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Stadt 
Königswinter
Bewertung

Alle Klischees vom öffentlichen Dienst werden hier Wirklichkeit

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Stadt Königswinter gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

sicherer Arbeitsplatz mit planbaren Randbedingungen. Keine Überraschungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

sehr träge Prozesse.

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte führen und Entscheidungen treffen lassen.
Mitarbeiter arbeiten lassen, IT und interne Organisation am Bedarf der Mitarbeiter ausrichten. Interne Bürokratie rigoros vereinfachen und digitalisieren.

Arbeitsatmosphäre

Geprägt vom Kampf mit heillos veralteter IT, fehlenden Prozessen, Personalmangel und ständig ins Tagesgeschäft reingrätschenden einzelnen "VIP"s. Dadurch immer wieder wechselnde Prioritäten.
Seltsames Führungsverständnis. Hier wird von Führungskräften Mikromanagement in einem Detaillierungsgrad erwartet, der jeden Sachbearbeiter maßlos nervt.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Besprechungen, die sich an den Hierarchien orientieren, seltener auch mal an Projekten. Sehr viel unnötige interne Bürokratie.
Insgesamt schlechte Stimmung im Haus. Die Defizite in Organisation und Ausstattung kosten einfach zuviel Zeit und Nerven.

Kollegenzusammenhalt

Das liegt an jedem selbst. Im großen und Ganzen in Ordnung.

Work-Life-Balance

Super.

Vorgesetztenverhalten

Unterschiedlich. Menschlicher Umgang ist gut, aber mitunter fehlt Entscheidungsfreude, und jede Kleinigkeit wird mit der darüber liegenden Hierarchieebene abgestimmt, was dort aber auch nicht abgewehrt wird, sondern man lässt sich auf das Mikromanagement ein und vernachlässigt dafür elementare Führungsaufgaben.

Interessante Aufgaben

Aufgabenvielfalt, die außerhalb des kommunalen öD nur schwer zu finden sein dürfte.

Gleichberechtigung

Alles bestens.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier hat man eher als junger Mensch die Nachteile, die jedoch in der Struktur des TvöD liegen und nicht durch den AG zu verantworten sind.

Arbeitsbedingungen

Sehr veraltet. Es fehlt ein zentrales Rathaus. Als Mitarbeiter fühlt man sich nicht gewertschätzt dadurch, dass dieses Thema immer wieder verschoben wird. Es fehlt an Besprechungsräumen, es gibt keinerlei Sozialräume, keine Kantine, keine Duschmöglichkeit für Radpendler. Die Büros und Ausstattung haben den Charme der 70ger und sind z.T. viel zu klein.
Nicht barrierefrei.
Die IT-Ausstattung ist extrem rückständig, neue Programme funktionieren auch nach einem Jahr noch nicht. Andere werden durch die IT in ihrem Funktionsumfang beschnitten, bis man fast nichts mehr damit anfangen kann.
Im Homeoffice stellt der AG keinerlei technische Ausstattung zur Verfügung, und auf einen Teil der Programme kann man von dort aus nicht zugreifen.
Kaum digitale Prozesse (und auch nicht erkennbar, dass sich das mal ändert).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine zeitgemäße Mülltrennung, immer noch viel zuviel Papierverbrauch, mehrere Standorte, dadurch viele Fahrten, die auch durch Elektroautos nicht sinnvoller werden.

Dienst-E-Bikes vorhanden und sollen auch zum Pendeln zwischen den Standorten genutzt werden - gut gemeint, aber eben auch Arbeitszeitverschwendung.
Rathausstandorte sind energetisch völlig unzureichend - auch hier wäre ein Rathausneubau ein Riesenfortschritt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt so, wie es der TvöD mit sich bringt. Betriebliche Altervorsorge in minimalem Umfang vorhanden. Ansonsten nichts, was nicht durch den TvöD ohnehin festgelegt ist.

Image

Keine Ahnung. Image sieht man nur von außen.

Karriere/Weiterbildung

Mühsam, aber möglich.

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