Großes Marketing, nichts dahinter! In positiver Sprache ausgedrückt, wie gefordert: Bitte die Zielsetzung auch umsetzen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Danke, dass mir hier kein Vorschlag zum Austausch gemacht, das hat bisher schon nichts gebracht. Gut fände ich, wenn Kritik ernst genommen wird und an der Selbstreflexion gearbeitet wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"Die Stadt Krefeld" sitzt in einer Bubble und zerstört sich im Grunde von innen.
Verbesserungsvorschläge
Ich kann nur empfehlen flächendeckend professionelles Führungskräftetraining durchzuführen, anstatt das Geld für Werbung auszugeben. Mundpropaganda ist mehr wert als ein paar Plakate und Videos, oder zerstört eben das Image, was aufgebaut werden sollte.
Demotiviertes Personal, hohe Krankenquote, hohe Fluktuation, schlechtes Management... So flächendeckend wie das hier auftritt, ist es eine Erscheinung von einer veralteten und wenig strategischen Führung. Denn nein, es sind nicht hunderte Mitarbeitenden, die alle faul sind, man wird einfach vom Ego der verlorenen Seelen da oben gebremst, die meinen ein bisschen Ruhm dafür zu erhalten, wenn sie hart bleiben. Vielleicht haben die es selbst nicht anders gelernt, aber weder ist das persönlich noch dienstlich zielführend für eine nachhaltige Zusammenarbeit. Wir alle haben doch nur mehr Arbeit dadurch!
Arbeitsatmosphäre
Bei diversen Veranstaltungen wird etwas von "Lasst uns die Stadt lebenswert und liebenswert gestalten!" gesagt. Diese Aussage ist genauso gelogen, wie das Lächeln dazu, das aufgesetzt wird. Ebenso wenig gibt es Wertschätzung.
Kommunikation
Ich bin schockiert wie wenig kommuniziert wird und wie unfähig die Leute sind mit einander zu sprechen. Macht wird ausgeübt, man ist nicht selbst reflektiert und Diskussionen sind verboten. Daraus resultierende Fehler werden jedoch Leuten in der richtigen Position nicht angekreidet.
Kollegenzusammenhalt
In den allermeisten Bereichen gibt es keinen Zusammenhalt zwischen den Kollegen, es wird gelästert, sobald man den Raum verlässt. Gerne werden der Führungskraft Lügen erzählt, um jemanden rauszubekommen, weil man Angst um seine Stelle hat. Seilschaften gibt es viele, offene und tolerante Menschen weniger.
Man kann sich glücklich schätzen, wenn man jemanden findet, mit dem man sich versteht. Ich verstehe mittlerweile, warum manche einfach ihre Stunden ableisten und schnell wieder nach Haus flüchten. Wenn man allerdings ein paar Leute gefunden hat, festhalten! Es werden wahre Freunde, wenn man diesen Wahnsinn zusammen aushält.
Abteilungen, die zusammenhalten sind Gold wert. Man muss und kann nicht mit allen beste Freunde sein, aber so professionell, oder zumindest erwachsen sollte man sein, um miteinander zu arbeiten. Ist schließlich kein Remote Job.
Work-Life-Balance
"Teilzeit möglich, sofern die Aufgabenerledigung in vollem Umfang sichergestellt ist" steht in allen Stellenausschreibungen. Ist hier und da zu finden, aber meistens hat man dann keine Chance auf die Stelle, ergo hat man ein großes Problem, wenn man eine Familie hat, oder einem seine Freizeit etwas wert ist. Hier gibt es keine Familienfreundlichkeit.
Dass es Gleitzeit gibt, ist noch nicht bei allen angekommen.
Homeoffice ist unbeliebt und wird selten gewährt.
Vorgesetztenverhalten
Tipp: Keine Fragen stellen, warum etwas so gemacht wird, keine Vorschläge zur Verbesserung machen, oder gar konstruktive Kritik äußern. Vorgesetzte hören nicht hin, und wenn doch, werden die es einem nie verzeihen. Das gilt von der niedrigsten bis zur höchsten Führungsstelle. Wenn sich einmal eine Meinung gebildet wurde über einen, dann hat man den EDEKA-Stempel (Ende der Karriere).
Wenn man "Ja!" sagt, kommt man auch nicht weiter, wird aber in Ruhe gelassen.
Viele Vorgesetzte haben zum einen wenig Ahnung, dafür viel Meinung, lügen absichtlich, oder wissen es wirklich nicht besser, was am Ende keinen Unterschied macht. Zum anderen besitzen die meisten null soziale Fähigkeiten. Weder nach außen hin, noch selbst mal reflektiert zu sein. Erinnert stark an die Verhandlung bei Alice im Wunderland, das Urteil steht schon fest und man darf sich erfolglos äußern, was es noch schlimmer macht.
Interessante Aufgaben
Da man nichts zu sagen hat, macht man es "so wie wir es schon immer gemacht haben". Man kann halt schlecht erwarten, dass sich was ändert, wenn man es immer auf de selbe Art und Weise tut, wusste Einstein schon.
Gleichberechtigung
Frauen werden benachteiligt, wenn sie Kinder haben. Wenn diese auch noch krank sind, wird es einem vorgehalten. Eine Schande!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere werden oft recht ok behandelt, man profitiert von der langjährigen Erfahrung.
Ältere werden schon mal eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ist hier und da ok, kommt nur drauf an, wo man ist und wie wichtig man ist. Der Service, wenn man technische Schwierigkeiten hat ist gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir sind keine Umweltfreundlichen Aspekte aufgefallen.
Gehalt/Sozialleistungen
TVÖD, wie man es kennt, jedoch sollte man mal beachten, dass die Eingruppierung im Vergleich zu anderen Kommunen niedriger ist. Ebenso bei Beamten, wenn man denn noch verbeamtet wird.
Image
Viel Geld wird fürs Marketing ausgegeben, entspricht aber dann nicht dem, was man bekommt.
Ein kleiner Teil glaubt, was gesagt wird, ein größerer Teil sieht nun mal hin und sieht eben nicht, dass es auch umgesetzt wird.
Kreativ, innovativ, weltoffen sind hat auch nur drei leere Worte, irgendwas muss man ja auf das Ortseingangsschild schreiben.
Wir haben einen großen Fachkräftemangel, die Boomer gehen in Pension und man wird als junger Mensch einfach daran gehindert die Arbeit effizient zu erledigen.
Vergessen tun die meisten, dass wir schließlich für die Menschen arbeiten, die hier leben und einen Auftrag haben, aber wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist, dann trägt man das nach außen und das ist peinlich.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen sind streng limitiert auf wenige Stellen.