gesagt, dass es keine anderen Stellen gäbe, die "für mich geeignet werden". Meine Chefin hätte ich nie kennen gelernt, hätte ich sie nicht eines Tages nach zweieinhalb Monaten meines dreimonatigen Arbeitsverhältnisses vor der Tür getroffen.
Kollegenzusammenhalt
Schlecht. Kollegen haben meine Anliegen ignoriert, waren innerhalb von drei Monaten nicht in der Lage freiwillige für einen anderthalb stündigen Software Test zu finden, bzw. Kollegen dazu zu verpflichten.
Work-Life-Balance
Mir wurde schnell und unkompliziert 2 Tage pro Woche Homeoffice gewährt.
Vorgesetztenverhalten
Oberflächlich freundlich, aber ich habe sehr schnell das Gefühl gehabt nur das fünfte Rad am Wagen zu sein. Ebenfalls hat es knapp über 2 Monate gedauert bis ich mein Arbeitszeugnis in Händen halten konnte.
Interessante Aufgaben
Ich wurde für eine Interessante und anspruchsvolle Aufgabe eingestellt, diese wurde dann am Dritten Tag durch zwei langweiligere Aufgaben ausgetauscht, die ebenfalls meiner Karriere nicht hilfreich waren. Ich hatte sofort das Gefühl nur angestellt worden zu sein, weil mein Vorgänger das Weite gesucht hat und die Stelle besetzt werden musste.
Arbeitsbedingungen
Raumtemperaturen bei denen man friert. Langweilige Aufgaben. Musste einmal 14 auf der Arbeit verbringen, weil sich unter den Hauptamtlichen Kräften keine freiligen für den Software Test fanden und ich auf die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr warten musste.
Mein Arbeitsverhältnis endete mit einer eintägigen Konferenz in Berlin. Bin am selben Tag hin wie zurückgefahren, da ich der Stadt Gelsenkirchen kein Geld vorstrecken wollte. Dessen Rückzahlungen hätten sich extrem negativ auf meine Bürgergeld-Zahlungen ausgewirkt. Eine im Nachhinein kluge entscheidung, da ich bis jetzt noch nicht einmal die rund 12 Euro Reisepauschale in den über 6 Monaten seit Ende meines Arbeitsverhältnisses überwiesen bekommen habe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bürgergeld -> drei Monate bei der Stadt Gelsenkirchen arbeiten -> Bürgergeld + über zwei Monate auf sein Arbeitszeugnis warten + deutlich weniger Einladungen zu Bewerbungsgesprächen bekommen. Ich habe mich dementsprechend eindeutig wie eine "Wegwerfarbeitskraft" gefühlt.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarif des Öffentliches Dienstes, einen Punkt Abzug, dafür, dass im Bewerbungsgespräch behauptet wurde die Stadt Gelsenkirchen könne meine vorherige Arbeitserfahrung nicht anrechnen. Was dreist gelogen war und einen Tag später dann doch geht.
Karriere/Weiterbildung
Arbeitszeit war zu kurz und alle erlernten Kenntnisse bringen mich nicht weiter. Zur Zeit wirkt es für mich so, als hätte mich die Stadt Gelsenkirchen volle Kanne in eine Sackgasse geführt, aus der ich die nächsten Monate nicht mehr rauskommen werde.