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Stadt 
Köln
Bewertung

Leider wieder Rückschritte

3,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Stadt Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Vielfalt der Aufgaben
- Standort
- selbstständiges Arbeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Homeoffice Regelung
- Servicezeiten
- fehlende Wertschätzung
- keine Konzepte zur Mitarbeiterbindung
- langsame Bürokratie
- Führung die keine Ahnung von ihren Mitarbeiter*inne hat

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiterbefragung (aller Mitarbeitenden). Und zwar eine mit Fragen, die nicht so gestellt sind, dass nur was positives herauskommen kann
- mehr für die Mitarbeiter*innenbindung tun
- Arbeitszeiten- /ort komplett flexibilisieren, da wo es möglich ist
-bessere Kommunikation und mehr Wertschätzung auf Amtsleitungsebene

Arbeitsatmosphäre

In meinem Bereich ist die Arbeitsatmosphäre gut. Das liegt vor allem an meinen netten Kolleg*innen. Man merkt einigen aber auch Unzufriedenheit an, was sich auf die allgemeine Atmosphäre auswirkt

Kommunikation

Die Kommunikation meiner direkten Führungskraft bewerte ich als positiv. Aus einigen Dingen wird teilweise ein großes Geheimnis gemacht, was etwas lächerlich ist (man erfährt es dann eh über den Flurfunk), aber alles in allem bekommt man alle Informationen.

Kollegenzusammenhalt

Der ist hier in der Abteilung gut. Regelmäßig finden Teamevents statt. Ich würde mir etwas mehr fachliche Teambuildingmaßnahmen wünschen.

Work-Life-Balance

Theoretisch recht gut. Vorgegeben sind zwei Tage in der Woche, in denen man von zu Hause aus arbeiten kann. Ich würde es nicht so schlecht bewerten, wenn es kein Rückschritt wäre. Die Kommunen/andere Behörden um uns herum bieten weitaus mehr Homeoffice an. Teilweise sogar 5 Tage in der Woche. Wenn ich nicht gerade Termine habe, gibt es wirklich nichts an meiner Arbeit was mich zwingt ins Büro zu kommen. Ich könnte ohne Probleme von zu Hause aus arbeiten. Auch wurde wieder eine Servicezeit eingeführt die total unnötig ist.

So sind wir auf jeden Fall nicht konkurrenzfähig den anderen Behörden/der freien Wirtschaft gegenüber. Ich empfinde die Regelungen als Gängelei.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkte Führungskraft empfinde ich als sehr angenehmem. Ich bin sehr zufrieden. Aber die Führung oberhalb sitzt gefühlt in ihrem Elfenbeinturm und interessiert sich nicht für die Belange der "normalen" Mitarbeiter*innen. Oder es interessiert sie nicht. Ab und zu kommt mal eine E-Mail, die motivieren soll, die meistens so formuliert ist, dass es wie ein Schlag ins Gesicht für die Mitarbeiter*innen ist. Keinerlei Wertschätzung oder Interesse.

Interessante Aufgaben

Meine Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich. Und wenn ich doch mal etwas anders machen möchte, kann ich mich stadtweit auf andere Stellen bewerben.

Gleichberechtigung

Um wirklich weit zu kommen braucht man definitiv Vitamin D. Da bekommen Leute eine sehr gute Note in der LB, damit sie befördert werden können, auch wenn sie eine andere Note verdient hätten.
Geschlechterungleichheit erlebe ich auch teilweise. Männer beko0mmen hier eher mal eine gute Note als Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Wir stellen auch noch Personen ein, die älter als 50 sind. Auch in der Arbeit wird kein Unterschied gemacht.

Arbeitsbedingungen

Hier gibt es sowohl moderne als auch sehr alte und angeranzte Büros. Die Temperatur ist im Sommer zu hoch, es ist total stickig und teilweise zu laut um die ganze Zeit das Fenster geöffnet zu haben.
Es gibt Abteilungen die komplett digital arbeiten und welche die noch mit Papierakten arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich verstehe nicht, warum man nicht endlich auf schwarz-weiß Druck und Recycling Papier umsteigt.

Gehalt/Sozialleistungen

Weniger als in der freien Wirtschaft, aber da sind der Stadt die Hände gebunden.

Image

Naja, das Image der Stadt in der Bevölkerung ist eher schlecht. Teilweise stimmen die Vorurteile, teilweise auch nicht. Es gibt sehr viele Kolleg*innen, die wirklich viel und hart arbeiten und einige Überstunden machen. Natürlich gibt es auch die "typischen" Beamten, die den ganzen Tag Zeitung lesen. Aber die gibt es ja überall. Allgemein sind viele überlastet, da Personal fehlt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt gesetzliche Grundlagen an welche die Stadt gebunden ist. Es gibt aber Behörden, in denen einem der Aufstieg erleichtert wird.
Fortbildungen werden viele angeboten. Einige sind sehr gut, einige eher mittelmäßig.

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Arbeitgeber-Kommentar

Stadt KölnPersonalmanagement und Employer Branding

Liebe*r Kolleg*in,

vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung.
Ihre offene Rückmeldung ist uns wichtig, denn damit geben Sie uns die Chance, uns als Arbeitgeberin kontinuierlich zu verbessern.

Wir nehmen Ihre Ansichten sehr ernst und nehmen zu einigen benannten Aspekten gerne Stellung:
Ihnen fehlt die Wertschätzung und Umsetzung von Konzepten zur Mitarbeiterbindung.
Hier ist in der jüngsten Vergangenheit durch die Einführung von Corporate Benefits eine tolle Arbeitgeberleistung ins Leben gerufen worden und wir sind dabei, die Angebote für die Mitarbeiter*innen ständig weiter auszubauen.

Dazu gehört auch ferner die Aufhebung der Kernarbeitszeit, Flexibilisierung der Gleitzeitkonten / des Gleitzeit- bzw. Arbeitszeitrahmens und die erweiterte Bereitstellung von Home-Office-Arbeitsplätzen. Auch bei Arbeitsbereichen, die zeitweise eine Präsenz benötigen besteht in der Regel ein Schichtsystem, sodass sich die Anwesenheit vor Ort mit Home-Office-Tagen abwechselt.

Falls Sie weiter an einem vertraulichen Austausch interessiert sind, sind wir gern für Sie unter arbeitgeberin@stadt-koeln.de oder unter 0221/221-33077 da.

Viele Grüße
Svenja Keutgen

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