Zufrieden, aber immer noch verbesserungsfähig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Stadt Heidelberg bietet ein progressives Arbeitsumfeld mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten und hoher Arbeitsplatzsicherheit. Sie unterstützt aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, z.B. durch flexible Arbeitszeitmodelle, und bietet aufgrund der Größe der Verwaltung eine große Vielfalt an unterschiedlichen Stellen.
Der Arbeitgeber bietet zahlreiche Vergünstigungen wie das bezuschusste Deutschlandticket sowie attraktive Angebote wie Gesundheitstage, Aktive Pause, Fortbildungen, Freistellungen und eine Kantine. Darüber hinaus finden in unregelmäßigen Abständen Mitarbeiterevents statt, die den Zusammenhalt im Team stärken. Das Arbeitsklima ist von einem kollegialen Miteinander geprägt. Seit der Corona-Pandemie wird mit dem Thema Homeoffice deutlich offener umgegangen, was besonders positiv hervorzuheben ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider wird die öffentliche Verwaltung von den Bürgern oft noch als veraltet, bürokratisch und träge wahrgenommen. Die Bürokratie ist in der Tat spürbar, was aber in den meisten Fällen auf die zunehmenden gesetzlichen Anforderungen zurückzuführen ist. Es wäre sinnvoll, wenn sich die Stadt stärker auf ihre Pflichtaufgaben konzentrieren würde. Der Fokus sollte darauf liegen, das Personal in diesen Bereichen zu stärken und zu unterstützen, anstatt die freiwilligen Aufgaben auszubauen und damit zu werben. Diese sind zwar auch wichtig, sollten aber eher eine ergänzende Rolle spielen.
Verbesserungsvorschläge
Ein Verbesserungsvorschlag für die Stadtverwaltung Heidelberg betrifft das Lebensarbeitszeitkonto. Das Ansparen sollte früher als bisher ermöglicht werden. Dies würde den Mitarbeitern mehr Flexibilität und Planungsspielraum für die Zukunft geben.
Wie bereits oben erwähnt, sollte mehr Augenmerk auf die Pflichtaufgaben gelegt werden.
Außerdem sollte die EDV-Abteilung, die derzeit sehr weit außerhalb der Stadt angesiedelt ist, zusammengelegt werden. Ein spontaner Besuch oder eine direkte Kommunikation vor Ort ist daher oft schwierig. Es wäre sinnvoll, die EDV-Abteilung wieder näher an die anderen Ämter zu verlegen, um den direkten Austausch und die Zusammenarbeit zu erleichtern. Ein weiterer Punkt betrifft das Land Baden-Württemberg: die Arbeitszeitregelung für Beamtinnen und Beamte. Die derzeitige Wochenarbeitszeit von 41 Stunden erscheint nicht mehr zeitgemäß. Eine Anpassung der Arbeitszeit an die aktuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse könnte dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen zeitgemäßer zu gestalten.