Sicherer AG, wenig Aufstiegschancen, schlechte Personalentwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sicherer Arbeitsplatz
- Personalrat stellt sich hinter Dich
- Man kann sich Überstunden durch Dienste z.B. auf dem Bürgerfest erarbeiten
- Betriebsausflug ist legendär
- Da relativ kleine Stadt, kennt man sich und weiß die anderen Arbeitsbereiche gut einzuschätzen
- Vergünstigtes Parken, jedoch keinen festen Parkplatz für Mitarbeiter
- Kein Ausstechen beim Rauchen
- Pausen werden nicht streng gehandhabt
- Es gibt diverse Kurse der Personalentwicklung, für die man sich anmelden kann, eine individuelle Beratung wäre zielführender
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Wie beschrieben, die Personalentwicklung könnte besser sein
- Relativ kleine Kommunalverwaltung, wenig offene interessante Stellen, meist schon besetzt (Geklüngel)
- Keinen festen Parkplatz für Mitarbeiter
- Kantine wurde abgeschafft
Verbesserungsvorschläge
- Bessere Personalentwicklung = Eingehen auf das eigene individuelle Potential
- Personalberatungsstelle schaffen (für Mitarbeiter, die eine psychische kurzzeitige Betreuung benötigen, sei es wegen Mobbings, Trauer, Schwierigkeiten auf der Arbeit mit Publikum, Kollegen, Vorgesetzten oder für Teambuilding-Maßnahmen)
Arbeitsatmosphäre
Ich habe über 10 Jahre im Ordnungsamt gearbeitet, die Atmosphäre unter den Kollegen war meistens unterstützend. Hier und da gab es mal kleinere Streitigkeiten, aber hier kocht der Vorgesetzte auch schon mal Kaffee morgens für alle.
Kommunikation
Liegt stark am Vorgesetzten, was in Besprechungen oder zwischendurch mit einzelnen Mitarbeitern kommuniziert wird. Hier war die Kommunikation angemessen, aber in diversen Fällen nicht auf den "großen Verteiler" gesetzt worden, daher Punktabzug.
Work-Life-Balance
Einziger Nachteil sind die Öffnungszeiten am Mittwoch (8:30 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 16:30 Uhr). Ansonsten kann sich jeder die Termine in seinem Zeitrahmen legen (8 Uhr bis 15:30 Uhr). Keine Wochenendarbeit. Home-Office bei Tätigkeiten mit wenig Publikum auch möglich.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetzte hat ungeklärte Konflikte nicht immer angemessen angesprochen und zur Auflösung gebracht.
Interessante Aufgaben
Es wurde nie langweilig.
Gleichberechtigung
Männer wurden bevorteilt, obwohl sie nachweislich schlechtere Arbeit abgeleistet haben. Es wurde von Ihnen einfach weniger erwartet.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden sehr geschätzt. Es wurde Rücksicht auf Krankheiten genommen.
Arbeitsbedingungen
Alter Schreibtisch, nicht höhenverstellbar. Keine Notruftaste. Kein Brandschutzbeauftragter. In einigen Fällen standen psychisch Kranke im Zimmer und mussten eigenständig abgewimmelt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die elektronische Akte wurde noch nicht eingeführt. Das Papier wurde von der Reinigungskraft wieder mit dem restlichen Müll zusammen gekippt. Das Gebäude benötigt keine Rundum-Erneuerung.
Gehalt/Sozialleistungen
Hierauf hat man keinen Einfluss. Es wird nach dem TVöD für Angestellte bezahlt. Damals EG 9C. Wenn man einen Auszubildenden betreut, gab es eine Zulage i.H.v. ca. 120 € brutto (wenn man offiziell der Ausbilder des Amtes war).
Image
Die Kunden bekommen schnell Termine, die Behörde hat einen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Das liegt an der Stadt Hanau. Viele Kollegen machen Schulungen außerhalb der Stadt. Es wird nicht nach der eigenen Eignung geschaut. Es gibt wenig offene Stellen und meistens sind diese unter der Hand schon vergeben. Das war auch mein Grund, weshalb ich nach fast über 15 Jahren der Stadt Hanau den Rücken zugekehrt habe.